Samstag, 28. Februar 2015

Er gab den Geist auf

Hast du schon mal erlebt, dass deine Festplatte ihren Geist aufgegeben hat? Das ist sicherlich unschön, insbesondere, wenn du keine Datensicherung gemacht hattest. Noch unschöner wird für Scherem die Situation gewesen sein: „Und es begab sich: Als er diese Worte gesprochen hatte, konnte er nicht mehr sprechen, und er gab den Geist auf.“ (Jakob 7:20).
Er gab den Geist auf. In Zusammenhang mit dem Beispiel des Scherem fällt mir die Konfrontation zwischen Jeremia und dem falschen Propheten Hananja, aus der Zeit Zidkijas (*616; † nach 586 v. Chr.) des letzten Königs des Südreiches Juda, ein. Hananja behauptete vor den Priestern und dem ganzen Volk, ebenso wie Jeremia, im Namen Gottes zu sprechen. Daraufhin bezichtigte ihn Jeremia nicht im Auftrag des Herren zu sprechen und sagte deshalb seinen Tod innerhalb des Jahres voraus, welcher dann auch eintrat (Jeremia 28:15-17) und sich somit zeigte, wer der Beauftragte des Herrn war.
Ich lerne daraus, dass ich mich davor hüten muss, als jemand aufzutreten, der ich nicht bin. Wie schützt du dich vor Lehren falscher Propheten (Matthäus 24:11)?

Die Bremsscheibe hat wohl ihren Geist aufgegeben (Quelle)

Freitag, 27. Februar 2015

Die unverzeihliche Sünde begangen

Ist es dir schon mal passiert, dass jemand zu dir sagte, oder du zu jemandem: “Das werde ich dir nie verzeihen!”? Das ist für den Betroffenen sicherlich kein gutes Gefühl.
Scherem hatte wohl ein noch viel schlechteres Gefühl, denn er teilte dem Volk mit: „... Ich fürchte, dass ich die unverzeihliche Sünde begangen habe, denn ich habe Gott angelogen; denn ich habe den Christus geleugnet und gesagt, dass ich an die Schriften glaube; und sie zeugen wahrhaftig von ihm. Und weil ich auf diese Weise Gott angelogen habe, fürchte ich sehr, dass meine Lage furchtbar sein wird, aber ich bekenne vor Gott.“ (Jakob 7:19).
Die unverzeihliche Sünde begangen. Die Schrift lehrt uns, dass die unverzeihliche Sünde darin besteht, Göttliches zu leugnen, obwohl uns der Heilige Geist die Wahrheit schon ins Herz gebrannt hat (Hebräer 10:26-27, lies auch die Neue Genfer Übersetzung, sie ähnelt sehr der Aussage in Alma39:5-6), bzw. dass man „... einen Mord begeht, wodurch ihr unschuldiges Blut vergießt und meinem Tod zustimmt, nachdem ihr meinen neuen und immerwährenden Bund empfangen habt, ...“ (Lehre undBündnisse 132:27). Willst du mehr wissen, lies hier unter der Überschrift weiter: „Die unverzeihliche Sünde besteht darin, dass man den Heiligen Geist bewusst verleugnet und ihm trotzt, nachdem man sein Zeugnis erlangt hat.“
Ich bete darum, dass du und ich nie in Scherems Situation kommen werden. Was fällt dir zu diesem Thema unverzeihliche Sünde ein?

(Quelle)

Donnerstag, 26. Februar 2015

Durch die Macht des Teufels getäuscht worden

Wenn man jemandem etwas, was so nicht stimmte, als wahr hinstellen wollte, so hat man früher das Licht einer Lampe abgeschirmt, sodass man nicht mehr gut sehen konnte was vor sich ging. Von daher rührt der Ausspruch: „Jemanden hinters Licht führen“, jemanden täuschen.
Scherem hatte ja öffentlich geleugnet, dass es einen Christus geben werde. Für den Fall, dass es doch so sein würde, sollte ihm Jakob dies durch ein Zeichen beweisen. Das Zeichen bekam er, allerdings von Gott, er wurde sterbenskrank (Jakob 7:15). Daraufhin bekannte er dem Volk: „Und er redete klar zu ihnen, dass er durch die Macht des Teufels getäuscht worden war. Und er sprach von der Hölle und von der Ewigkeit und von ewiger Strafe.“ (Jakob 7:18).
Durch die Macht des Teufels getäuscht worden. Scherem bekannte, dass er auf die Lügen Satans hereingefallen war und er widerrief seine Falschlehre und bekannte Christus und die Macht des Heiligen Geistes (Jakob 7:17).
Meine Schlussfolgerungen: Nachdem ich Wahrheit zweifelsfrei durch die Macht des Heiligen Geistes erkannt habe, darf ich mich durch schmeichlerische Worte Satans nicht `hinters Licht führen lassen´ (Jeremia29:8-9) und auch selber niemand anderen täuschen (Levitikus 19:11; Sprüche26:18-19). Wie stellst du sicher, dass du nicht getäuscht wirst?

