Dienstag, 14. Mai 2019

Es soll unter euch keine Auseinandersetzungen geben

Christus spricht weiter zu seinen berufenen Zwölf: „Und gemäß dem, wie ich euch geboten habe, sollt ihr so taufen. Und es soll unter euch keine Auseinandersetzungen geben, wie dies bisher gewesen ist; auch soll es unter euch keine Auseinandersetzungen in bezug auf die Punkte meiner Lehre geben, wie dies bisher gewesen ist.“ (3. Nephi 11:28).
Es soll unter euch keine Auseinandersetzungen geben. Offensichtlich gab es in vergangenen Zeiten unter den Nephiten unterschiedliche Ansichten über die Art und Weise der Taufe sowie einzelner Lehrpunkte des Evangeliums, die zu Auseinandersetzungen untereinander führten. Nun fordert der Herr sie auf, insbesondere, nachdem er ihnen selber die Art und Weise der Taufe ausführlich erklärt hatte, darüber nicht mehr uneins zu sein.
Eine ähnliche Aufforderung erging in einem Rundschreiben an die Christen Kleinasiens, wohl im Auftrag des Apostels Paulus. Nachdem die unterschiedlichen Ämter aufgeführt wurden, die notwendig waren, um die `Heiligen der Ersten Tage´ für die Erfüllung ihres Dienstes des im Aufbau begriffenen Reiches Gottes auszustatten, kam die Aufforderung „… zur Einheit im Glauben und der Erkenntnis des Sohnes Gottes …“ zu gelangen. Der Schreiber fordert dann dazu auf, nicht mehr wie „… ein Spiel der Wellen, geschaukelt und getrieben von jedem Widerstreit der Lehrmeinungen …“ zu sein, sondern von Liebe geleitet, sich an die Wahrheit zu halten. So würde die Kirche in Liebe aufgebaut werden (Epheser 4:11-16). Unterschiedliche Auffassungen gibt es immer und überall. Ich lerne, dass wir darüber aber nicht in Streit, sondern „… vielmehr eines Sinnes und einer Meinung!“ werden sollen, denn auch Christus ist nicht zerteilt (1. Korinther 1:10-13). Wenn wir den Heiligen Geist bitten, uns die Lehre von Christus verstehen zu lassen, wird es keine Auseinandersetzungen geben, denn der Heilige Geist, der Sohn und der Vater sind sich in allen Dingen einig (Lehre und Bündnisse 20:27-28). Wie würdest du dich fühlen, wenn es in der Kirche Auseinandersetzungen über Punkte der Lehre geben würde?

Eins werden mit Jesus
(Johannes 17:20-23; Bild: Quelle)

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