Mittwoch, 30. Dezember 2020

Noa lehnte sich gegen Schul, den König, und auch seinen Vater Chorihor auf

 

(Bild: Quelle)

Schul hatte das Königtum seinem Vater zurückerobert, das sein älterer Bruder Chorihor ihm in einem Kampf streitig gemacht hatte. Sein rechtschaffener Vater Orihach übergab daraufhin Schul das Reich und Chorihor kehrte von seinen Sünden um und bekam von Schul auch Macht im Reich übertragen. Chorihor zeugte dann u. a. einen Sohn namens Noa (Ether 7:8-14). „Und es begab sich: Noa lehnte sich gegen Schul, den König, und auch seinen Vater Chorihor auf und zog seinen Bruder Kohor und auch alle seine Brüder und viele vom Volk fort.“ (Ether 7:15).

Noa lehnte sich gegen Schul, den König, und auch seinen Vater Chorihor auf. Gerade hatte wieder ein rechtschaffener Sohn Chorihors die Regentschaft übernommen, da macht sie ihm Noa, einer seiner Brüder wieder streitig.

Ich lerne, dass der `natürliche Mensch´ nicht auf Gott hört (Mosia 3:19), sondern ein Freund Satans ist, sich von ihm und seinen Schmeicheleien einwickeln lässt (Lehre und Bündnisse 10:25-26). Der innere Antrieb Macht und ungerechte Herrschaft des eigenen Vorteils Willen auszuüben (Lehre und Bündnisse 121:39), wird ihm, in seinem gottlosen Herzen, durch Satan verstärkt. Um seine Ziele zu erreichen, schmeichelt er anderen Menschen, lockt sie mit Teilhabe an Macht, und zettelt dann Kriege an. So machte es jedenfalls Noa, wodurch er die Herrschaft über den eroberten Teil des Landes übernahm, und in einem weiteren Kampf seinen Bruder verschleppte und gefangen setzte (Ether 7:16-17). Dies ist die Art, wie Satan Menschen beeinflusst. Allerdings ist er nur so erfolgreich, wie diejenigen es zulassen (Jakobus 4:7). Andere wiederum lassen sich eher durch Einflüsterungen der `guten´ Seite beeinflussen. Diesen Einfluss übt der Geist Gottes, oder auch der Heilige Geist, aus (Alma 5:40). So gibt es diese zwei Strömungen auf der Erde, auf dass wir die Möglichkeit haben, uns für das eine und gegen das andere zu entscheiden, oder umgekehrt (2. Nephi 2:15-16). Ich bin so unendlich dankbar dafür, dass ich Eltern hatte, die mir Vorbild waren, die guten Entscheidungen zu wählen, auf die Stimme des Heiligen Geistes eingestellt zu sein, und bei falschen Entscheidungen das `schlechte Gewissen´ zu spüren, das mich veranlasst, mein Schwanken in die falsche Richtung zu erkennen, und zu unterbinden (Alma 42:18).

Bei welchen Entscheidungen hast du das letzte Mal ein `schlechtes Gewissen´ verspürt?

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