Optische Täuschung: Welche Linie ist länger? (Quelle)

Mittwoch, 25. Februar 2015

Denn du bist vom Teufel

Ist dir in schlimmen Situationen auch schon mal vorgeworfen worden, dass du vom Teufel besessen bist?
Jakob hält dies dem Antichristen Scherem, nachdem dieser ihn genötigt hatte, ihm die Wahrheit mittels eines Zeichens zu beweisen, so vor: „Und ich sprach zu ihm: Was bin ich, dass ich Gott versuchen sollte, dir ein Zeichen zu zeigen von etwas, wovon du weißt, dass es wahr ist? Und doch wirst du es leugnen, denn du bist vom Teufel. Doch nicht mein Wille geschehe; sondern falls Gott dich schlagen wird, lass dir dies ein Zeichen sein davon, dass er Macht hat im Himmel und auch auf Erden und auch, dass Christus kommen wird. Und dein Wille, o Herr, geschehe und nicht der meine.“ (Jakob 7:14).
Eine sehr mutige Aussage von Jakob gegenüber dem Antichristen Scherem. Um jemandem solche Behauptung entgegen zu halten, muss man entweder sehr zornig sein, oder genau im Gegenteil durch den Heiligen Geist inspiriert.
  • Was bin ich, dass ich Gott versuchen sollte, dir ein Zeichen zu zeigen
    Diese Aussage zeigt mir, dass Jakob nicht aus Zorn geredet hat, sondern aufgrund Inspiration durch den Heiligen Geist, bekräftigt durch die Aussage: „Und dein Wille, o Herr, geschehe und nicht der meine.“
  • Ein Zeichen zu zeigen von etwas, wovon du weißt, dass es wahr ist
    Viele Menschen wollen nicht wahr haben, dass sie schon ein Zeugnis von etwas erlangt haben und fordern ein Zeichen (Oliver Cowdery passierte ähnliches in Bezug auf sein Zeugnis von der Wahrheit: Lehre und Bündnisse 6:22-24).
  • Und doch wirst du es leugnen
    Wenn die Foderer dann ein Zeichen bekommen, werden viele von ihnen die Wahrheit weiterhin leugnen, weil sie nicht anerkennen, aus welcher Quelle das Zeichen kam; weil sie dem Teufel verfallen sind und er sie für die Wahrheit blind macht (Johannes 8:44).

Denn du bist vom Teufel. Ich will mich hüten den Herrn um ein Zeichen zu bitten in Bezug auf Dinge, von denen ich schon weiß, dass sie wahr sind und ich will die Wahrheit auch nicht leugnen. Ich weiß, dass wir in der Zeiten Fülle leben, all das wieder auf Erden haben, was uns erlaubt, in die Gegenwart Gottes zurückkehren zu können (Lehre und Bündnisse 27:13; 112:30).

Dr. Fausts Teufelspakt, unterzeichnet
"mit einem Tröpfchen Blut" (
Quelle)

Dienstag, 24. Februar 2015

Zeige mir ein Zeichen

Nachdem Jakob dem `Antichristen´ Scherem versucht hatte aus den Schriften darzulegen, dass das Gesetz des Mose auf Christus hindeutet, der kommen wird und alle Propheten ebenfalls von ihm gezeugt haben, kam das, was Ungläubige gerne fordern, ein Beweis sollte her, dann würde auch er glauben: „Und es begab sich: Er sprach zu mir: Zeige mir ein Zeichen durch diese Macht des Heiligen Geistes, durch die du so viel weißt.“ (Jakob 7:13).
Zeige mir ein Zeichen. Wenn du von etwas nicht überzeugt warst, ist es dir da auch schon mal passiert, dass du einen Beweis gefordert hast und erst dann glauben wolltest? Viele haben schon Zeichen gefordert, dann aber trotzdem nicht geglaubt. Wie viele haben denn nach dem Zeichen bei der Taufe Jesu Glauben geübt? (Lukas 3:21-22).
Im Glauben an Gott geht es eben nicht so wie mit physikalischen Gesetzen, die man in Versuchen beweisen kann. Hier wird nicht Glauben durch Zeichen hervorgerufen, sonder Zeichen folgen denen die glauben (Markus 16:17; Ether 4:18).
Ich lerne: Ich bin hier auf die Erde gekommen, um meinen Glauben an Gott zu beweisen und nicht von ihm bewiesen zu bekommen, dass er existiert. Würde ich im Wissen leben, wie könnte der Herr dann noch prüfen, ob ich alles tun werde, was er gebietet (Köstliche PerleAbraham 3:25)? Doch durch Glauben und Gehorsam entwickelt sich Gewissheit, bis hin zu vollkommenem Wissen (Alma 32:33-34; Ether 3:6-13). Wenn du von einer Sache Wissen erlangt hast, hörst du dann mit Glauben an eine andere Sache auf? (Alma 32:35-36).
Aufgrund unerschütterlichen Glaubens
sah Jareds Bruder den Finger des Herrn (
Quelle)


