Samstag, 5. Dezember 2020

Siehe, sie gaben den Wasserfahrzeugen Licht

 

Heutige `Berge´, auf die wir steigen dürfen um Licht zu empfangen
(Bild: Quelle)

Nach seinen in den Bericht eingeschobenen Worten fährt Moroni nun im Bericht des Bruders Jareds fort (Ether 6:1): „Denn es begab sich: Nachdem der Herr die Steine bereitet hatte, die Jareds Bruder auf den Berg hinaufgetragen hatte, kam Jareds Bruder vom Berg herab, und er legte die Steine in die Wasserfahrzeuge, die hergerichtet waren, einen in jedes Ende davon; und siehe, sie gaben den Wasserfahrzeugen Licht.“ (Ether 6:2).

Siehe, sie gaben den Wasserfahrzeugen Licht. Im dritten Kapitel des Ether haben wir erfahren, dass der Bruder Jareds einen Vorschlag hatte, was der Herr tun könnte, damit sie auf der Seereise ins verheißene Land Licht in ihre ansonsten geschlossenen Booten ohne Fenster bekommen könnten. Er hatte sechzehn Steine aus dem Felsen geschmolzen (Ether 3:1) und sie voller Glauben dem Herrn vorgelegt, damit er sie berühre, und so herrichtete, dass sie Licht abstrahlen würden (Ether 3:3-6). Im heutigen Vers wird uns der Erfolg dieser Aktion beschrieben.

Es heißt, dass Jareds Bruder von dem Berg herabkam, auf den er gestiegen war, um dem Herrn zu begegnen, die Steine in die Wasserfahrzeuge legte, und diese ihnen Licht gaben. Mir kommt ein Vergleich aus unserem Leben in den Sinn. Auch wir sind eingeladen, auf den Berg zu steigen, um dem Herrn zu begegnen. Unser Berg ist das Haus des Herrn. Um dort hinzugehen, haben wir uns geistig vorbereitet, Gedanken gemacht, was wir dem Herrn vorzulegen haben, haben dies dann auch getan und der Herr hat uns berührt und uns zubereitet, um Licht auszustrahlen. Licht bedeutet Erkenntnis. Mit diesem Licht kommen wir dann wieder von dem Berg, dem Haus des Herrn, herunter in unsere Heime, und bringen das Licht dorthin, sodass keiner in Finsternis, in Unkenntnis, die Lebensreise ins verheißene Land zu unternehmen braucht. Wie dankbar bin ich doch für diese heiligen `Berge´ die wir haben dürfen, um Licht und Wahrheit zu empfangen.

Welche weiteren Beispiele fallen dir ein, wo Diener Gottes auf den Berg gingen, um ihm zu begegnen?

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