Freitag, 21. November 2014

Fing das Volk Nephi an, ... sich in gewissem Maße schlechten Gewohnheiten hinzugeben

Kennst du das auch, dass es schlechte Gewohnheiten gibt, wie z.B. zu lange am Computer sitzen, zu viel Schokolade oder Chips im Fernsehsessel knabbern, über andere schlecht sprechen, ..., und es teilweise sehr schwierig ist, wenn man sich diese angewöhnt hat, sie wieder loszuwerden? Verschränk mal bitte die Finger deiner Hände wie beim Beten. Nach ein paar Sekunden wechsle die Haltung so, dass der untere Daumen und die unten liegenden Finger nach oben kommen. Komisches Gefühl? Dein Gehirn merkt hier, dass etwas ganz unüblich ist. Du wirst sehr viel Übung brauchen, bis dein Gehirn diesen Zustand als Normal registriert!
Jakob spricht darüber, dass sein Volk sich schlechte Gewohnheiten aneignete: „Und nun begab es sich: Unter der Regierung des zweiten Königs fing das Volk Nephi an, im Herzen hart zu werden und sich in gewissem Maße schlechten Gewohnheiten hinzugeben, nämlich gleichwie David in alter Zeit, der viele Frauen und Nebenfrauen zu haben wünschte, und ebenso sein Sohn Salomo.“ (Jakob 1:15). Den Judenchristen wurde beispielhaft eine Gewohnheit genannt, die wir nicht aufgeben sollen: „Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag naht.“ (Hebräer10:25).
Fing das Volk Nephi an, ... sich in gewissem Maße schlechten Gewohnheiten hinzugeben. Es gibt Gewohnheiten, die sicherlich hilfreich sind. Wenn du beim Zähneputzen immer erst überlegen müsstest, was du wie zu machen hast, dann wäre das sehr lästig und zeitaufwendig. So gilt es also zu überlegen welche Gewohnheiten hilfreich und welche sich lieber erst gar nicht anzueignen bzw. wieder abzugewöhnen sind. Da wir wissen, wie schwer es ist Gewohnheiten abzulegen muss ich mir Stärke aneignen, schlechte Gewohnheiten von vornherein zu erkennen und nicht erst einzuüben. Sind sie erst einmal angewöhnt und ich will sie wieder loswerden, ist ein probates Mittel, sie gegen eine bessere Gewohnheit, die einen ähnlichen Auslöser hat, zu ersetzen. Ein Beispiel: Stunden am Computer verbringen, weil man sich alleine fühlt, ersetzen durch Kontakt mit reellen liebenswerten Personen. Die Umgewöhnung braucht aber Ausdauer - siehe Beispiel Fingerwechsel in der Einleitung oben. Wie gewöhnst du dir schlechte Gewohnheiten ab?
Falsche Freunde, ändere die Umgebung (Quelle)


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