Montag, 23. Februar 2015

Der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele

Scherem beschuldigt Jakob in einem Streitgesrpäch, das Volk in die Irre zu führen, indem er lehrt, dass das Gesetz des Mose auf ein Wesen hinweist, das erst in ferner Zukunft kommen würde. Scherem behauptet, dass dies eine Lästerung sei, denn niemand könne Zukünftiges wissen (Jakob 7:7).
Wie es Jakob dabei erging, beantwortet er uns folgendermaßen: „Aber siehe, der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele, so sehr, dass ich ihn in all seinen Worten beschämte.“ (Jakob 7:8).
Diese Beschämung verlief folgendermaßen:
  • Frage Jakobs: „Leugnest du den Christus, der kommen wird?“Antwort Scherems: „... ich weiß, dass es einen Christus weder gibt noch gegeben hat, noch jemals geben wird.“ (Jakob7:9)
    Mit dieser Antwort beschämt sich Scherem, denn er widerspricht seiner eigenen Behauptung im Vers 7, dass kein Mensch von Künftigem sprechen kann.
  • Frage Jakobs: „Glaubst du an die Schriften?“, Scherem bejaht. (Jakob 7:10).
    Antwort Jakobs: „Dann verstehst du sie nicht, denn sie zeugen wahrhaftig von Christus.“ (Jakob 7:11)
  • Und dann führt Jakob aus, dass jeder Prophet von Christus prophezeit hat (Jakob7:11) und dass er durch die Macht des Heiligen Geistes weiß, dass ohne Sühnopfer die ganze Menschheit verloren wäre (Jakob 7:12).

Jakob beschämt ihn also mithilfe der Wahrheiten aus der Schrift.

Der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele. Ich ziehe daraus folgende Leere: Sollte ich je in ein `konfrontatives Gespräch´ verwickelt werden, muss ich mich auf mein Schriftstudium verlassen können und da wo dies nicht ausreicht, auf den Heiligen Geist (Lehre und Bündnisse100:5-6). Ich bin bisher auf diese Art gut gefahren, ohne dass es in einen unguten Streit ausartete. Wenn du schon mal in einer solchen Situation warst, wie ist es dir ergangen?

Der Heilige Geist war bei Jakob,
als er Scherem Zeugnis von Jesus Christus gab (
Quelle)

Samstag, 21. Februar 2015

Er kam zu mir, und folgendermaßen sprach er zu mir

Um in ein `konfrontatives Gespräch´ einzusteigen, macht es Sinn, den Gesprächspartner nicht sofort mit persönlichen Anschuldigungen zu bombardieren. So steigt auch Scherem sachte in das Gespräch ein: „Und es begab sich: Er kam zu mir, und folgendermaßen sprach er zu mir, nämlich: Bruder Jakob, ich habe viel nach Gelegenheit gesucht, mit dir zu sprechen; denn ich habe gehört und weiß auch, dass du viel herumgehst und das predigst, was ihr das Evangelium oder die Lehre von Christus nennt.“ (Jakob 7:6).
  • Bruder Jakob
    Scherem versucht zunächst eine gemeinsame Basis aufzuzeigen, indem er ihn mit `Bruder Jakob´ anspricht. Das hat etwas Familiäres.
  • Ich habe viel nach Gelegenheit gesucht, mit dir zu sprechen
    Hierdurch zeigt Scherem auf, dass ihm viel daran liegt, mit Jakob zu sprechen.
  • Ich habe gehört ... dass du viel ... predigst, was ihr das Evangelium oder die Lehre von Christus nennt
  • Nachdem Scherem versuchte, Jakob zu zeigen, wie wichtig es ihm war, ein Gespräch zu führen, steuert er mit diesem Satz den eigentlichen Punkt der Konfrontation an. Durch den letzten Teil des Satzes bringt er zum Ausdruck, dass er sich von Jakobs Predigen distanziert.

Er kam zu mir, und folgendermaßen sprach er zu mir. Ich lerne aus diesem Vers: Wenn ich ein zielorientiertes Gespräch erfolgreich führen will, egal welcher Art (Familienrat, Verhandlung, Beratung, Aussprache, Information, Heimlehr/Besuchslehrgespräch, ...), muss ich mich:
  • 1. um eine positive Einstiegssituation bemühen (freundlicher Umgang, Gemeinsamkeiten hervorheben, Vertrauen herstellen ...),
  • 2. Interesse aneinander zeigen,
  • 3. Kernpunkt des Gesprächs positiv ansprechen.
  • Was in diesem Vers noch nicht passiert:
  • 4. Lösungsmöglichkeiten aufzeigen,
  • 5. zu einem für alle Beteiligten akzeptablen Ergebnis kommen und
  • 6. einen positiven Abschluss finden.

Will ich mit einem wichtigen Gespräch erfolgreich sein, muss ich mich sehr gut darauf vorbereiten! Wie bereitest du dich auf ein zielorientiertes Gespräch vor?

