Freitag, 30. September 2016

Meine Freude an ihnen kommt erst nach dem Durchwaten von viel Bedrängnis und Sorge

Alma der Jüngere beginnt seine Ansprache an das Volk im Tal Gideon mit einer Erklärung, warum er jetzt erst das erste Mal persönlich zu ihnen sprechen kann (Alma 7:1) und bekundet seine positive Hoffnung darüber, dass sie sich gegenüber Gott gedemütigt hätten (Alma 7:3) und der Bekundung, dass ihre Brüder in Zarahemla, sich wieder dem Herrn zugewandt haben (Alma 7:4): „Und gemäß dem Geist Gottes, der in mir ist, vertraue ich darauf, dass ich auch an euch Freude haben werde; doch wünsche ich nicht, dass meine Freude an euch durch ebenso viele Bedrängnisse und Sorge zustande komme, wie ich sie für die Brüder in Zarahemla empfunden habe; denn siehe, meine Freude an ihnen kommt erst nach dem Durchwaten von viel Bedrängnis und Sorge.“ (Alma 7:5).
Vielleicht hast du schon mal die Redewendung gehört: „Wir mussten durch tiefsten Morast waten“. Morast ist ein sumpfiger, schlammiger Boden und es bedarf größerer Anstrengungen, sich darin fortzubewegen. Ist man darin z. B. mit einem Gefährt unterwegs, kann man ohne Weiteres stecken bleiben, weil es tief einsinkt.
Meine Freude an ihnen kommt erst nach dem Durchwaten von viel Bedrängnis und Sorge. Alma der Jüngere erzählt nun dem Volk in Gideon, dass es für ihn sehr schwer war, die Mitglieder der Kirche in Zarahemla, nachdem sie sich vom Herrn abgewandt hatten, wieder auf den rechten Weg zurückzuführen. Ihre gottlose Einstellung, verbunden mit entsprechendem negativen Handeln, hat ihn in eine schwierige und unangenehme Lage gebracht und Sorgen bereitet, wie er sie dazu bewegen konnte, von diesem falschen Weg umzukehren. Nachdem er dann erfolgreich diese Schwierigkeiten `durchwatet´ hatte, konnte er Freude empfinden.
Auf mich bezogen, mache ich mir Gedanken darüber, wem ich solche Schwierigkeiten bereitet habe, oder auch noch bereite. Meinen lieben Eltern habe ich sicherlich häufig solches `Durchwaten´ bereitet und nicht zuletzt Christus. Dennoch lieben sie mich und versuchen mir zu helfen Umkehr zu üben. Dafür schulde ich ihnen größten Dank. Diesen kann ich am besten dadurch zum Ausdruck bringen, indem ich ihnen letztendlich doch noch Freude bereite dadurch, dass ich mich ständig bemühe, auf den rechten Pfad zurückzukehren. Was unternimmst du, um denjenigen, die sich um dich bemühen, nach `Durchwaten von viel Bedrängnis und Sorge´ doch noch Freude zu bereiten?
durchwatenJona musste auch Bedrängnisse durchwaten (Jona 1)
(Bild: Quelle)

Donnerstag, 29. September 2016

Gemäß dem Zeugnis von Jesus Christus

Nachdem Alma der Jüngere seine Konferenz in Zarahemla abgeschlossen und geistliche Führer ordiniert hatte (Alma 6:1), nachte er sich auf den Weg zum Volk im Tal Gideon jenseits des Flusses Sidon (Alma 6:7): „Und Alma ging hin und fing an, der Kirche, die im Tal Gideon aufgerichtet war, das Wort Gottes zu verkünden, gemäß der Offenbarung über die Wahrheit des Wortes, das von seinen Vätern gesprochen worden war, und gemäß dem Geist der Prophezeiung, der in ihm war, gemäß dem Zeugnis von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der kommen wird, um sein Volk von ihren Sünden zu erlösen, und der heiligen Ordnung, durch die er berufen war. Und so ist es geschrieben. Amen.“ (Alma 6:8).
Wenn jemand das Zeugnis von Jesus Christus hat, besitzt er den Geist prophetischer Rede (Offenbarung 19:10). So war es bei Alma und so war es und ist es in jeder der Evangeliumszeiten (siehe hier), die seit Menschenbeginn waren und in einer solchen, in der wir heute leben. Nach einer Rede von Joseph Smith am 16. Juni 1844 in Nauvoo, Illinois, schickt Gott immer dann eine neue Evangeliumszeit in die Welt, wenn Menschen von der Wahrheit abgefallen sind und das Priestertum, die Vollmacht im Namen Gottes auf Erden zu handeln, verloren haben. So haben z. B. Adam, Henoch, Noach, Abraham, Mose, Jesus Christus und andere jeweils eine neue Evangeliumszeit begonnen, weil sich die Menschheit zwischendurch gegen Christus gestellt hatte und das Priestertum von der Erde genommen wurde, und der Herr jeweils durch einen neuen Propheten die Wahrheit des Plans der Erlösung offenbarte und das Priestertum wiederhergestellt wurde. Das letzte Beispiel ist Joseph Smith (Leher und Bündnisse 27:13). Ihm wurden die Schlüssel des Himmels übergeben (Lehre und Bündnisse 110:12-16) und er war derjenige, der in dieser letzten Evangeliumszeit, der Zeit der Fülle, als erster das Priestertum wieder empfing und als Schlüsselträger weitergeben durfte (Lehre und Bündnisse 27:12-13).
Gemäß dem Zeugnis von Jesus Christus. Weil seit Joseph Smith wieder die Schlüssel des Himmelreiches auf Erden sind (zur Vertiefung lies auch: „Das Priestertum von Adam bis zur Wiederherstellung“), sprechen mit ebendieser Vollmacht, mit der Alma der Jüngere zu seinem Volk gesprochen hat, auch unsere heutigen Propheten, Seher und Offenbarer zu uns. Ich vernehme ihre Stimme und bemühe mich ihren Aufforderungen zu folgen. Wie gehst du mit den Worten um, die sie auch zu dir sprechen?
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Elias überträgt Schlüssel der Evangeliumszeit Abrahams an Joseph Smith und Oliver Cowdery (Lehre und Bündnisse 110:12)
(Bild: Quelle)

