Donnerstag, 4. Dezember 2014

Zu ein und demselben Zweck hat er sie erschaffen

Eine immer wiederkehrende Frage in der Menschheitsgeschichte lautet: Worin besteht der Sinn des Lebens, was ist meine Bestimmung hier auf Erden? Ich als gläubiger Christ suche und finde die Antwort in der Heiligen Schrift. In der Schöpfungsgeschichte wird uns mitgeteilt, wie der Herr den Menschen schuf: „Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.“ (Genesis 2:7) und in der Schilderung vom Fall des Menschen heißt es: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du ja genommen. Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück.“ (Genesis 3:19).
Auch Jakob kommt auf dieses Thema zu sprechen: „... Und alles Fleisch ist aus Staub; und zu ein und demselben Zweck hat er sie erschaffen, dass sie seine Gebote halten und ihn immerdar verherrlichen sollen.“ (Jakob 2:21).
  • Seine Gebote halten
    Gebote gibt uns der Herr, damit wir seinen Willen in Bezug auf uns kennenlernen und durch das Halten Errettung erlangen können (Lehre und Bündnisse 82:8-9). Seine Gebote haben alle einen geistigen auf die Ewigkeit bezogenen Sinn und werden dem Menschen seit Adam gegeben (Lehre und Bündnisse 29:34-35). Durch sie will uns der Herr prüfen, ob wir alles tun werden, was er uns gebietet (Köstliche Perle Abraham 3:25). Um Gebote halten zu können, müssen wir sie kennenlernen (Lehre und Bündnisse1:37). Nachdem wir sie kennen, wird unser Handeln nach unserem Gehorsam ihnen gegenüber beurteilt werden (1. Nephi 10:20).
  • Ihn immerdar verherrlichen
    Uns Menschen muss klar sein, dass der Plan der Erlösung aus Gottes Feder stammt und wir ihm dafür nicht genügend Dank und Ehre entgegenbringen können. Wir haben allen Grund ihn immerdar zu loben, zu preisen und seinen Namen zu bekennen, was nichts anderes ist als ihn zu verherrlichen (1. Petrus 4:16).

Zu ein und demselben Zweck hat er sie erschaffen. Mir ist in dieser Angelegenheit Tobits Lobgesang ein wunderbares Beispiel, an dem ich mich für meine Art der Verherrlichung des Herrn orientieren kann (Tobit 13:1-18). Welche Gedanken kommen dir in den Sinn, wenn du über den Zweck unserer Erschaffung nachdenkst?
Hamlet, auf Sinnsuche mit Yoricks Schädel (Quelle)

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