(Quele)

Freitag, 20. Februar 2015

Er hoffte, mich in meinem Glauben zu erschüttern

Die Badische Zeitung titelte am 16. Januar 2015: „Im Glauben erschüttert; Eltern und Kinder demonstrieren vor dem Ordinariat.“ Dabei geht es um die Schließung eines Hortes. An die Begründung wollten die protestierenden nicht glauben.
Scherem versuchte auch den Glauben Jakobs zu erschüttern: „Und er hoffte, mich in meinem Glauben zu erschüttern, ungeachtet der vielen Offenbarungen und dem vielen, was ich in Bezug darauf gesehen hatte; denn ich hatte wahrhaftig Engel gesehen, und sie hatten mir gedient. Und ich hatte auch von Zeit zu Zeit die Stimme des Herrn gehört, die zu mir mit wirklichen Worten sprach; darum konnte ich nicht erschüttert werden“ (Jakob 7:5).
Welche Punkte führt Jakob an, die ihn vor den verführerischen Argumenten Scherems schützten:
  • Viele Offenbarungen
    Offenbarung ist die Verbindung Gottes zu seinen Kindern auf Erden. Propheten empfangen Offenbarung Gottes für die gesamte Kirche (Amos 3:7; Lehre undBündnisse 28:2). Jeder andere kann Offenbarungen in seinem Aufgabenbereich empfangen, sei es in seiner Berufung in der Kirche oder als Familienoberhaupt oder als Mutter ... (Lehre und Bündnisse 6:20,22-23).
  • Ich hatte wahrhaftig Engel gesehen ... sie hatten mir gedient
    Engel sind lebende Persönlichkeiten, die entweder Gott in dessen direkter Umgebung dienen (Alma 36:22), aus der Gegenwart Gottes mit einem Auftrag betraut Menschen besuchen (Genesis 32:2-3), aber auch rechtschaffene Sterbliche (Genesis 19:15; JSÜ Genesis 19:5). Dann gibt es auf der anderen Seite noch die Engel Satans (Offenbarung 12:7-9). Willst du mehr zu Engel erfahren, folge diesem Link.
  • Ich hatte auch von Zeit zu Zeit die Stimme des Herrn gehört
    In bestimmten Situationen sprechen der Herr oder einer seiner Knechte zu uns und wir vernehmen ihre Stimme. Ich denke an die Stimme des Herrn, als er bei der Taufe Jesu diesen als seinen Sohn bezeugte (Matthäus 3:17), oder an die Stimme, die das Volk Nephi zur Umkehr aufrief (Helaman 5:29-33).

Er hoffte, mich in meinem Glauben zu erschüttern. Auch du und ich können diese Möglichkeiten nutzen, um gegen verführerische Worte von Antichristen gewappnet zu sein. Welche Erfahrungen hast du schon in dieser Hinsicht gehabt?

(Quelle)

Donnerstag, 19. Februar 2015

Er fing an, unter dem Volk zu predigen ... dass es keinen Christus geben werde

Was würdest du von einem Menschen halten, der die folgende These (Gedanke, dessen Wahrheitsgehalt es zu beweisen gilt) aufstellen würde: „Die Sonne gibt es gar nicht mehr. Sie ist schon lange verglüht. Das was wir sehen und spüren, ist nur noch ihre Nachwirkung.“
Der Nephit Scherem war so ein Mensch. Er wollte seine Mitmenschen um 540 v. Chr. mit folgender These verunsichern: „Und es begab sich: Er fing an, unter dem Volk zu predigen und ihnen zu verkünden, dass es keinen Christus geben werde. Und er predigte vieles, was dem Volk schmeichelte; und dies tat er, um die Lehre von Christus zu Fall zu bringen.“ (Jakob 7:2). Dieser Scherem konnte aufgrund seines eifrigen Wirkens, seiner Bildung und Wortgewandtheit (Eloquenz) viele Nephiten von seiner These überzeugen und um den Finger wickeln, sodass sie ihm unbesehen glaubten und folgten (Jakob 7:3-4).
Er fing an, unter dem Volk zu predigen ... dass es keinen Christus geben werde. Was denkst du, warum wird uns über diesen Scherem im Buch Mormon berichtet? Wir sollen erkennen, welche Taktiken Satan anwendet, um uns von unserem Gottesglauben abzubringen.
Wie können wir uns vor solcherlei Falschlehren schützen? Präsident Ezra Taft Benson (über ihn siehe hier, allerdings englisch, oder hier in Deutsch) empfiehlt uns die folgenden drei Punkte:
1. Was sagen die anerkannten heiligen Schriften der Kirche darüber aus?
2. Was sagen die Präsidenten der Kirche zu dem Thema, insbesondere der derzeit amtierende?
3. Was sagt uns der Heilige Geist dazu [hier muss allerdings unser Empfangsgerät (Geistigkeit) empfindlich genug und richtig eingestellt sein].
In unserer Zeit gibt es viele solcher Scherems, auch Antichristen genannt (1. Johannes 2:18-22; 2. Johannes 7-8). Wie schützt du dich vor Falschlehren?

