Sonntag, 2. Februar 2014

Sieben Frauen werden an einem Mann festhalten?

Nephi führt in seinen Schriften im 2. Nephi 14 die Worte Jesajas aus dessen viertem Kapitel an. Während im 2. Nephi 13 die Ereignisse beschrieben werden, die das Volk in Jerusalem und Juda ereilt aufgrund der Verführung durch die Babylonier und ebenso die Sünden unserer Zeit - also der letzten Tage vor dem zweiten Kommen des Herrn - wird im 2. Nephi 14 beschrieben, wie die Töchter Zions (das Volk des Herrn; in der Bibel vergleicht sich Jesus häufig mit dem Bräutigam und das Volk mit der Braut) am Tag des Herrn (Beginn des Millenniums, zweites Kommen des Herrn und Übernahme der Herrschaft auf Erden durch ihn) von ihren Sünden reingewaschen werden (aufgrund seines Sühnopfers).
Was meint nun Jesaja im 2. Nephi 14:1 damit, dass am Tag des Herrn (dem Tag seines zweiten Kommens): „... sieben Frauen einen Mann festhalten ...“, sie sich um sich selber kümmern würden, wenn sie nur seinen Namen führen dürfen?
Mit den Frauen sind die Töchter Zions gemeint und damit das Volk des Herrn. Nachdem viele „Töchter Zions“, also viele aus dem Volk des Herrn, sich anderen Göttern zugewandt hatten (und auch heute haben) und deshalb seine Gegenwart nicht mehr genießen konnten, wollen sie sich nun dringend wieder ihm zuwenden und „seinen Namen auf sich nehmen“ (Moroni 4:3). Dies wird dadurch möglich, dass der Herr vorbereitend auf „seinen Tag“, seine Wahrworte und seine Kirche wiedergebracht hat.

Sieben Frauen werden an einem Mann festhalten? Gerne gehöre ich zu diesen Frauen (seinem Volk), die an dem „einen Mann“, nämlich Christus, festhalten und seinen Namen führen (bekennen) wollen. Du doch sicherlich auch oder?

Jesus erscheint den Frauen (Lukas 24:1-10)

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