Samstag, 8. April 2023

Nach drei Tagen werde ich auferweckt

 

(Bild: Quelle)

Am nächsten Tage aber, der auf den Rüsttag (d. h. den Freitag) folgte, versammelten sich die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus 63 und sagten: „Herr, es ist uns eingefallen, daß jener Betrüger bei seinen Lebzeiten angekündigt hat: ‘Nach drei Tagen werde ich auferweckt.’ 64 Gib also Befehl, daß das Grab bis zum dritten Tag sicher bewacht wird; sonst könnten seine Jünger kommen, könnten ihn stehlen und dann zum Volke sagen: ‘Er ist von den Toten auferweckt worden’; dann würde der letzte Betrug noch schlimmer sein als der erste.” (Matthäus 27:62-64). 

Die Karwoche ist die Woche vor Ostern, die in der christlichen Tradition eine besondere Bedeutung hat. In dieser Woche wird die Passion und Auferstehung Jesu Christi gefeiert (Matthäus 27 – Jesus vor Pilatus. Das Ende des Judas – Jesu Verurteilung und Verspottung – Jesu Kreuzigung und Tod – Jesu Grablegung – Die Bewachung des Grabes; Markus 15; Lukas 23; Johannes 19). Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse in der Karwoche: 

  • Palmsonntag: Der Palmsonntag markiert den Einzug Jesu Christi in Jerusalem. Die Menschen begrüßten ihn mit Palmzweigen und riefen "Hosanna", was so viel bedeutet wie "Rette uns". 
  • Gründonnerstag: Am Gründonnerstag feierte Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern. Hier brach er das Brot und teilte den Wein und sagte seinen Jüngern, dass sie dies zu seinem Gedächtnis tun sollen. 
  • Karfreitag: Der Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu Christi. Er wurde von den römischen Behörden verhaftet, verurteilt und gekreuzigt (Markus 14:63-64). 
  • Karsamstag: Der Karsamstag ist der Tag zwischen der Kreuzigung Jesu und seiner Auferstehung am Ostersonntag. An diesem Tag wird oft der Toten gedacht. 
  • Ostersonntag: Der Ostersonntag ist der Tag, an dem die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird. Er ist das wichtigste Fest im christlichen Kalender und markiert das Ende der Karwoche. 

Nachdem Jesus im Garten Gethsemane die Sünden der Welt auf sich genommen hatte, wodurch ein jeder, der sich zu Christus bekennt und ihm nachfolgt, Vergebung seiner Sünden empfängt, widerfährt ihm Schmähung widerlichster Art, bis hin zur Kreuzigung, wo er selber sein irdisches Leben beendet, indem er ausruft: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.” (Lukas 23:46). Sein Leichnam wird im neuen Grab des Joseph von Arimathäa abgelegt, bis Jesus nach drei Tagen vom Tode wieder aufersteht. Dieser zweite Teil seines Sühnopfers bewirkt die Auferstehung aller Menschen. 

Was bewirkte Jesus in seinem Geistkörper während dieser drei Tage?  

Die Schriftstelle Lehre und Bündnisse 138:1-37 beschreibt eine Vision, die Joseph F. Smith, der sechste Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, im Oktober 1918 hatte. In dieser Vision sah er sich in einem Traum in einer Versammlung der Geister in der Geisterwelt nach dem Tod. 

Er beschreibt, wie er in der Geisterwelt viele bekannte Persönlichkeiten, darunter auch Mitglieder seiner eigenen Familie, traf. In dieser Vision sah er auch Jesus Christus und bezeugte, dass dieser das Werk der Erlösung für alle Menschen vollbracht hat. Er erkannte, dass es in der Geisterwelt eine Möglichkeit gibt, dass die Verstorbenen das Evangelium annehmen können, wenn es für sie auf der Erde nicht zugänglich war. 

In den Versen 30 bis 37 beschreibt Joseph F. Smith auch die Taufe für die Verstorbenen und wie diese im Tempel durchgeführt werden kann, damit auch Verstorbene die Möglichkeit haben, das Evangelium anzunehmen und gerettet zu werden. 

Ich lerne, das Sühnopfer Jesu versöhnt den Menschen mit Gott, indem Jesus einerseits die Strafe der Sünde all derer auf sich genommen hat, die ihn annehmen, und andererseits die Auferstehung aller Menschen zustande brachte. Auch für jene Menschen, die auf Erden nicht die Möglichkeit hatten, Sein Evangelium kennenzulernen. Ein jeder von uns hat die Möglichkeit an diesem Erlösungswerk teilzuhaben, indem er nach seinen Vorfahren sucht (Familienforschung) und für sie die notwendigen Verordnungen stellvertretend im Tempel vollziehen lässt. Unbegreiflich, aber wahr! Lies auch gerne: “Die Vision von der Erlösung der Toten” von Präsident M. Russell Ballard. 

Inwiefern kann ein jeder am Erlösungswerk Jesu teilhaben? 

findechristus.org

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