Montag, 16. Juli 2018

Nun hatte es sich begeben, dass es viele von Gadiantons Bande gab

„Und nun siehe, diese Mörder und Plünderer waren eine Bande, die von Kischkumen und Gadianton gebildet worden war. Und nun hatte es sich begeben, daß es viele von Gadiantons Bande gab, sogar unter den Nephiten. Aber siehe, sie waren zahlreicher unter dem schlechteren Teil der Lamaniten. Und sie wurden Gadiantons Räuber und Mörder genannt.“ (Helaman 6:18).
Nun hatte es sich begeben, dass es viele von Gadiantons Bande gab. Kischkumen, der Mitanführer dieser Bande war, hatte vor sechsundzwanzig Jahren schon den damaligen obersten Richter Pahoran ermordet. Allerdings konnte er damals nicht festgesetzt werden. Mit anderen zusammen bildeten sie ein Bündnis, einander nicht zu verraten (Helaman 1:9-12). Zwei Jahre später wurde Gadianton der Anführer dieser Bande (Helaman 2:1-4). Sie organisierten sich und schworen Geheimhaltung und sonstige satanische Eide. Das war mit ein Grund, warum die Täter nicht entdeckt wurden (Helaman 6:19).
Solche Geheimbünde gab es von Menschheitsbeginn an (Köstliche Perle Mose 5:30-31, 49, 51), bis in unsere heutige Zeit (siehe hier). Solche Bünde führen regelrecht zur Vernichtung ganzer Völker, wie z. B. bei den Nephiten und Jarediten (Helaman 2:12-13; Ether 8:15-26). Glücklicherweise bin ich bis zum heutigen Tag verschont geblieben, irgendetwas mit solchen Bünden zu tun bekommen zu haben. Sicherlich gibt es das eine oder andere, was ich aus meinem privaten Bereich nicht gerne an die Öffentlichkeit trage (im sogenannten Johari Fenster die `Privatperson´, siehe Bild unten). Das bleibt nur eine Sache zwischen mir und Gott. Ich habe nicht vor, mich durch Satan verleiten zu lassen, mich einer Gruppe anzuschließen, die im Geheimen böse Ziele verfolgt (2. Nephi 9:9). Was sind deine Gedanken in Bezug auf Geheimbünde?


(Bild: Quelle)

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