Dienstag, 7. November 2017

In dem Maße, wie du dein Vertrauen in Gott setzt, ... wirst du ... befreit

Alma der Jüngere zu seinem Sohn: „Und nun, mein Sohn Schiblon, möchte ich, dass du daran denkst: In dem Maße, wie du dein Vertrauen in Gott setzt, im selben Maße wirst du aus deinen Prüfungen und deinen Mühen und deinen Bedrängnissen befreit, und du wirst am letzten Tag emporgehoben werden.“ (Alam 38:5).
Skandale jeglicher Art, politische Lügen, Finanzkrise, Kartellabsprachen, Dieselskandal führen zu immer mehr Verdruss und der Frage: Wem kann man heute noch vertrauen? Vertrauenswürdigkeit ist ein hohes Gut, dass man sich durch sein rechtschaffenes Verhalten verdienen muss. Wird man für vertrauenswürdig gehalten, hat man sich den Respekt seiner Mitmenschen verdient, und wird von ihnen geschätzt. Man konnte sie von seinem aufrichtigen Charakter überzeugen. Auf einen vertrauenswürdigen Menschen ist absoluter Verlass. Anvertraute Geheimnisse werden nicht weiterverbreitet; gegebene Versprechen werden hundertprozentig gehalten; ist Not am Mann, ist der vertrauenswürdige stets zur Hilfe bereit; braucht jemand eine Schulter zum Ausweinen, ist Diskretion gewährleistet. Wer vertrauenswürdig ist oder nicht, entscheiden wir in Bruchteilen von Sekunden am Gesicht des Gegenübers (dies wurde anhand von Gehirnscans gezeigt), natürlich auch an anderen persönlichen Eigenschaften, wie am Auftreten, an der Artikulation, nicht zuletzt spielt die `Chemie´ eine wichtige Rolle.
In dem Maße, wie du dein Vertrauen in Gott setzt, ... wirst du ... befreit. Hier wird mir versichert, in wen ich bedenkenlos mein Vertrauen setzen kann: in Gott. Große Menschen setzten ihr Vertrauen in ihn. Als ein Beispiel von unzähligen sei hier Hiskija genannt (* 752 v. Chr.; + 697 v. Chr.), der im Alter von fünfundzwanzig Jahren König von Juda wurde und das neunundzwanzig Jahre lang: „Er setzte sein Vertrauen auf den Herrn, den Gott Israels. ...“ (2. Könige 18:5) und „Daher war der Herr mit ihm; in allem, was er unternahm, hatte er Erfolg. ...“ (2. Könige 18:7). Noch ein Beispiel aus der Neuzeit: Joseph Smith. Er las in der Bibel, dass er Gott fragen könne, wenn er etwas nicht wisse (Jakobus 1:5). Er tat es im Vertrauen, dass das stimmt, was der Herr dort sagt. Die Antwort auf seine Frage, welcher Kirche er sich anschließen solle, folgte umgehend, er dürfe sich: „... keiner von ihnen anschließen, denn sie seien alle im Unrecht; ...“ (Joseph Smith—Lebensgeschichte 1:19). Die Folge dieser einfachen Frage war dann der Auftrag, die Fülle des Evangeliums von Jesus Christus wiederherzustellen, wie schon im Neuen Testament vorhergesagt (Markus 9:12) und in neuzeitlicher Offenbarung wiederholt (Lehre und Bündnisse 27:6). All jene haben ihr Vertrauen in den Herrn gesetzt und dadurch kam Befreiung (Johannes 8:32). Ich setze mein Vertrauen auch in Gott und fühle mich befreit, befreit von der Last der Sünde, durch Umkehr (Mosia 5:8). In wen setzt du Vertrauen?

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(Bild: Quelle)

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