Mittwoch, 28. September 2016

Den Kindern Gottes war es geboten, oft zusammenzukommen

Alma der Jüngere stellt nicht zuletzt noch fest: „Nun möchte ich, dass ihr versteht, dass das Wort Gottes für alle da war, so dass niemandem die Freiheit vorenthalten wurde, sich zu versammeln, um das Wort Gottes zu hören. 6  Doch den Kindern Gottes war es geboten, oft zusammenzukommen und sich in Fasten und mächtigem Beten für das Wohlergehen der Seele derer zu vereinen, die Gott nicht kannten“ (Alma 6:5-6).
Den Kindern Gottes war es geboten, oft zusammenzukommen. Nachdem Alma der Jüngere nach der Konferenz in der Stadt Zarahemla alle Kirchenangelegenheiten erledigt hatte (Alma 6:2-4), machte er noch zwei Feststellungen:
  • Das Wort Gottes ist für alle da
    Alma der Jüngere wünscht sich, dass die Mitglieder verstehen, dass das Evangelium von Jesus Christus für alle Kinder Gottes da ist und niemand davon abgehalten werden darf. sich zu dem Zweck zusammenzufinden, das Wort Gottes zu hören. Sein Wunsch gilt selbstredend auch heute in unserer Zeit. Alle Menschen sind eingeladen die Versammlungen der Kirche zu besuchen, um sein Wort zu hören und niemand ist abzuweisen, der das gerne möchte. Das ist für den einen oder anderen manchmal eine Herausforderung, nämlich dann, wenn er meint, dass derjenige nicht unbedingt sympathisch ist, nicht gut genug gekleidet sei, vielleicht unerwartet riecht …
  • Den Kindern Gottes war es geboten, oft zusammenzukommen
    Oftmals hat man den Eindruck: Ach noch eine Zusammenkunft, ist das nicht ein bisschen zu viel des Guten? Nun, selbstredend darf eine Zusammenkunft der Mitglieder nicht um der Zusammenkunft willen einberufen werden. Sinn und Zweck einer Versammlung müssen darin bestehen, die Versammelten, als auch diejenigen, die abseitsstehen, Christus und einander näher zu bringen. Nicht umsonst sagt Alma der Jüngere, dass es in den Versammlungen darum gehen soll, „sich in Fasten und mächtigem Beten für das Wohlergehen der Seele derer zu vereinen, die Gott nicht kannten.“
Nachdem Alma der Jüngere in Zarahemla alle Kirchenangelegenheiten geordnet hatte, ging er auf die Ostseite des Flusses Sidon in das Tal Gideon in die Stadt Gideon und tat dort desgleichen (Alma 6:7-8). Was denkst du also über dieses Versammlungsgebot, und worin siehst du es in unserer heutigen Zeit erfüllt?
versammelnEine versammelte Menge lauscht dem Wort Gottes
(Bild: Quelle)

Dienstag, 27. September 2016

Ordinierte er gemäß der Ordnung Gottes durch Auflegen seiner Hände Priester und Älteste

Alma der Jüngere organisiert um 83 v. Chr. in der Stadt Zarahemla die dort aufgerichtete Kirche: „Und nun begab es sich: Nachdem Alma mit seiner Rede an das Volk der Kirche, die in der Stadt Zarahemla aufgerichtet war, zu Ende gekommen war, ordinierte er gemäß der Ordnung Gottes durch Auflegen seiner Hände Priester und Älteste, die der Kirche vorstehen und über sie wachen sollten.“ (Alma 6:1).
Ordinierte er gemäß der Ordnung Gottes durch Auflegen seiner Hände Priester und Älteste. Genau wie damals 83 v. Chr., Alma der Jüngere in Zarahemla eine Konferenz mit allen Mitgliedern der Kirche dort abhielt, werden in heutiger Zeit in der Kirche des Herrn Konferenzen abgehalten. Zweimal im Jahr dürfen wir an einer sogenannten Generalkonferenz, an der die Mitglieder der Kirche in der ganzen Welt, und auch all diejenigen Nichtmitglieder, die gerne möchten, teilnehmen. Auch hier sprechen die vom Herrn berufenen Propheten, Apostel und sonstige Generalautoritäten der Kirche des Herrn. Auch sie teilen uns, wie Alma der Jüngere, das Wort des Gottes mit, und fordern uns auf, das Gehörte in die Tat umzusetzen. Gleiches geschieht dann auf Pfahlebene zweimal und einmal jährlich auf Gemeindeebene (siehe hier). Nach solchen Konferenzen werden dann auch Priester und Älteste und weitere Amtsträgerinnen und Amtsträger, durch Händeauflegen, von den dazu von Gott bevollmächtigten Dienern, ordiniert. Vorher werden sie den versammelten Mitgliedern zur Bestätigung vorgelegt. Die letzte weltweite Bestätigung von Beamten der Kirche kannst du dir hier ansehen, die nächste findet am kommenden Wochenende statt (siehe hier). Die Einsetzung in das Amt oder die Ordination im Priestertum erfolgt dann nach der Konferenzversammlung durch dazu berufene Diener des Herrn, so wie Alma der Jüngere berufen war, dies nach seiner Konferenzversammlung durch das Auflegen seiner Hände zu tun. Was für Empfindungen hattest du bei deiner letzten Einsetzung oder Berufung durch Händeauflegen?
berufungen_König Mosia ordiniert Alma den Älteren
(Bild: Quelle)

Montag, 26. September 2016

Achtet darauf, dass ihr die Worte tut, die ich zu euch gesprochen habe

Der Abschluss der Rede Alma des Jüngeren an das Volk der Kirche um 83 v. Chr.: „Und nun gebiete ich, Alma, euch in der Sprache dessen, der mir geboten hat: Achtet darauf, dass ihr die Worte tut, die ich zu euch gesprochen habe. 62  Euch, die ihr der Kirche angehört, sage ich es als Gebot, denen aber, die nicht der Kirche angehören, sage ich es als Einladung, nämlich: Kommt und lasst euch taufen zur Umkehr, damit auch ihr von der Frucht des Baumes des Lebens essen könnt.“ (Alma 5:61-62).
Was nützt es mir, wenn ich gesagt bekomme, du kannst dich vor Schadprogrammen schützen, indem du die Anhänge in Mails von Unbekannten nicht öffnest, ich aber nicht danach handle? Die Neugier ist vielleicht zu groß etwas zu verpassen und schon ist es passiert: Der Inhalt des Rechners ist verschlüsselt und somit mein ganzes mühsam Erarbeitetes für mich nicht mehr zugänglich. So mancher würde dann sagen: „Durch Schaden wird man klug!“ So wie es dem Fuchs erging, der die Gans verspeisen wollte. Diese meinte, vorher mit dem Fuchs noch ein Tänzchen zu wagen. Er solle mit seinem Maul einen ihrer Flügel festhalten, und wenn sie so richtig in Gang gekommen sind »Hopsa! Hopsa! Hopsa!« rufen. Als das geschah, konnte die Gans wegfliegen und der Fuchs sprach zu sich: „Wie diesmal soll es mir gewiss nicht wieder ergehen: Vor dem Essen ist kein Tanzen wieder!“
Achtet darauf, dass ihr die Worte tut, die ich zu euch gesprochen habe. Was nützt es mir, wenn ich in die Kirche gehe und vom Wort des Herrn höre, es aber in meinem Alltag nicht anwende oder sogar im schlimmsten Fall noch das Gegenteil tue? In einem solchen Fall betrüge ich mich selber (Jakobus 1:22). Alma der Jüngere sagt auch mir, der ich der Kirche heute angehöre, als Gebot, ich soll nach dem handeln, was ich in der Kirche höre und lädt, wie auch die heutigen Diener des Herrn, alle anderen ein, Umkehr zu üben und sich taufen zu lassen. Wie gehst du mit dem gehörten Wort Gottes um?
gans(Bild: Quelle)