(Quelle)

Mittwoch, 18. Februar 2015

Bis ich euch vor dem angenehmen Gericht Gottes treffen werde

Jakob verabschiedet sich von uns mit folgenden Worten: „Schließlich sage ich euch Lebewohl, bis ich euch vor dem angenehmen Gericht Gottes treffen werde, und dieses Gericht schlägt die Schlechten mit schrecklicher Angst und Furcht. Amen.“ (Jakob6:13).
Bis ich euch vor dem angenehmen Gericht Gottes treffen werde. Stellt sich dir auch die Frage, inwiefern das Gericht Gottes angenehm sein kann? Wenn ich Strafe zu erwarten habe, wie im Vers für die Schlechten also, wird mir sicherlich Angst und Bange sein und ich muss Furcht haben, weil mein Ende schrecklich sein wird. Sollte ich mir allerdings sicher sein, dass ich für alle meine Sünden aufrichtige Umkehr geübt habe, dann weiß ich auch, dass das Gericht für mich angenehm sein wird, da der Herr mit seinem Sühnopfer schon Gerechtigkeit hergestellt hat, mir vergeben wurde und ich keine Sanktionen zu befürchten habe (Gerechtigkeit als ewiges Gesetz: Segnungen für diejenigen, die rechtschaffen gedacht und gehandelt haben - ihnen wird Barmherzigkeit zuteil, Strafe für diejenigen, die für ihre Sünden keine Umkehr geübt haben; Alma34:16).

Und Bücher wurden aufgeschlagen und sie wurden nach ihren Werken gerichtet
(Offenbarung 20:12; Quelle)
)

Dienstag, 17. Februar 2015

Seid weise

Wem ist er nicht bekannt, der Refrain aus der Auftrittsarie des Bürgermeisters „O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“ aus der komischen Oper Zar und Zimmermann von Albert Lortzing. Der naseweise und duckmäuserische Bürgermeister beruhigt sich mehrfach selbst mit diesem Refrain und redet sich so ein, dass er das Städtchen Saardam (eigentlich Zaanstad, nordwestlich von Amsterdam) unter Kontrolle habe.
Jakob fordert seine Brüder und damit auch uns auf:„O seid weise; was mehr kann ich sagen?“ (Jakob 6:12).
Weisheit ist die Gabe Gottes recht urteilen zu können. Du wirst sicherlich in diesem Zusammenhang auch gleich an Salomos Wunsch an den Herrn denken, dass er ihm die Gabe schenken möge, das Gute vom Bösen unterscheiden zu können und der Herr ihm aufgrund dieser Bitte, ein so weises und verständiges Herz gab, wie es nie jemand hatte noch je haben sollte (1.Könige 3:5-12, 5:9). Ich kann also viel in Bezug auf Weisheit von Salomo lernen, sogar, dass der Herr einem noch weltliche Segnungen oben drauf packt, wenn man aufrichtig einen so edlen Wunsch äußert.
Seid weise. Wie kann ich also zu Weisheit kommen? Ich muss mich demütigen, studieren, Erfahrung sammeln durch Anwenden und muss dem Rat Gottes folgen (Lehre und Bündnisse 136:32). Wie gehst du vor, um Weisheit zu erwerben?

Gustav Baeder als van Beth
in Zar und Zimmermann (
Quelle)

Sonntag, 15. Februar 2015

Tretet ein durch die enge Pforte

Stell dir vor du bist mit vielen großen Dingen beladen, die dir sehr wertvoll erscheinen, und möchtest zu gerne in einen wunderschönen Raum eintreten, von dem du denkst, dass es das Letzte ist, was dir noch zu deinem Glück fehlt. Das Problem, mit deiner Ladung auf deinem Rücken, kommst du nicht durch die enge Pforte. Da stehst du nun und weißt nicht so recht, was zu tun ist.
Die Lösung deines Problems liegt in der Aufforderung, die Jakob seinen Brüdern gab: „O meine geliebten Brüder, kehrt daher um, und tretet ein durch die enge Pforte, und verbleibt auf dem Weg, der schmal ist, bis ihr ewiges Leben erlangen werdet.“ (Jakob 6:11). Auch Matthäus gab solchen Rat (Matthäus 7:13). Du verstehst nicht, wo da die Lösung sein soll?
Tretet ein durch die enge Pforte. Ganz einfach, wenn du dich dazu entscheidest, deinen Ballast vor der engen Pforte abzuwerfen, wirst du durchpassen. Ins Geistige übertragen: Wir sind eingeladen, unsere Sünden abzuwerfen, um dann bereit zu sein, durch die enge Pforte, die Taufe, in das Reich Gottes eintreten zu können (Johannes 3:5). Nur ohne unsere Sündenlast passen wir hindurch. Wenn wir dann eingetreten sind, befindet sich dahinter ein schmaler Weg, von dem wir nicht abweichen dürfen, um ewiges Leben zu erlangen. Viele von uns haben diesen ersten Schritt schon hinter sich. Satan hat aber das große Ziel, alle Kinder Gottes immer wieder von diesem schmalen Weg abzubringen (2.Nephi 2:27). Was kannst du dagegen tun?

Die Hand umfasst fest die Kugel.
Was muss die Person tun,
um ihre Hand durch die Öffnung zu bekommen?

