Freitag, 28. Juni 2019

Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben


(Bild: Quelle)

Im Unterschied zur Einheitsübersetzung, aber auch zur King James Version, beginnt der Vers 25 im Buch Mormon anders: „Und nun begab es sich: Als Jesus diese Worte gesprochen hatte, blickte er die Zwölf an, die er erwählt hatte, und sprach zu ihnen: Denkt an die Worte, die ich gesprochen habe. Denn siehe, ihr seid es, die ich erwählt habe, diesem Volk zu dienen. Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen werdet oder was ihr trinken werdet, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als Nahrung und der Leib mehr als Kleidung?“ (3. Nephi 13:25).

Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben. Es ist wichtig, zu erkennen, dass der auferstandene Jesus die Aussagen von Vers 25-34 zu einem eingeschränkten Zuhörerkreis spricht. Nicht uns alle Menschen spricht er damit an, sondern nur seine Zwölf, die zu einem besonderen Dienst berufen sind. Sie sollen sich nur um ihren geistlichen Dienst an den Menschen kümmern – der Welt die errettende Botschaft zu verkünden und besondere Zeugen für Jesus Christus zu sein – und sich nicht um weltliche Notwendigkeiten ihres Daseins abmühen.

Auch in dieser letzten Evangeliumszeit hat der Herr seinen besonderen Zeugen gleiches gesagt: „Und du sollst weder Beutel noch Tasche mitnehmen, auch keinen Stab und keine zwei Röcke, denn die Kirche wird dir zur selben Stunde geben, was du an Nahrung und an Kleidung und an Schuhen und an Geld und an Tasche brauchst.“ (Lehre und Bündnisse 24:18). In Lehre und Bündnisse 84:77-91 bringt der Herr gegenüber den heute mit diesem Dienst berufenen nochmals Gleiches zum Ausdruck, wie er seinen Zwölfen in Jerusalem, als auch in Amerika, als er den Nephiten nach seiner Auferstehung erschien, zum Ausdruck brachte: sie sollen sich nicht um die weltlichen Notwendigkeiten sorgen, dafür würde er sorgen. Unsere heute lebenden Apostel und Propheten leben danach. Sie geben ihren Beruf auf und stellen sich voll in den Dienst ihrer Berufung. Wir erleben, wie Präsident Russel M. Nelson, seine zwei Ratgeber sowie die zwölf Apostel ihren Auftrag in der vom Herrn angegebenen Weise wahrnehmen. Sie sorgen sich nicht um ihre weltlichen Bedürfnisse und bezeugen Jesus und laden alle Menschen ein zu ihm zu kommen, indem sie sie in aller Welt persönlich aufsuchen. Beispielhaft: „Als Apostel und ab 2015 als Präsident des Kollegiums der Zwölf Apostel hat Präsident Nelson weiterhin die Welt bereist und dabei über ewiges Leben und Herzenswandlung gesprochenEiner seiner ersten Aufträge bestand darin, das Evangelium in die osteuropäischen Länder zu bringen. „In … fünf Jahren habe ich 27 Reisen in 31 Länder in Europa unternommen“, erzählte Präsident Nelson. „Bevor Präsident [Ezra Taft] Benson starb, … konnte ich ihm berichten, dass wir unseren Auftrag erfüllt hatten: Die Kirche ist jetzt in jedem Land in Osteuropa vertreten.“ (siehe hier im Abschnitt Herzenswandlung; lies auch: „1 Jahr, 5 Kontinente und 88.000 Kilometer später: Ein kurzer Blick auf die Reisen von Präsident Nelson im Jahr 2018“).


Wie verstehst du das mit dem sich nicht um sein Leben sorgen?

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