Sonntag, 25. September 2016

Wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen

Die Rede die Alma der Jüngere an sein Kirchenvolk in deren Städten und Dörfern um 83 v. Chr. im ganzen Land vortrug, neigt sich seinem Ende zu: „Und nun sage ich euch: Der gute Hirte ruft nach euch; und wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen, und ihr seid seine Schafe; und er gebietet euch, nicht zuzulassen, dass ein reißender Wolf unter euch einfällt, damit ihr nicht vernichtet werdet.“ (Alma 5:60).
Bei `seiner Stimme´ kann es sich manchmal um eine hörbare Botschaft vom Herrn oder seiner Boten handeln, oder aber auch um eine unhörbare an unser Herz und unseren Sinn gerichtet. Hörbar redete z. B. der Herr zu Adam und Eva, als sie sich im Garten Eden vor seinem Erscheinen versteckten (Genesis 3:8-9Köstliche Perle Mose 4:14-15). Joseph Smith hörte an einem Frühlingstag im Jahre 1820, außer der Stimme Gottvaters (JS-Lebensgeschichte 1:17), im Herbst drei Jahre später auch die Stimme eines Boten (JS-Lebensgeschichte 1:49). Die Schrift würde nicht existieren, wenn der Herr seine Stimme nicht hätte erschallen lassen, bzw. nicht erschallen lassen würde. Die Tragweite dessen, was jemand kommuniziert, lässt sich am Eintreffen des Gesagten messen.
Wenn ihr auf seine Stimme hört, so wird er euch in seine Herde bringen. All die Dinge, die der Herr entweder selber oder durch seine Propheten und Diener hat sagen lassen, ist bisher eingetroffen. Daraus leite ich ab, dass auch alles weitere, was noch nicht eingetroffen ist, bzw. was noch angekündigt wird, eintrifft. Genauso wie derjenige, der eine keimende Kartoffel in die Erde legt und entsprechend behandelt, erwartet, dass sie sich nach der Vegetationsperiode vervielfacht haben wird, so weiß ich auch, dass der Herr diejenigen in seine Herde aufnehmen wird und sie eines Tages sogar sein Angesicht sehen werden, die auf seine Stimme hören und ihr gehorchen werden, (Lehre und Bündnisse 93:1), wie Adam und Eva damals im Garten von Eden (Köstliche Perle Mose 4:23). Welche Möglichkeiten nutzt du, auf die Stimme des Herrn zu hören?
kartoffeln-ernten-566x480(Bild: Quelle)

Samstag, 24. September 2016

Wenn ein Wolf in seine Herde einfällt, verjagt er ihn

Über das Einfallen von Wölfen in die Herde des Herrn sagt Alma der Jüngere: „Denn welcher Hirte unter euch, der viele Schafe hat, wacht nicht über sie, damit die Wölfe nicht in seine Herde einfallen und sie fressen? Und siehe, wenn ein Wolf in seine Herde einfällt, verjagt er ihn nicht? Ja, und schließlich wird er ihn, wenn er kann, vernichten.“ (Alma 5:59).
Wo Schafherden und Wölfe aufeinandertreffen, werden sich Wölfe so lange in deren Nähe aufhalten, bis sich ihnen eine Möglichkeit bietet, in die Herde einzudringen. Anstatt gezielt zu fliehen, werden die Schafe nur in Panik im Kreis rennen, und so dem Wolf zum Opfer fallen. Der Schäfer wird also alles dransetzen, dem Wolf hierfür keine Möglichkeit zu bieten. Eine große Hilfe sind ihm dabei Herdenschutzhunde. Durch Bellen und körperliches Imponiergehabe zeigt er an, dass es eine Störquelle gibt. Druckvoll nähert er sich ihr, behält sie im Auge und wird sie bei weiterer Annäherung an die Schafe vertreiben.
Wenn ein Wolf in seine Herde einfällt, verjagt er ihn. Dies kann leicht auf Mitglieder der Kirche des Herrn, seine Herde, übertragen werden. Die Herdenschutzhunde sind die Kirchenautoritäten bis hin zur Besuchslehrerin und dem Heimlehrer. Sie sind u. a. vom Herrn dazu berufen, über die Mitglieder zu wachen. Alma der Jüngere berief seinerzeit solche ` Herdenschutzhunde´ (Alma 6:1) und der Herr beruft sie genauso auch heute in seiner Kirche (Lehre und Bündnisse 46:2720:51,53-55). Es ist wunderbar, wie der Herr alles dransetzt, sich um seine Herde zu kümmern, dass Satan, der Wolf, am Eindringen gehindert wird, wie es nur geht und letztendlich auch vernichtet werden wird. Welche Maßnahmen ergreifst du, wenn der Wolf dich jagt, rennst du gezielt weg, oder nur im Kreis, bis er dich schnappt?
herdenschutzhundeHerdenschutzhunde
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Donnerstag, 22. September 2016

Das Wort Gottes muss sich erfüllen

In der zweiten Hälfte des Verses bringt Alma der Jüngere in Bezug auf die Erfüllung des Wortes Gottes zum Ausdruck: „... Und nun, meine Brüder, was habt ihr dagegen zu sagen? Ich sage euch: Wenn ihr dagegen sprecht, so macht dies nichts aus, denn das Wort Gottes muss sich erfüllen.“ (ALma 5:58).
Der natürliche Mensch will Beweise, bevor er an etwas, was er nicht sieht, glauben wird. Das ist aber ein Widerspruch in sich. Wenn etwas bewiesen ist, dann braucht man nicht mehr glauben, sondern weiß es. Inzwischen ist uns allen klar, dass das Atom nicht das kleinste nicht mehr teilbare Teilchen ist. Auch ist klar, dass Protonen und Neutronen nicht die kleinsten Teilchen sind. Kleiner noch sind die sogenannten Strings. Ein String ist eine Energieschleife, die sich in unendlich vielen Dimensionen bewegen kann. Diese und die Theorie der dunklen Energie (sie betreibt die beschleunigte Expansion des Universums) stützen die Multiversum Theorie (die Theorie der Summe von Parallelwelten). All diese Theorien wurden bzw. werden so lange bezweifelt, bis sie mathematisch belegt wurden, bzw. werden können.
Das Wort Gottes muss sich erfüllen. Anders sieht es mit dem Wort Gottes aus. Es ist egal, ob ich an das Wort Gottes glaube oder es anzweifle und mich gegen seine Existenz und Erfüllung ausspreche, ich kann und werde nichts daran ändern, dass es sich gänzlich erfüllt (Lehre und Bündnisse 1:38). Es bedarf dabei keiner Theorien, die es wissenschaftlich zu belegen gilt. Ich zweifle nicht an der Existenz des Wortes Gottes und seiner Erfüllung bis zu jedem i-Tüpfelchen, wie sieht das bei dir aus?
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(Bild: Quelle)

