Freitag, 18. April 2014

O mein Volk, das in Zion wohnt, fürchte dich nicht vor dem Assyrer

Jetzt spricht der Herr durch Jesaja seinem Volk das in Zion wohnt nochmals Mut zu. Mit Zion ist hier Jerusalem und seine Umgebung gemeint (1.Könige 8:1). Zwar wird der Herr eine für das ganze Land beschlossene Vernichtung zulassen, und diese in der Art, wie schon damals die Ägypter das Volk Israel unterdrückten (Exodus 1:13-14), so würden sie auch jetzt wieder versklavt werden (2. Nephi 20:23-24; vergleiche Jesaja 10:23-24).
Danach aber sollte das Volk, das in Zion wohnt, sich vor den Assyrern, die die Ursache dieses Verderbens sein werden, nicht fürchten. Die Bedrückung für diese würde nur eine kleine Weile andauern (2. Nephi 20:25; vergleiche Jesaja 10:25). Danach wird nämlich der Herr eine Strafe (Geißel) auf die Assyrer bringen (2. Nephi 20:26; vergleiche Jesaja 10:26), indem sie geschlagen würden wie die Midianiter am Rabenfelsen (Richter 7:25) oder wie die Ägypter, als sie dem Volk Israel durch das Rote Meer folgen wollten, umkamen (Exodus 14:16 und 26).
Dann nämlich wird der Herr die Bürde von den Schultern seines Volkes nehmen (Jesaja 14:25). Diese Erlösung erfolgt um der Salbung willen (2. Nephi 20:27; vergleiche Jesaja 10:27), womit der Gesalbte Israels gemeint ist (Johannes 1:41), denn er soll ja aus dieser Gegend der Stadt Davids und aus dem Hause Davids kommen (Matthäus 1:1).
O mein Volk, das in Zion wohnt, fürchte dich nicht vor dem Assyrer. Ich kann daraus lernen, dass ich mich nicht vor schwierigen Situationen zu fürchten brauche. Wenn ich nämlich die Gebote des Herrn befolge, wird er auch mir helfen diese zu meistern und als Sieger daraus hervorzugehen (Josua 1:7).

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