Samstag, 14. Februar 2015

Dieser See von Feuer und Schwefel ist endlose Qual

Ich zünde gerne eine Kerze mit einem Streichholz an und erfreue mich an dem Geruch, der entsteht, wenn ich das Streichholz auspuste, dem Geruch des Schwefels. Allerdings kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es mir Freude bereiten würde, in einen See von Feuer und Schwefel gehen zu müssen: „Und gemäß der Macht der Gerechtigkeit, denn Gerechtigkeit lässt sich nicht verleugnen, müsst ihr hinweggehen in jenen See von Feuer und Schwefel, dessen Flammen unauslöschlich sind und dessen Qualm für immer und immer emporsteigt; und dieser See von Feuer und Schwefel ist endlose Qual.“ (Jakob 6:10).
  • Gerechtigkeit
    Wenn ich ein Gesetz Gottes breche, muss ich zwangsläufig mit der darauf festgesetzten Strafe rechnen, ausgenommen ich zeige ein zerknirschtes Herz (aufrichtige Umkehr; Lehre und Bündnisse 21:9). Für diesen Fall hat Christus mir die Auswirkungen der Sünde durch sein Sühnopfer abgenommen und dadurch die Forderung der Gerechtigkeit erfüllt (Alma 42:15).
  • See von Feuer und Schwefel
    Für mein Verständnis ist dies die Umschreibung für einen äußerst lebensgefährlichen Ort, nämlich den Ort, in dem Satan mit seinen Engeln herrscht.
  • Dessen Qualm für immer und immer emporsteigt
    Qualm eines Feuers enthält Gifte, die eingeatmet eine Rauchgasvergiftung nach sich zieht, und wenn nicht frühzeitig behandelt, zum Tod führen kann. Übertragen verstehe ich das so: Qualm behindert die Sicht, d. h. wir begeben uns in geistige Dunkelheit. Dadurch, dass wir uns mit Satan verbünden, setzen wir uns diesem Qualm aus und riskieren sogar unseren geistigen Tod.
  • Endlose Qual
    Wenn jemand an diesen Ort gelangt ist, quält ihn sein Wissen für immer insofern, dass er sich die Verbannung an diesem Ort selber zuzuschreiben hat (Mosia2:38-39).

Dieser See von Feuer und Schwefel ist endlose Qual. Ich habe es also selber in der Hand, ob ich an diesen Ort gelange oder nicht, indem ich mich dafür entscheide, in allen Dingen dem Herrn zu folgen anstatt Satan. Weil ich aber trotz aller Anstrengungen immer wieder mal den engen und schmalen Pfad des Evangeliums verlasse, hat der Herr für den Fall meiner aufrichtigen Umkehr die Forderungen der Gerechtigkeit für mich durch sein Sühnopfer erfüllt. Wie schützt du dich davor, an diesen unwirtlichen Ort zu gelangen?

Feuer und Schwefel (Quelle)

Freitag, 13. Februar 2015

Dass ihr umkehren möget und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet

Wenn du ein riesiges Problem zu lösen hast, welcher Art auch immer, dann wirst du dir sicherlich eine kompetente Person aussuchen, an die du dich dann mit voller Herzensabsicht wendest, um Hilfe zu bekommen. Je stärker die Not, je höher wird wohl auch die Herzensabsicht ausfallen.
Jakob ermahnt seine Brüder, nachdem er mit ihnen das Gleichnis des edlen Ölbaumes besprochen hat, folgendermaßen: „Darum, meine geliebten Brüder, flehe ich euch mit ernsthaften Worten an, dass ihr umkehren möget und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet, wie er an euch festhält. Und solange sein Arm der Barmherzigkeit im Licht des Tages zu euch hin ausgestreckt ist, verhärtet nicht euer Herz.“ (Jakob 6:5).
Dass ihr umkehren möget und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet. Diese Ermahnung gilt ganz genauso auch uns heute, wie wir in einer Rede von dem Siebziger (ein Siebziger unterstützt die Apostel des Herrn in ihren weltweiten Aufgaben; Lukas 10:1; Lehre und Bündnisse107:25-26,34) Patrick Kearon erfahren (lies bitte hier nach). Wenn ich auf dem falschen Weg bin, werde ich mein Ziel nicht erreichen. Ich muss mit wirklichem Vorsatz, meine Richtung zu korrigieren, Menschen mit entsprechender Kenntnis fragen, die den sicheren Weg kennen, umkehren und die neue Richtung einschlagen und einhalten (Apostelgeschichte 3:19). Wie stellst du sicher, dass du auf dem richtigen Weg bist?

(Quelle)

Mittwoch, 11. Februar 2015

Er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige (2 von 2)

Jakob versichert uns: „Und wie barmherzig ist unser Gott zu uns, denn er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige; und er streckt seine Hände den ganzen Tag lang zu ihnen aus; und sie sind ein halsstarriges und ein widerspenstiges Volk; aber alle, die ihr Herz nicht verhärten werden, die werden im Reich Gottes errettet sein.“ (Jakob 6:4).
  • Sie sind ein halsstarriges und ein widerspenstiges Volk
    Schau dir die Weltgeschichte an. Bei allen Völkern in allen Zeitaltern gab und gibt es Perioden des Friedens (beispielhaft 3. Nephi 1:23), dann wieder Abschnitte der Abkehr vom Herrn des Weingartens (beispielhaft Deuteronomium 9:13; 2. Nephi10:5). In der letzten Situation ist der Mensch halsstarrig (eigensinniges Beharren auf der eigenen Überzeugung) und widerspenstig (sich nicht fügen wollen), was die Beziehung zu Gott angeht.
  • Alle, die ihr Herz nicht verhärten werden, die werden im Reich Gottes errettet sein
    Das Gegenteil von Verhärtung ist Erweichung. Wer sich also ein weiches Herz erhält, offen ist für die Errettung durch Jesus, also ein reuiges Herz hat, wird von dem Herrn des Weingartens angenommen (Lehre und Bündnisse 52:15).