Ihnen werde ich ein Erbteil zu meiner rechten Hand gewähren

Was mit den Rechtschaffenen geschieht, drückt Alma der Jüngere in seiner Rede an das Kirchenvolk in Zarahemla so aus: „denn die Namen der Rechtschaffenen werden in dem Buch des Lebens geschrieben sein, und ihnen werde ich ein Erbteil zu meiner rechten Hand gewähren. ...“ (ALma 5:58).
Erinnerst du dich an den Wunsch der Frau des Zebedäus? Sie richtete an Jesus die Bitte: „Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.“ (Matthäus 20:21). Jesus entgegnete ihr, dass diesen Platz nicht er zu vergeben hat, sondern nur der Vater (Matthäus 20:23). Was hat es nun mit den Plätzen zur Rechten und Linken des Herrn auf sich? Als es um das Weltgericht geht, wird uns durch Matthäus übermittelt, dass der Menschensohn die Völker versammeln wird, um sie voneinander zu scheiden: „die Schafe zu seiner Rechten ..., die Böcke aber zur Linken“ (Matthäus 25:33). Eine interessante Anmerkung zu Vers 32 bezüglich des Begriffs der Schafe und Böcke im Matthäus klärt uns auf: Die Übersetzung «Schafe» und «Böcke» nimmt Rücksicht auf die sprichwörtliche deutsche Redeweise. Wahrscheinlichere Übersetzung: die Schafe von den Ziegen. In Palästina waren die Schafe weiß und die Ziegen schwarz. Die Trennung der Tiere erfolgt nach deren Farbe: Die schwarzen Ziegen kommen auf die Unheilsseite links, die weißen Schafe auf die Heilsseite rechts. Neuzeitliche Offenbarung sagt uns ganz deutlich: die Rechtschaffenen werden zur rechten Hand Jesu zu ewigem Leben gesammelt werden und die Schlechten stehen zu seiner Linken und Christus schämt sich, sie vor dem Vater als sein Eigen anzuerkennen (Lehre und Bündnisse 29:27).
Ihnen werde ich ein Erbteil zu meiner rechten Hand gewähren. Um einen Platz an der rechten Seite des Herrn erlangen zu dürfen, muss man also ganz einfach rechtschaffen leben, indem man bemüht ist, all seine Gebote zu halten. Zu wem möchtest du lieber gehören, zu den Schafen oder den Böcken?
schafe und böcke trennenSchafe und Böcke trennen
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Mittwoch, 21. September 2016

Die Namen der Schlechten werden nicht mit den Namen meines Volkes vermengt werden

In Bezug auf die Schlechten sagt Alma der Jüngere: „... und siehe, ihre Namen werden ausgelöscht werden, auf dass die Namen der Schlechten nicht den Namen der Rechtschaffenen zugezählt werden, damit sich das Wort Gottes erfülle, das da heißt: Die Namen der Schlechten werden nicht mit den Namen meines Volkes vermengt werden;“ (Alma 5:57).
Die Namen derjenigen, die sich der Kirche des Herrn anschließen, werden, unter strengster Einhaltung der Datenschutzrichtlinien, in `Büchern´ festgehalten, vergleichbar der Mitgliederlisten eines Vereines. Durch die Taufe und bei der Teilnahme am Abendmahl hat das Mitglied dem Herrn versprochen und verspricht, alle seine Gebote zu halten (Lehre und Bündnisse 20:77). Für das Zuwiderhandeln hat der Herr entsprechende Maßnahmen vorgesehen (Lehre und Bündnisse 26:29,32). Sie sollen dem Übertreter helfen, Umkehr zu üben (Lehre und Bündnisse 19:4). Wer umkehrt, dem vergibt der Herr. Was mit Umkehrunwilligen zu tun ist, hat der Herr schon dem obersten Richter und Propheten der Nephiten, Alma dem Älteren, kundgetan (Mosia 26:32-36). Bei der Maßnahme des Kirchenausschlusses wird dessen Name aus den Kirchenbüchern gelöscht und so wird das eingehalten, was Alma der Jüngere sagt: „Die Namen der Schlechten werden nicht mit den Namen meines Volkes vermengt werden.“
Welche Vergehen durch ein Kirchengericht geahndet werden müssen, zählt Präsident James E. Faust (1920–2007) auf: „Disziplinarmaßnahmen der Kirche sind nicht auf sexuelle Sünden beschränkt, sondern betreffen auch andere Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Mord, Abtreibung, Einbruch, Diebstahl, Betrug und andere unehrliche Verhaltensweisen, bewusstes Verstoßen gegen die Regeln und Vorschriften der Kirche, das Befürworten beziehungsweise Praktizieren der Vielehe, den Abfall vom Glauben und jegliches andere unchristliche Verhalten, darunter der Widerstand gegen den Gesalbten des Herrn oder den gegen ihn gerichteten Spott, was alles dem Gesetz des Herrn und der Ordnung der Kirche zuwiderläuft.“
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Dienstag, 20. September 2016

Kommt heraus von den Schlechten und sondert euch ab

Nachdem Alma der Jüngere seine Zuhörer noch daran erinnert hatte, sich der Armen anzunehmen und vom Übeltun rasch umzukehren (Alma 5:55,56), fordert er nun noch all diejenigen, die auf die Stimme des guten Hirten hören wollen, auf: „... Kommt heraus von den Schlechten und sondert euch ab und rührt ihre Unreinheiten nicht an;“ (Alma 5:57).
Du kennst sicherlich die Redensart: „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“ Es stammt aus dem Volksmärchen "Aschenputtel". Aschenputtel hatte eine Stiefmutter und zwei Stiefschwestern, die ihr nicht gut gesonnen waren. Sie musste die gröbste Schmutzarbeit im Hause leisten und sogar in der Asche neben dem Herd schlafen. Als es darum ging, auf einen Ball des Königs gehen zu dürfen, hier sollte die Braut des Königssohnes ermittelt werden, wollten die Stiefmutter und ihre Töchter verhindern, dass Aschenputtel hingehen konnte. Darum übertrugen sie Aschenputtel die Aufgabe, erst die Linsen aus der Asche auszusortieren. Doch Aschenputtel hat hilfreiche Tauben, zu denen sie sagt: „… die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“ Weitere Hindernisse kann sie mithilfe eines weißen Vogels meistern und wird letztendlich doch die Braut und die Stieftöchter haben das Nachsehen.
Kommt heraus von den Schlechten und sondert euch ab. Im übertragenen Sinn, „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“, sollen sich auch diejenigen, die dem Herrn zugetan sind, von denjenigen, die ihn ablehnen, absondern. Der Herr sagt: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Matthäus 11:28). Dieses Absondern geschieht dadurch, dass die einen dieser Einladung des Herrn folgen und sich in seiner Kirche zusammenschließen, während die anderen dies nicht tun.
Dankend nehme ich die Einladung des Herren an und richte meinen Weg so aus, dass er mich zu ihm führt. Es kommt vor, dass ich manchmal die Richtung verliere, weil ich mich ablenken lasse und nicht auf die Stimme des Navigationsgerätes (Heiliger Geist) achte. Aber dadurch, dass ich die Kirche besuche und am Abendmahl teilnehme, kann ich meine Richtung immer wieder korrigieren. Aus welchen Gründen entscheidest du dich für das „Töpfchen“ oder „Kröpfchen“?
aschenputtelAschenputtel; Darstellung von Alexander Zick
(Bild: Quelle)

