Mittwoch, 5. März 2014

Gott ermüden?

Kannst du dich erinnern, dass du etwas von deinem Kleinkind gefragt wurdest und du geantwortet hast und prompt kam ein „Warum?“ oder Ähnliches, und das ging recht lange weiter so hin und her. Hat dich das vielleicht mit der Zeit ermüdet?
Jesaja kam es auch so vor, dass sein Volk den Herrn in ähnlicher Weise ermüdete, denn er sagte zu ihm: „... Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen Gott ermüden wollt?“ (2. Nephi 17:13; vergleiche Jesaja 7:13). Hier ging es aber darum, dass sie die Aufforderung des Herrn ein Zeichen zu verlangen, mit vorgeschobenen Gründen ablehnten (siehe Blog vom 4. März).
Gott ermüden? Ich will mich bemühen, Gott nicht auch noch zu ermüden, wenn ich es schon mit meinen Menschen tue. Ich werde z. B. aufgefordert, nicht gebetsmühlenartig im Gespräch mit dem Herrn immer dasselbe zu wiederholen. Ich will mir mehr Gedanken machen, worüber ich mit ihm in meinen Gebeten spreche und diese Gespräche immer intensiver zu gestalten und auf eine höhere Gesprächsebene zu heben, auf seine Antworten zu achten, und morgen nicht schon wieder um dasselbe zu bitten (Matthäus 6:7). Aber ein aufrichtiges Danke, damit werde ich ihn wohl nicht ermüden. Oder siehst du das anders?

Bild: Gebetsmühlen (Quelle)

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