Mittwoch, 19. März 2014

Das Zeugnis zubinden und das Gesetz versiegeln?

Wenn du einen Sack voll Kartoffeln hast, dann wirst du ihn sicherlich zubinden, damit du beim Transport nichts verlierst. Wenn irgendwo ein Verbrechen geschehen ist, versiegelt die Polizei den Tatort, damit der Nachweis geführt werden kann, dass nichts verändert wurde.
Jesaja bekommt vom Herrn folgenden kurzen Befehl: „Binde das Zeugnis zu, versiegle das Gesetz unter meinen Jüngern.“ (2. Nephi 18:16; vergleiche Jesaja 8:16).
  • Binde das Zeugnis zu
    Hier hilft mir die Einheitsübersetzung auf die Sprünge. Da heißt es: „Ich will diese Warnung sorgfältig bewahren ...“ Der Herr hatte vorher eine Warnung ausgesprochen, ein Zeugnis abgelegt, z.B. als er sagte, dass er selber zum Fallstrick und zum Fangnetz der Einwohner Jerusalems werden würde und viele von ihnen stolpern und fallen würden (2. Nephi 18:14-15; vergleiche Jesaja 8:14-15). Jesaja sollte nun dieses Zeugnis aufbewahren und zubinden, damit es nicht verloren gehen würde, sodass es später als Nachweis dienen kann, dass sie gewarnt wurden.
  • Versiegle das Gesetz unter meinen Jüngern
    Das Gesetz sind die Lehren und Weissagungen des Herrn. Sie sind in seinem Evangelium festgehalten und sollen auf seine Nachfolger gesiegelt werden. Zum einen wird ihnen dadurch die rechte Vollmacht erteilt im Namen Jesu zu handeln, zum anderen soll sein Wort unverändert bestehen bleiben.
Ich lerne daraus, dass Jesaja den Anweisungen des Herrn folgte, denn sonst hätten wir dieses Wort heute nicht. Somit ist er mir ein großes Beispiel für gehorsames Ausführen der Anweisungen des Herrn. Auch für mich gilt natürlich, dass ich nichts am Gesetz verändern darf. Gilt das für dich auch?

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