Er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige. Du und ich gehören zu den angesprochenen Zweigen. Ich bin stets bemüht, die Nahrung der Wurzel aufzusaugen, indem ich mich mit dem Evangelium und dessen Bündnissen auseinandersetze, sie eingehe und versuche zu halten. Wo es mir nicht gelingt, unternehme ich einen neuen Anlauf. Wie ist deine Einstellung zu den angeführten Punkten von gestern und heute?

(Quelle)

Sonntag, 8. Februar 2015

Er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige (1 von 2)

Jakob versichert uns: „Und wie barmherzig ist unser Gott zu uns, denn er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige; und er streckt seine Hände den ganzen Tag lang zu ihnen aus; und sie sind ein halsstarriges und ein widerspenstiges Volk; aber alle, die ihr Herz nicht verhärten werden, die werden im Reich Gottes errettet sein.“ (Jakob 6:4).
  • Wie barmherzig ist unser Gott zu uns
    Schon bei der Erneuerung des Bundes mit Mose sagte der Herr zu ihm über sich selber: „Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue“ (Exodus 34:6) und er ist es bis heute (Lehre und Bündnisse 61:2). Worin besteht seine Barmherzigkeit? Er erbrachte für uns das Sühnopfer, dass es uns ermöglicht in Seine Gegenwart zurückzukehren, wenn wir unser Herz nicht verhärten (Mosia 4:6-8).
  • Er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige
    Die Wurzeln nehmen aus dem Boden die Nahrung für den Baum auf. So kann man diese als die Evangeliumsbündnisse verstehen, die der Herr mit seinem Volk, den Zweigen (Menschengruppen), schließt. Diese leiten den Menschen an, gute Taten (Früchte) hervorzubringen und in Seine Gegenwart zurückzukehren (Lehre und Bündnisse84:33-39).
  • Er streckt seine Hände den ganzen Tag lang zu ihnen aus
    Stell dir vor, du rutschst an einem steilen Abhang aus und kannst dich gerade noch an einem Ast festhalten, aber alleine nicht wieder hochziehen. Da streckt dir jemand, der einen sicheren Halt hat, seine Hände entgegen, du ergreifst sie und kannst so gerettet werden. Ist es nicht genauso mit Gott? Er ist es, der uns den ganzen Tag über (also die Zeit, die er uns hier auf Erden schenkt) seine Hände entgegenstreckt. Erkennen wir das und lassen uns von ihm aus den Gefahren des Absturzes (Verführungen Satans) retten (Deuteronomium 4:31)?
Im morgigen Beitrag folgt die Fortführung.

Rettung vor Absturz (Quelle)

Freitag, 6. Februar 2015

Wie gesegnet sind die, die in seinem Weingarten eifrig gearbeitet haben

Wenn du im Berufsleben deine vereinbarten Ziele eingehalten bzw. übertroffen hast, wirst du mit einem gestaffelten Bonus belohnt (leistungsorientierte Vergütung). Und so mancher legt sich mächtig ins Zeug, diesen zu erhalten.
Im Werk des Herrn ist es ähnlich, wie wir durch Jakob erfahren: „Und wie gesegnet sind die, die in seinem Weingarten eifrig gearbeitet haben; und wie verflucht sind die, die an ihren eigenen Platz ausgestoßen werden! Und die Welt wird mit Feuer verbrannt werden.“ (Jakob 6:3).
Wie gesegnet sind die, die in seinem Weingarten eifrig gearbeitet haben. Diejenigen, die kontraproduktiv gearbeitet haben, werden sicherlich letztendlich vom Chef entlassen - das bedeutet, wenn ich mich gegen den Herrn und für Satan entscheide, werde ich aus dem Reich Gottes ausgeschlossen (Matthäus 22:13; Mosia 16:2). Arbeite ich aber eifrig mit dem Herrn zusammen an seinem Ziel, die Unsterblichkeit und das ewige Leben der Menschen zustande zu bringen (Mose 1:39), werde ich bei ihm in seinem Reich leben dürfen (Lehre und Bündnisse 6:13). Nicht nur wegen der `leistungsorientierten Vergütung´ arbeite ich gerne eifrig mit dem Herrn des Weingartens, sondern weil ich mich dadurch viel besser entwickeln kann. Welches sind deine Anreize, eifrig für welche Seite zu arbeiten?

