Donnerstag, 6. August 2015

Dass ihr von eurer Habe mit den Armen teilt, ein jeder gemäß dem, was er hat

Was alles zum Teilen dazugehört, erklärt König Benjamin nun: „Und nun, um deswillen, was ich zu euch gesprochen habe—das heißt, um deswillen, dass ihr euch von Tag zu Tag Vergebung für eure Sünden bewahrt, so dass ihr ohne Schuld vor Gott wandeln könnt—möchte ich, dass ihr von eurer Habe mit den Armen teilt, ein jeder gemäß dem, was er hat, wie die Hungrigen zu speisen, die Nackten zu kleiden, die Kranken zu besuchen und ihnen Hilfe zuteil werden zu lassen, geistig ebenso wie zeitlich, gemäß ihren Bedürfnissen.“ (Mosia 4:26).
  • Die Hungrigen zu speisen
    Ich darf nicht wie ein `Dummkopf´ handeln und den Hungrigen darben und den Durstigen nicht trinken lassen (Jesaja 32:6), sondern muss mit den Bedürftigen das Lebensnotwendige teilen (Jesaja 58:7), wenn ich ohne Schuld vor Gott stehen möchte.
  • Die Nackten zu kleiden
    wird wohl hauptsächlich in Krisengebieten vorkommen, aber dahin darf ich gerne Kleidung die ich übrig habe spenden (Jesaja 58:7). Wenn ich genügend habe, darf ich nicht kleinlich sein (Tobit 4:16).
  • Die Kranken zu besuchen und ihnen Hilfe zuteil werden zu lassen
    Es ist meine Christenpflicht mich um die Kranken in meiner Umgebung helfend zu kümmern, aber nicht nur, weil ich dann von ihm geliebt werden könnte (Sirach7:35).
  • Geistig ebenso wie zeitlich, gemäß ihren Bedürfnissen
    Meine Hilfe, die ich Bedürftigen zuteilwerden lasse, betrifft sowohl zeitliche Hilfe (weltlicher Art, z. B. Einkauf von Lebensmitteln), als auch Hilfe im geistigen Bereich (das Unsterbliche betreffend, z. B. Unterstützung den Gottesglauben betreffend), also Hilfe für die ganze Seele (Mosia 18:29).

Dass ihr von eurer Habe mit den Armen teilt, ein jeder gemäß dem, was er hat. Je nachdem, wie die Not aussieht, werde ich situativ von meiner Habe abgeben, und zwar sowohl Hilfe was irdische Dinge anbelangt, als auch in geistigen Angelegenheiten - das ewige Leben betreffende Fragen. In der Praxis sieht das z. B. so aus, dass ich, im Auftrag des Bischofs, als Heimlehrer, die Bedürfnisse derer, die ich betreuen darf, herausfinde und bei deren Befriedigung behilflich bin. Wie unterstützt du Bedürftige?

Heimlehrer helfen sowohl in geistigen als auch
zeitlichen Angelegenheiten (Quelle)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen