Mittwoch, 8. April 2015

Sie liebten den Mord

Als `besonderer gesellschaftlicher Unwert´ gilt das vorsätzliche Tötungsdelikt, der Mord. Ihn gibt es schon seit Menschengedenken. Du erinnerst dich sicherlich an den ersten Brudermord, über den das Alte Testament berichtet (Genesis 4:8).
So berichtet uns auch Jarom über ein Volk, das es liebte seine vermeintlichen Gegner zu ermorden: „Und sie waren weit über das Antlitz des Landes verstreut, ebenso die Lamaniten. Und diese waren sehr viel zahlreicher, als die Nephiten es waren; und sie liebten den Mord und tranken das Blut wilder Tiere.“ (Jarom 1:6).
Den Lamaniten geht es hier nicht um die Verteidigung, sondern um die vorsätzliche Tötung ihrer Brüder. Leider sehen wir dieses Verhalten insbesondere gerade heute wieder unter Volksgruppen mit unterschiedlichen Glaubensauffassungen: „Die IS-Milizen sind in unsere Stadt eingefallen”, sagt ein schiitischer Flüchtling. “Sie wollen keine Schiiten, sie wollen keine Sunniten und auch keine Christen oder Jesiden. Sie haben unsere Häuser übernommen. Wir appellieren an unsere Regierung, an die kurdische Regierung und an die internationale Gemeinschaft, uns zu retten.” (Quelle).
Sie liebten den Mord. In diesem Kontext kommen mir folgende Worte des Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus in den Sinn: „Das sollst du wissen: In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen.“ (2. Timotheus 3:1) und dann zählt er die gottlosen Eigenschaften auf, die unter den Menschen auftreten werden (2.Timotheus 2-4). Was wir zu unserem Schutz tun können, sagt er uns im Vers 5: „Wende dich von diesen Menschen ab.“ Nach besten Kräften kämpfe ich an mir persönlich täglich gegen `gesellschaftliche Unwerte´ an und versuche meinen Mitmenschen ein immer besseres Vorbild zu sein. Wie könntest du dazu beitragen, dass die Welt ein klein wenig besser wird?

(Quelle)

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