(Quelle)

Dienstag, 3. Februar 2015

Was Zenos über das Haus Israel gesprochen hat, muss gewiss geschehen

Nehmen wir an, du hast ein langes Wochenende vor dir und überlegst, wie du es am sinnvollsten verbringen kannst. Bei der Entscheidung wird wohl das Wetter eine ausschlaggebende Rolle spielen. Also wirst du die Wettervorhersage studieren und deine Aktivitäten auf das Eintreten verlassend planen. Ähnlich verhält es sich mit den Prophezeiungen der Propheten Gottes. Unter der Voraussetzung, dass sie eintreffen, dienen sie uns u. a. zur Entscheidungshilfe für unsere Handlungen im täglichen Leben.
Dass göttliche Prophezeiungen eintreffen versichert uns Jakob (Mitglied der um 600 v. Chr. von der östlichen in die westliche Hemisphäre verpfropften Zweige des edlen Ölbaumes) am Beispiel der Prophezeiungen des hebräischen Propheten Zenos: „Und nun siehe, meine Brüder, da ich euch gesagt habe, ich werde prophezeien, siehe, dies ist meine Prophezeiung—dass das, was dieser Prophet Zenos über das Haus Israel gesprochen hat, worin er es mit einem edlen Ölbaum verglichen hat, gewiss geschehen muss.“ (Jakob 6:1).
Was Zenos über das Haus Israel gesprochen hat, muss gewiss geschehen. In den vergangenen Blogbeiträgen haben wir erfahren, wie Stück für Stück, von Anfang an bis in die heutige Zeit, alles mit den edlen und den wilden Ölbäumen (Bundesvolk Israel und den anderen Völkern) genau so eingetroffen ist, wie es prophezeit wurde. Daraus schließe ich für mich zweifelsohne, dass sich der noch ausstehende Teil ebenso buchstäblich erfüllen wird. Dies wiederum ist für mich Antrieb, den Anweisungen des Herrn des Weingartens, Jesus Christus, an seine Knechte, den von ihm berufenen Dienern, Beachtung zu schenken und Folge zu leisten. Denn die Prophezeiungen des Herrn, die er uns durch seine Propheten mitteilt, treffen zu 100 % ein, während die Wettervorhersagen doch noch gewissen Ungenauigkeiten unterliegen, sie treffen ein oder auch nicht.
Heute ist der Tag, da der Herr zum zweiten Mal seine Hand hebt, um sein Volk zurückzugewinnen. Ich lege Zeugnis davon ab, dass der heute lebende Prophet Gottes Thomas S. Monson ist. Er leitet, persönlich beauftragt von Jesu Christus, als dessen Knecht, die Arbeiten im Weingarten des Herrn in dieser letzten Bearbeitungszeit (Jakob 6:2). Wie gehst du mit Prophezeiungen des Herrn um, seien sie von Propheten aus alter oder aus neuer Zeit?

Und nun die Wettervorhersage (Quelle)

Montag, 2. Februar 2015

Wenn die Zeit kommt, da abermals böse Frucht in meinen Weingarten kommen wird

Was nach der langen Zeit des Einlagerns (Millennium) der guten Früchte (gehorsame Nachfolger Jesu) passiert, wird uns durch Zenos folgendermaßen mitgeteilt: „Und wenn die Zeit kommt, da abermals böse Frucht in meinen Weingarten kommen wird, dann werde ich das Gute und das Schlechte sammeln lassen; und das Gute werde ich für mich selbst bewahren, und das Schlechte werde ich an seinen eigenen Platz werfen lassen. Und dann nähern sich die kommende Zeit und das Ende; und meinen Weingarten werde ich mit Feuer verbrennen lassen.“ (Jakob 5:77).
  • Wenn die Zeit kommt, da abermals böse Frucht in meinen Weingarten kommen wird
    Nach der `tausendjährigen Friedenszeit´ (Millennium), aus dem das Böse entfernt war, wird dem Satan nochmals eine Zeit eingeräumt, Menschen vom Weg zu Christus zurück, abspenstig zu machen (Lehre und Bündnisse 43:30-31).
  • Dann werde ich das Gute und das Schlechte sammeln lassen
    Das Gute wird seinen Lohn im Gottesreich erhalten und das Schlechte wird für immer mit Satan zusammenleben (Matthäus 3:12).
  • Meinen Weingarten werde ich mit Feuer verbrennen lassen
    Die Erde wird in einen Wohnort für diejenigen verwandelt werden, die durch Christus völlig rein gemacht wurden, weil sie auf Erden Gehorsam bewiesen haben. Sie wird zum celestialen Reich umgestaltet (Lehre und Bündnisse 88:17-18; 29:22-23). Die Erde wurde zunächst mit Wasser gereinigt, was einer Taufe durch Untertauchen entspricht und am Ende wird sie durch Feuer gereinigt, was der Taufe mit dem Heiligen Geist entspricht (2. Petrus 3:6-7; Johannes 3:5; 2.Nephi 31:17).
Wie dankbar bin ich dem Herrn, dass ich beide Taufen, sowohl die mit Wasser, als auch die mit dem Feuer (Heiliger Geist) erfahren durfte, und so aufgrund des Sühnopfers Jesu, wenn ich Umkehr übe und ausharre bis an mein Lebensende hier auf Erden, die Möglichkeit habe, mich zu einer guten Frucht zu entwickeln. Bist du auch schon von bevollmächtigten Dienern des Weingartens durch Untertauchen getauft worden und hast die Feuertaufe des Heiligen Geistes empfangen?

Die Taufe der Erde mit Feuer (Quelle)