Montag, 19. September 2016

Die durch den Heiligen Geist geheiligt worden sind


Noch einmal diesen Vers von gestern, unter Betrachtung eines anderen Grundsatzes: „Ja, wollt ihr darauf beharren, dass ihr meint, der eine von euch sei besser als der andere, ja, wollt ihr darauf beharren, dass ihr eure Brüder verfolgt, die sich demütigen und nach der heiligen Ordnung Gottes wandeln, wodurch sie in diese Kirche geführt worden sind, und die durch den Heiligen Geist geheiligt worden sind und die Werke hervorbringen, die der Umkehr entsprechen -„ (Alma 5:54).
Die durch den Heiligen Geist geheiligt worden sind. In neuzeitlicher Offenbarung werden wir Menschen aufgefordert, uns dem Herrn zu nahen, unseren Sinn nur auf ihn zu richten, um uns zu heiligen, damit wir eines Tages volle Erkenntnis erlangen können (Lehre und Bündnisse 88:68). Eine solche Heiligung wird dadurch zustande gebracht, indem wir unser Herz Gott weihen (Helaman 3:35). Das kann ich bewerkstelligen, indem ich mich von einem Feind Gottes, der ich als natürlicher Mensch bin, den Einflüsterungen des Heiligen Geistes nachgebend, diesen natürlichen Menschen ablege und durch Annahme des Sühnopfers Jesu, mich Stück für Stück zu einem Heiligen entwickle (Mosia 3:19Hebräer 10:10). Was denkst du, wie du frei von Sünde, rein und heilig werden kannst? Nachdem du deine Gedanken gesammelt hast, kannst du hier nachlesen ob du richtig liegst (Köstliche Perle Mose 6:59-60).
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Es ist eine grundlegende Wahrheit, dass wir durch das Sühnopfer Jesu Christi rein gemacht werden können.
(Elder Richard G. Scott vom Kollegium der Zwölf Apostel; Oktober-Generalkonferenz 2013)
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Sonntag, 18. September 2016

Wollt ihr darauf beharren, dass ihr meint, der eine von euch sei besser als der andere

Alma der Jüngere fährt fort: „Ja, wollt ihr darauf beharren, dass ihr meint, der eine von euch sei besser als der andere, ja, wollt ihr darauf beharren, dass ihr eure Brüder verfolgt, die sich demütigen und nach der heiligen Ordnung Gottes wandeln, wodurch sie in diese Kirche geführt worden sind, und die durch den Heiligen Geist geheiligt worden sind und die Werke hervorbringen, die der Umkehr entsprechen -“ (Alma 5:54).
Du kennst sicherlich die Redensart: "Jemanden in den Sack stecken." Gerne will man wissen, wie man im Verhältnis zu anderen etwas beherrscht. Um dies festzustellen, liefert man sich mit diesen dann einen Wettstreit. Zur Einschüchterung sagt der eine vielleicht zum anderen: "Du willst gegen mich gewinnen? Dich steck ich doch in den Sack!" Diese Redensart stammt aus dem 16. Jahrhundert. Ein scherzhafter Ringerstil hatte zum Ziel, den Gegner in einen Sack zu stecken. Wer dies als Erster schaffte, war der Bessere.
Wollt ihr darauf beharren, dass ihr meint, der eine von euch sei besser als der andere. Gerne sieht man seine Vorteile gegenüber seinem Nächsten und plustert sich damit auf, wird stolz und überheblich, schätzt den Nächsten gering, setzt ihn herab und sich selber gerne herauf. Das gibt ein Wohlgefühl der Überlegenheit, führt aber auf der einen Seite gerne zu Stolz, Überheblichkeit und Geringschätzung, auf der anderen Seite zu Neid, Missgunst und im schlimmsten Fall zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Gegen einen gesunden Wettstreit ist sicherlich nichts einzuwenden, setzt aber voraus, dass die gegenseitige Wertschätzung nicht leidet. Paulus z. B. bittet die Mitglieder der Gemeinde in Korinth, seinen Mitknecht Timotheus nicht gering zu schätzen, wenn er sie besucht (1. Korinther 16:10-11). Ein vergleichender Wettbewerb kann dazu führen, dass sich jeder motiviert fühlt, sich zu verbessern. Elder Dallin H. Oaks vom Kollegium der Zwölf Apostel sagte in seiner Rede in der Herbstgeneralkonferenz 2007: „... es ist gut, eine Versammlung abzuhalten, besser, einen Grundsatz zu lehren, aber am besten, durch eine Versammlung ein Leben zu verbessern.“ (lies hier). Und das ist ja ein Grund, weshalb wir auf der Erde sind, dass ein jeder in guten Dingen besser wird, ohne den anderen dabei geringer als sich zu schätzen. Mit welcher Einstellung vergleichst du deine Leistungen mit anderen?
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(Bild: Quelle)

Samstag, 17. September 2016

Könnt ihr dies beiseite tun und den Heiligen mit Füßen treten?

Alma der Jüngere fragt: „Und nun, meine geliebten Brüder, ich sage euch: Könnt ihr diesen Worten widerstehen? Ja, könnt ihr dies beiseite tun und den Heiligen mit Füßen treten? Ja, könnt ihr in eurem Herzensstolz aufgeblasen sein, ja, wollt ihr noch darauf beharren, kostbare Gewänder zu tragen und euer Herz auf die Nichtigkeiten der Welt, auf eure Reichtümer zu setzen?“ (Alma 5:53).
Du kennst die Redensart: „Etwas/jemanden mit Füßen treten“. Im wortwörtlichen Sinn verstanden, ist das Treten eines Wehrlosen mit den Füßen die gemeinste und niederträchtigste Art der Gewaltanwendung. In alter Zeit galt das Setzen des Fußes auf den Nacken des Unterlegenen als Zeichen der Unterwerfung. Im übertragenen Sinn umschreibt man damit, dass etwas, z. B. eine Regel, missachtet, Verbotenes getan wird, man gegen etwas zuwiderhandelt.
Könnt ihr dies beiseite tun und den Heiligen mit Füßen treten? Auf mich bezogen, fühle ich mich hier angesprochen und gefragt, ob ich den Worten des Herrn, die er uns durch seine heiligen Propheten kundtut (Amos 3:7), widersetzen, sie missachten, bzw. ihnen zuwiderhandeln und damit Ihn, unseren Erretter mit Füßen treten möchte (1. Nephi 19:7). Das sei Ferne von mir. Wie kann ich den missachten, der für uns Menschen im Garten Getsemani Unvorstellbares gelitten hat (Lukas 22:39-46) und am Kreuz auf Golgatha sein Leben ließ (Lukas 23:44-46), um es nach drei Tagen Arbeit in der Geisterwelt (Lehre und Bündnisse 138:29-30) wieder aufzunehmen (Lukas 24:6), sodass auch wir ewiges Leben erlangen können? Ein weiteres Sprichwort sagt doch: „Man sägt nicht den Ast ab, auf dem man sitzt.“ was so viel bedeutet, dass man keine Schritte unternimmt, die einem dann selbst schaden würden. Was machst du, um die Worte des Herrn nicht beiseite zu tun und ihn dadurch mit Füßen zu treten?
eigenen-ast-absaegen(Bild: Quelle)

