Freitag, 17. Januar 2020

Wer meinen Namen auf sich nimmt und bis ans Ende ausharrt


Nach der Hochzeit die Qual der Wahl bei der Namenswahl
(Bild: Quelle)

Gestern haben wir festgestellt, dass die Jünger sich in mächtigem Gebet und Fasten vereinigten, woraufhin der Herr ihnen nochmals erschien und sie ihn fragten, wie sie Seine Kirche nennen sollten. Er antwortete ihnen, dass sie Seinen Namen tragen müsse (3. Nephi 27:1-5), wie wir es auch schon in meinem Blogbeitrag „Die sich im Namen Jesu taufen ließen, die nannte man die Kirche Christi“ betrachtet hatten. Und dann sagt Er weiter: „und wer meinen Namen auf sich nimmt und bis ans Ende ausharrt, der wird am letzten Tag errettet werden.“ (3. Nephi 27:6).

Wer meinen Namen auf sich nimmt und bis ans Ende ausharrt. Wie nehmen wir den Namen Jesu auf uns und was ist darunter zu verstehen, bis ans Ende auszuharren?

Der Name steht für ein Stück Identität. Früher gab der Familienname meist den Beruf seines Trägers preis. Seinen Familiennamen erbte man von seinem Vater. Wie verhält es sich nun mit dem Namen Jesu, erben wir den auch von ihm? Wir nehmen Seinen Namen auf uns, indem wir uns dazu entschließen, uns vor Ihm zu demütigen und uns nach Umkehr von unseren Sünden „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ taufen zu lassen (Lehre und Bündnisse 20:73). Durch diesen Bund werden wir nun Söhne und Töchter Jesu, wir haben Seinen Namen auf uns genommen. Gleichzeitig haben wir versprochen, ihm mit Entschlossenheit bis an unser Lebensende zu dienen (Lehre und Bündnisse 20:37). Das bedeutet, bis ans Ende auszuharren. Außerdem werden wir am letzten Tag mit diesem Namen gerufen werden und wenn wir ihn vergessen haben, werden wir keinen Platz im Reich des Vaters haben (Lehre und Bündnisse 18:24-25). Sollten wir ihn erst gar nicht kennen, werden wir mit einem anderen Namen gerufen und zur Linken Hand Gottes platziert (Mosia 5:10), was soviel bedeutet, dass wir aussortiert sind, nicht zu seiner Schafherde gehören (Matthäus 25:33) sondern zu jenen, die auf ewig Seiner Gegenwart beraubt sein werden (Matthäus 25:41).

 Was verstehst du darunter, auszuharren bis ans Ende deines Erdenlebens?

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