Montag, 24. März 2014

Schwer bedrängt und hungrig umherziehen?

Ich habe den Zweiten Weltkrieg nicht bewusst erlebt, nur dessen Nachwirkungen. Aber dort sind die Menschen schwer bedrängt und hungrig umhergezogen. Sie sind vor dem Feind geflohen, mussten Hab und Gut verlassen und konnten oft nur das mitnehmen, was sie auf dem Leibe trugen.
Jesaja beschreibt schon im Voraus, was mit dem Volk geschehen wird, das von den Assyrern geschlagen werden wird. Er sagt: „Und sie werden darin umherziehen, schwer bedrängt und hungrig; und es wird sich begeben: Wenn sie hungrig sind, werden sie sich ärgern und ihrem König und ihrem Gott fluchen und nach oben blicken. 22  Und sie werden auf die Erde blicken und Beunruhigung und Finsternis sehen, Düsternis der Schmerzen, und werden in die Finsternis getrieben.“ (2. Nephi 18:21-22; vergleiche Jesaja 8:21-22).
Ich verstehe diese Aussage so, dass sie durch die Vertreibung aus ihrem Land hin und herziehen werden, mit Fronarbeit bedrängt und sowohl physischen als auch geistigen Hunger erleiden und einige werden sich vielleicht ärgern, dass sie nicht auf das Wort Gottes geachtet hatten, das ihnen Jesaja verkündet hatte. Einige werden sowohl ihren weltlichen Führer, als auch ihren Gott verfluchen und dabei nicht bedenken, dass sie selber schuld an ihrer Situation sind. Diese beunruhigt sie natürlich und in dem fremden Assyrien werden sie, was das Wort Gottes betrifft, noch tiefer in die geistige Finsternis getrieben, da diese falschen Göttern huldigen. Aus gefundenen Inschriften lassen sich die Namen von Hunderten von Göttern entnehmen. Schon Abraham wurde geboten aus diesem Zweistromland wegzuziehen, da Götzenpriester auch ihm nach dem Leben trachteten, weil er den einen lebendigen Gott predigte (Köstliche Perle Abraham 1:7).
Schwer bedrängt und hungrig umherziehen? Das blieb mir bisher erspart und ich danke dem Herrn dafür, dass wir in einer schwierigen Zeit doch nicht in Finsternis, schwer bedrängt und hungrig umherzuziehen brauchen, sondern das lebendige Wort Gottes unter uns haben, ebenfalls von einem lebenden Propheten Gottes verkündet, Thoma S. Monson, wie damals von Jesaja. Und ich tue gut daran, mich an die Worte des Propheten zu halten. Kannst du dich diesem Dank und diesem Wollen anschließen?

Die Welt des Alten Testaments
(
Quelle mit Beschreibung)

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