Freitag, 16. September 2016

Darum wird jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, umgehauen und in das Feuer geworfen werden

Alma der Jüngere warnt seine Zuhörer: „Und weiter sage ich euch, der Geist spricht: Siehe, die Axt ist an die Wurzel des Baumes gelegt; darum wird jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, umgehauen und in das Feuer geworfen werden, ja, in ein Feuer, das sich nicht verzehrt, nämlich ein unlöschbares Feuer. Seht, und denkt daran, der Heilige hat es gesprochen.“ (Alma 5:52).
Etwas mehr als 80 Jahre später predigte Johannes der Täufer auf der anderen Erdhälfte denjenigen, die zu ihm kamen und sich von ihm taufen lassen wollten, genau diesen Satz: „Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.“ (Lukas 3:9). Und auf die vielen Fragen der unterschiedlichsten Menschen die zu ihm kamen was sie denn machen sollten, ermahnte er sie von ihrem jeweiligen falschen Tun abzulassen (Lukas 3:10-18).
Darum wird jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, umgehauen und in das Feuer geworfen werden. Wer möchte schon gerne zu denen gehören, die Frucht (Taten) hervorbringen, die niemand genießen (brauchen) kann. Da gibt es aber den Satan, der viele dazu verleitet, schlechte Frucht als gut anzusehen und umgekehrt. Ich darf mir von ihm aber kein `x für ein u vormachen´ lassen, was so viel bedeutet, dass ich mich von ihm nicht betrügen lassen darf. [Wenn man die lateinische Fünf, ein V, an beiden Strichen verlängert, erhält man eine Zehn, ein X. Durch solch eine betrügerische Machenschaft hat man dann einem Schuldner leicht seine Schuld verdoppeln können.] Um nicht böses Tun für gut zu halten, muss ich mich dem Beispiel Jesu zuwenden, mein Handeln, dem Seinen immer mehr angleichen. Dann bringe ich gute Früchte hervor und die Axt und das Feuer bleiben mir erspart. Wie sorgst du dafür, dass dir nicht die Axt an die Wurzel gelegt wird?
x-fuer-u-vormachen(Bild: Quelle)

Donnerstag, 15. September 2016

Der Geist spricht auch zu mir, ja, ruft mir mit mächtiger Stimme zu

Ein weiteres Zeugnis seiner Berufung zum Sprachrohr des Herrn legt Alma der Jüngere mit der folgenden Aussage ab: „Und der Geist spricht auch zu mir, ja, ruft mir mit mächtiger Stimme zu, nämlich: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Kehrt um, denn wenn ihr nicht umkehrt, könnt ihr keinesfalls das Himmelreich ererben.“ (Alma 5:51).
Der Geist spricht auch zu mir, ja, ruft mir mit mächtiger Stimme zu. Auch in heutiger Zeit sprechen unsere Propheten und Apostel das zu uns, was ihnen mit mächtiger Stimme durch den Geist zugerufen wird. So empfing Joseph Smith aufgrund von Befragung des Herrn in Bezug auf die Verkündigung des Evangeliums an die Bewohner der Erde, am 3. November 1831 folgende Anweisung: „die Stimme des Herrn; ... ruft allen Menschen zu, und er gebietet allen Menschen überall, umzukehren.“ (Lehre und Bündnisse 133:16).
  • Er gebietet allen Menschen überall, umzukehren
    Wenn der Herr dies gebietet, und zwar allen Menschen, so handelt es sich wohl um eine Sache, der wir unbedingt gehorchen müssen, wenn wir ewiges Leben erlangen wollen (Lehre und Bündnisse 133:62). Denn: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“ (Römer 3:23). Und wir wissen, dass nichts Unreines in Gottes Gegenwart wohnen kann. Dies wurde schon Adam geboten, es seinen Nachkommen zu lehren (Köstliche Perle Mose 6:57). Sind wir heute besser als Menschen zu früheren Zeiten? Darum ergeht der Ruf genauso auch an uns.
Ich bemühe mich ständig, herauszufinden, wo ich Umkehr zu üben habe. Eine gute Gelegenheit darüber nachzusinnen, bietet sich mir, während ich vom Abendmahl nehme. Ich sinne über mein Verhalten in der vergangenen Woche nach, und mir fällt immer wieder etwas ein, wo ich Umkehr zu üben habe und verspreche dem Herrn, dass ich es, verbunden mit einer Herzenswandlung, tun will, und bitte um Kraft dafür. Wie reagierst du auf die Anweisungen, die uns durch Diener des Herrn in Bezug auf Umkehr zugerufen werden?
umkehrDemütige Dankbarkeit für die Möglichkeit der Umkehr
(Bild: Quelle)

Mittwoch, 14. September 2016

Die Herrlichkeit des Königs der ganzen Erde, und ... des Himmels, wird sehr bald unter all den Menschenkindern leuchten

Alma der Jüngere sagt weiter: „Ja, so spricht der Geist: Kehrt um, all ihr Enden der Erde, denn das Himmelreich ist bald nahe; ja, der Sohn Gottes kommt in seiner Herrlichkeit, in seiner Kraft, Majestät, Macht und Herrschaft. Ja, meine geliebten Brüder, ich sage euch, der Geist spricht: Siehe, die Herrlichkeit des Königs der ganzen Erde, und auch des Königs des Himmels, wird sehr bald unter all den Menschenkindern leuchten.“ (Alma 5:50).
Die Herrlichkeit des Königs der ganzen Erde, und ... des Himmels, wird sehr bald unter all den Menschenkindern leuchten. Ich verstehe diese Aussage nicht so, dass hier das erste Kommen des Heilandes in einen irdischen Körper gemeint ist, sondern ein späteres Ereignis. Die Rede ist nämlich davon, dass der Sohn Gottes „in seiner Herrlichkeit, in seiner Kraft, Majestät, Macht und Herrschaft“ bald kommen wird, und diese Verherrlichung sollte erst nach seinem ersten Erdenaufenthalt stattfinden (JS-Matthäus 1:1). Diese Herrschaft tritt er erst an, wenn er das zweite Mal „in der Herrlichkeit seines Vaters“ (Matthäus 16:27) auf diese Erde herabkommen wird (Apostelgeschichte 1:11Lehre und Bündnisse 45:16) und mit ihm das Himmelreich (Judas 14Lehre und Bündnisse 65:5-6) und er wird über alles Fleisch regieren (Lehre und Bündnisse 133.25). Vor diesem Ereignis muss die Erde allerdings noch von aller Unreinheit gesäubert werden (Maleachi 3:2Lehre und Bündnisse 101:24-25). Während dieser Reinigungsprozedur werden die Rechtschaffenen in den Himmel aufgenommen, um dann mit Christus wieder zu kommen (Lehre und Bündnisse 63:53-54).
zweites-kommen-des-herrn
Sie sind eine auserwählte Generation, von Gott zu einem bemerkenswerten Werk vorherbestimmt, nämlich die Menschen dieser Welt auf das Zweite Kommen des Herrn vorzubereiten.
(Ein wahres Kind des Millenniums werden; lies hier)
(Bild: Quelle)

