Donnerstag, 12. Juni 2014

Ist das der Mann, der Königreiche erschüttert hat?

Bei diesem Titel kommt mir zunächst eine andere Frage in den Sinn: Wer ist der Mann, der sein Vertrauen auf den Herrn, den Gott Israels setzte? Die Antwort: „Unter allen Königen Judas, die nach ihm kamen oder vor ihm lebten, war keiner wie er. 6 Er hing dem Herrn an, ohne von ihm abzuweichen, und hielt die Gebote, die der Herr dem Mose gegeben hatte. 7 Daher war der Herr mit ihm; in allem, was er unternahm, hatte er Erfolg. ...“ (2. Könige 18:5-7). Dieser Mann ist König Hiskija.
Ganz anders sieht es mit dieser Persönlichkeit hier aus: „Die dich sehen, werden dich scharf anblicken und werden dich wägend betrachten und werden sprechen: Ist dies der Mann, der die Erde hat erzittern lassen, der Königreiche erschüttert hat?“ (2. Nephi 24:16; vergleiche Jesaja 14:16).
Offensichtlich werden diejenigen, die Luzifer sehen, sich diese Frage in ähnlicher Form stellen. So z.B. Mose. Er wurde von Satan aufgefordert ihn anzubeten und Mose antwortete ihm: „Wer bist du? Denn siehe, ich bin ein Sohn Gottes, im Ebenbild seines Einziggezeugten; und wo ist deine Herrlichkeit, dass ich dich anbeten sollte? 14  Denn siehe, ich hätte Gott nicht anblicken können, wenn nicht seine Herrlichkeit auf mich gekommen und ich vor ihm verklärt worden wäre. Dich aber kann ich anblicken als natürlicher Mensch. Gewiss, ist es nicht so?“ (Köstliche Perle Mose1:13-14).
Ist das der Mann, der Königreiche erschüttert hat? Unter einer hochgestellten Persönlichkeit stelle ich mir eine Respektsperson vor, auf die man hinaufblicken kann. Ich verstehe die Aussage in Jesaja so, dass dies bei der körperlosen Persönlichkeit Satans eben nicht so ist, sondern man sich bei seinem Anblick nur wundern würde, was ihm da alles auf Erden gelungen ist. Wie schön auf der anderen Seite einen Menschen zu sehen, der im Ebenbild Gottes geschaffen ist, und dessen Herrlichkeit groß ist im Vergleich zu Satan, also z.B. dich! Ich will gerne versuchen so zu leben, wie Hiskija, der sein Vertrauen in den Herrn setzte, um eines Tages dessen Angesicht sehen zu dürfen, der durch sein Sühnopfer alle Menschen zu sich einlädt und nicht Satan seins, der die Seele des Menschen zu vernichten trachtet.
Christus in Getsemani (Quelle)

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