Sonntag, 10. März 2019

Dass die Kirche anfing auseinanderzubrechen

Weil sich das Volk in Klassen teilte (3. Nephi 6:12), „… entstand im ganzen Land eine große Ungleichheit, so sehr, daß die Kirche anfing auseinanderzubrechen, ja, so sehr, daß die Kirche im dreißigsten Jahr im ganzen Land auseinandergebrochen war, außer unter einigen der Lamaniten, die sich zum wahren Glauben bekehrten; und sie wollten nicht davon ablassen, denn sie waren fest und standhaft und unverrückbar und mit allem Eifer bereit, die Gebote des Herrn zu halten.“ (3. Nephi 6:14).
Dass die Kirche anfing auseinanderzubrechen. Weil das Volk aufgrund Reichtums im Stolz überheblich wurde (3. Nephi 6:10), setzte ein Großteil wieder auf seine eigene Stärke und kehrte seinem Gott den Rücken, obwohl er sie gerade erst vor etwa acht Jahren aus der Gefahr der Vernichtung durch die Gadiantonbande errettet hatte (3. Nephi 4:33) und ungeachtet des Bündnisses, das sie aus Dankbarkeit mit Gott geschlossen hatten (3. Nephi 4:29-30). Es gab wieder einen Abfall vom Glauben und von der Lehre des Herrn.
Ein Beispiel sind mir hier in diesem speziellen Fall die Lamaniten. Entgegen den Nephiten, die das Evangelium von Kindesbeinen an über lange Generationen hinweg kannten, blieben die Lamaniten, die sich zum Herrn bekehrt hatten, ihren Bündnissen treu. Sie waren fest, standhaft und unverrückbar. Sie strengten sich an, im Dienst ihres Gottes und zeigten Gehorsam gegenüber seinem Wort. Diesem Beispiel will ich gerne folgen. Auch ich durfte Bündnisse mit dem Herrn schließen und ich bemühe mich mit all meinen Kräften, das Gebot zu halten, das der Herr uns gegeben hat: „… den Worten des ewigen Lebens eifrig Beachtung zu schenken.“ (Lehre und Bündnisse 44:43). Auch ich will nicht von dem Glauben ablassen, wie es mir diese Lamaniten vorgelebt haben, wie es mir meine Eltern vorgelebt haben. Meine Mutter schenkte mir zur Bekräftigung einen Ring mit der Inschrift: „Sei treu im Glauben“. Wie trägst du zur Einheit in der Familie und der Kirche bei?

“In the World, Not Of the World” by Greg Olsen.
(Bild: Quelle)

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