Dienstag, 13. September 2016

Dies ist die Ordnung, wonach ich berufen bin

Alma der Ältere teilt seinem Kirchenvolk mit, dass er berufen ist, allen Menschen zu predigen: „Und nun sage ich euch: Dies ist die Ordnung, wonach ich berufen bin, ja, meinen geliebten Brüdern zu predigen, ja, und einem jeden, der im Land wohnt; ja, allen zu predigen, seien sie alt oder jung, seien sie geknechtet oder frei; ja, ich sage euch, den Alten und auch denen im mittleren Alter und der heranwachsenden Generation; ja, ihnen zuzurufen, dass sie umkehren und von neuem geboren werden müssen.“ (Alma 5:49).
Dies ist die Ordnung, wonach ich berufen bin. Genauso wie vor alters, sind auch in der heutigen Zeit Diener Gottes von ihm selber oder von dazu von ihm berufenen, beauftragt allen Menschen auf der Erde den Erlösungsplan bekannt zu machen. Wie sieht nun diese Ordnung, nach der der Herr beruft, aus?
  • Handauflegung
    In der Kirche des Herrn nimmt sich niemand selber das Recht heraus, in einer Aufgabe zu dienen (Hebräer 5:4). Schon aus dem Alten Testament lernen wir die Art und Weise des Herrn, Berufungen auszusprechen. Mose durfte nicht mit in das verheißene Land und so bat er den Herrn, einen Führer für das Volk zu bestimmen (Numeri 27:15-17). Der Herr gab Mose die Anweisung einem mit Geist begabten Mann namens Josua die Hände aufzulegen und ihm vor dem Priester und der Gemeinde seinen Auftrag und die entsprechende Vollmacht zu übertragen (Numeri 27:18-20).
In gleicher Weise beruft der Herr in heutiger Zeit seine Diener zu den für sie vorgesehenen Aufgaben. Gebeterfüllt sinnen diejenigen, die dazu berufen sind, darüber nach, wem im Werk des Herrn welche Aufgabe übertragen werden soll. Hat der Herr ihnen durch den Geist Gewissheit über ihre Entscheidung gegeben, wird der Betroffene darüber informiert und gefragt, ob er die Berufung annehmen will (Prinzip der Entscheidungsfreiheit: Lehre und Bündnisse 37:4). Stimmt er zu, wird er der ganzen Gemeinde vorgelegt. In dem Fall, indem die Gemeinde ihre Unterstützung zusagt, werden demjenigen, von einem mit entsprechender Vollmacht ausgestatteten Diener, die Hände aufgelegt, um ihm den entsprechenden Auftrag zu erteilen, verbunden mit der Übertragung der dafür notwendigen Vollmachten (Lehre und Bündnisse 42:11).
berufungenMose ordiniert Josua
(Bild: Quelle)

Montag, 12. September 2016

Ich weiß, dass Jesus Christus kommen wird

Alma der Jüngere bezeugt gegenüber dem Kirchenvolk etwa 83 Jahre vor dem Kommen Christi: „Ich sage euch: Ich weiß für mich selbst, dass alles, was ich euch über das Künftige sagen werde, wahr ist; und ich sage euch: Ich weiß, dass Jesus Christus kommen wird, ja, der Sohn, der Einziggezeugte des Vaters, voller Gnade und Barmherzigkeit und Wahrheit. Und siehe, er ist es, der da kommt, die Sünden der Welt hinwegzunehmen, ja, die Sünden eines jeden Menschen, der standhaft an seinen Namen glaubt.“ (Alma 5:48).
Ich weiß, dass Jesus Christus kommen wird. Woher weiß Alma der Jüngere dies? Zum einen von seinen Vorfahren (Alma 5:44), zum anderen, weil er gefastet und gebetet hatte und der Geist ihm die Wahrheiten bestätigte (Alma 5:46). Außerdem hatte er ja, als er mit den Söhnen Mosias die Kirche verfolgte, eine Engelserscheinung mit dem Zweck ihn von der Macht Gottes zu überzeugen (Mosia 27:8,11,14). Was meinst du, was auf Alma den Jüngeren mehr Wirkung ausgeübt hatte, die Engelserscheinung oder die Bestätigung durch den Geist?
Viele Menschen denken, wenn ihnen ein Engel erscheinen würde, würden sie bis an ihr Lebensende an den Herrn glauben. Aber haben nicht Laman und Lemuel auch Engelserscheinungen gehabt (1. Nephi 3:29)? Und hat es etwas genützt (1. Nephi 3:31)? Wie hat Oliver Cowdery Kenntnis über die Aufzeichnungen empfangen, die Joseph Smith übersetzte? Durch die Macht des Heiligen Geistes, der dieses Wissen in seinen Verstand und in sein Herz dringen ließ (Lehre und Bündnisse 8:1-2). Eine Engelserscheinung nehme ich also mit Augen und Ohren wahr, der Heilige Geist aber berührt meinen Verstand und mein Herz! Weiterhin haben wir nach der Taufe mit dem Heiligen Geist (2. Nephi 31:13) die Möglichkeit ständig von ihm belehrt zu werden (Lehre und Bündnisse 121:45-46).
Erlebnisse, die auf meinen Verstand und mein Herz einwirken, prägen sich unauslöschlich ein, während Eindrücke mit meinen Augen und Ohren wahrgenommen, sich mit der Zeit verflüchtigen können. Elder Richard G. Scott vom Kollegium der Zwölf Apostel hat beschrieben, was Eingebungen des Heiligen Geistes bewirken können: „Eine Eingebung an den Verstand ist sehr konkret. ... Eine Mitteilung an das Herz ist eher ein allgemeiner Eindruck. ... Ein im Herzen empfundener Eindruck, der befolgt wird, wird durch konkretere Anweisungen an den Verstand bekräftigt.“ („Helping Others to Be Spiritually Led“, CES Symposium zum Buch Lehre und Bündnisse, 11. August 1998, Seite 3f.) Welche Erfahrung hast du schon in dieser Hinsicht gemacht?
heiliger geistDer Heilige Geist spricht zum Verstand und zum Herzen
(Bild: Quelle; im Video auf 6:15 Minuten)

Sonntag, 11. September 2016

So ist es mir offenbart worden, dass die Worte, die unsere Väter gesprochen haben, wahr sind

Alma der Jüngere bezeugt seinem Kirchenvolk: „Und weiter sage ich euch: So ist es mir offenbart worden, dass die Worte, die unsere Väter gesprochen haben, wahr sind, nämlich gemäß dem Geist der Prophezeiung, der in mir ist, und dieser kommt auch durch die Kundgebung des Geistes Gottes.“ (Alma 5:47).
  • Offenbarung
    ist die Art und Weise, wie der Herr mit uns, seinen Kindern hier auf Erden, Kontakt aufnimmt. Sie kann erfolgen durch das `Licht Christi´ oder den Heiligen Geist. Sie dient dem Zweck, glaubenstreuen Menschen den Weg ins celestiale Reich zu weisen. Jeder Glaubenstreue (Alma 26:22) kann für sich und seinen Zuständigkeitsbereich persönliche Führung mittels Offenbarung erhalten (Lehre und Bündnisse 42:61), wenn er sich dafür empfindsam macht (1. Könige 19:12), sich durch Weltliches nicht ablenken lässt. Für die Kirche als Ganzes und für die Welt ergeht das Wort des Herrn aber nur an den von ihm berufenen Propheten, Seher und Offenbarer (Lehre und Bündnisse 28:2-7).
So ist es mir offenbart worden, dass die Worte, die unsere Väter gesprochen haben, wahr sind. Genauso, wie Alma der Jüngere ein Zeugnis von der Wahrheit dessen hatte, und auch gegenüber seinem Volk ablegte, wovon seine Vorfahren gesprochen haben, kann auch jeder Mensch Zeugnis von den Wahrworten Gottes erlangen, die frühere oder jetzt lebende Diener des Herrn kundgetan haben oder kundtun. Er muss nur den Herrn fragen (Jakobus 1:5). Ich kann bezeugen, dass der Herr denjenigen, der ihn glaubensvoll und demütig um Dinge befragt, die ihn in Licht und Wahrheit führen können, nicht ohne Antwort lässt. Wenn ich mich dann daran halte, werde ich aufgrund Erfahrung erkennen, dass es Wahrworte sind, und kann ebenfalls Zeugnis davon ablegen, so wie Alma und andere Diener des Herrn. Welche Erfahrungen mit Offenbarungen hast du schon in deinem Leben gemacht?
erste visionAufgrund einer Frage erschienen Gott Vater und Sohn dem jungen Joseph Smith
(Bild: Quelle)

Samstag, 10. September 2016

Wie, meint ihr, weiß ich denn, dass es gewiss und wahr ist?

Nachdem Alma der Jüngere seinen Zuhörern sagte, dass er von Gott berufen war, über die Evangeliumsgrundsätze zu ihnen zu sprechen, sagte er ihnen, woher er dies alles weiß: „Und dies ist nicht alles. Meint ihr denn nicht, ich wisse dies alles selbst? Siehe, ich bezeuge euch, ich weiß, dass das, wovon ich gesprochen habe, wahr ist. Und wie, meint ihr, weiß ich denn, dass es gewiss und wahr ist? 46  Siehe, ich sage euch: Es wird mir durch den Heiligen Geist Gottes zu wissen gegeben. Siehe, ich habe viele Tage gefastet und gebetet, um dies für mich selbst wissen zu können. Und nun weiß ich für mich selbst, dass es wahr ist; denn der Herr, Gott, hat es mir durch seinen Heiligen Geist kundgetan; und dies ist der Geist der Offenbarung, der in mir ist.“ (Alma 5:45-46).
Alma der Jüngere erklärt seinen Zuhörern, wie man Wahrheiten der Evangeliumsgrundsätze für sich erkennen kann.
  • Wahrheit
    Neuzeitliche Offenbarung erklärt uns, was Wahrheit ist: „Wahrheit ist Kenntnis von etwas, wie es ist und wie es war und wie es kommen wird;“ (Lehre und Bündnisse 93:24). Christus erklärt, wenn wir uns an sein Wort halten: „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.“ (Johannes 8:31-32). Weiter führt Christus aus, dass Wahrheit uns aus der Sklaverei der Sünde befreit (Johannes 8:34-36).
  • Evangeliumsgrundsätze
    Joseph Smith, der Prophet Gottes der Neuzeit, beschreibt die Grundsätze des Evangeliums so: „Wir glauben, dass die ersten Grundsätze und Verordnungen des Evangeliums sind: erstens der Glaube an den Herrn Jesus Christus; zweitens die Umkehr; drittens die Taufe durch Untertauchen zur Sündenvergebung; viertens das Händeauflegen zur Gabe des Heiligen Geistes.“ (Glaubensartikel 1:4).
  • Erkennen
    Die Wahrheit der Evangeliumsgrundsätze kann ich nur mithilfe des Heiligen Geistes erkennen (Johannes 14:2616:13). Durch ihn kann ich von allem wissen, ob es wahr ist (Moroni 10:5). Er wird mich Wahrheit durch meinen Verstand und mein Herz erkennen lassen (Lehre und Bündnisse 8:2). Damit das auch gut klappt, muss ich mich konzentrieren können. Dies gelingt mir mittels Fasten und Beten.
Wie, meint ihr, weiß ich denn, dass es gewiss und wahr ist? Gewissheit über Evangeliumsgrundsätze kann jeder erlangen, der es gerne möchte und sich auf die Kommunikationswege des Geistes einlässt. Welche Erfahrungen hast du schon mit dem Erlangen von Evangeliumswahrheiten gemacht?
BibelBuchMormonJeder kann Gewissheit erlangen, was wahr ist - wenn er denn möchte
(Bild: Quelle)

Freitag, 9. September 2016

Ich bin berufen, auf diese Weise zu sprechen, gemäß der heiligen Ordnung Gottes

Alma der Jüngere bezeugt: „Denn ich bin berufen, auf diese Weise zu sprechen, gemäß der heiligen Ordnung Gottes, die in Christus Jesus ist; ja, mir ist geboten, aufzustehen und diesem Volk das zu bezeugen, was von unseren Vätern in Bezug auf das Künftige gesprochen worden ist.“ (Alma 5:44).
Männer, die auf diese Weise berufen sind zu sprechen, sind Propheten Gottes. Sie empfangen von Gott Gebote, Prophezeiungen und Offenbarungen und tun sie den Menschen kund (Lehre und Bündnisse 43:1-7). Sie weisen die Menschheit auf Sünden hin und erklären deren Folgen. Sollte es der Herr für notwendig erachten, lässt er sie auch die Zukunft vorhersagen (Amos 3:7). Ihre eigentlichen Aufgaben allerdings bestehen darin, vom lebendigen Christus Zeugnis abzulegen (Apostelgeschichte 10:43). Der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist zugleich der Prophet Gottes auf Erden (Epheser 2:19-20Lehre und Bündnisse 107:91-92). Er hat zwei Ratgeber (Matthäus 17:1-9) und ein Kollegium von zwölf Aposteln (Matthäus 10:1-8), die ihn in seiner Aufgabe unterstützen und auch Propheten, Seher und Offenbarer sind. Informationen über die heutige Erste Präsidentschaft erfährst du hier und über die Zwölf hier.
Ich bin berufen, auf diese Weise zu sprechen, gemäß der heiligen Ordnung Gottes. Ich anerkenne die Autoritäten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage als die geistlichen Führer des Herrn hier auf Erden und empfange ihr Wort als sei es aus dem Mund des Herrn gesprochen (Lehre und Bündnisse 21:4-6). Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, wenn du hörst, dass es genauso wie in vergangenen Zeitaltern, auch heute von Jesus Christus berufene Propheten und Apostel gibt, die die Aufgabe haben, die heutige Menschheit zu führen und zu leiten?
erste präsidentschaft(Bild: Quelle)