Sonntag, 29. März 2020

Sie verfolgten die wahre Kirche Christi wegen ihrer Demut und ihres Glaubens an Christus


Gemälde, auf dem dargestellt ist, was sich im Gefängnis zu Carthage kurz vor der Ermordung von Joseph Smith abspielte
(Bild: Quelle)

Wir erfahren aus der Zusammenfassung Mormons: „Und weiter, es gab noch eine weitere Kirche, die den Christus leugnete; und sie verfolgten die wahre Kirche Christi wegen ihrer Demut und ihres Glaubens an Christus; und sie verachteten sie wegen der vielen Wundertaten, die unter ihnen gewirkt wurden.“ (4. Nephi 1:29).

Sie verfolgten die wahre Kirche Christi wegen ihrer Demut und ihres Glaubens an Christus. Offensichtlich haben sich weitere Menschen von der wahren Kirche des Herrn, die er gerade erst aufgerichtet hatte – gut, es waren nun schon gute zweihundert Jahre vergangen –, abgewendet und weitere eigene Kirchen errichtet, die allerdings die Existenz von Christus bestritten und diejenigen, die im Glauben an den Herrn treu waren. Genau aus diesem Grund verfolgten.

Was haben wir uns nun unter Verfolgung vorzustellen? Der Schriftenführer gibt folgende Definition: „Anderen wegen ihres Glaubens oder gesellschaftlichen Standes Leid oder Schmerz zufügen; andere belästigen oder unterdrücken.“ (Siehe hier). Die ersten Heiligen der Letzten Tage erlebten in den ersten hundert Jahren des Bestehens der Kirche des Herrn ebenso aufgrund ihres Glaubens an Christus und Seine Kirche Verfolgung. Treue Mitglieder überstanden die Vertreibung aus vier Bundesstaaten der USA, sonstige Schikanen gegenüber den Führern der Kirche und deren Mitglieder, den Ausrottunsgbefehl eines Gouverneurs, das Martyrium des Propheten Joseph Smith (Lehre und Bündnisse 135) und die Entrechtung durch die Regierung der USA. Allerdings nicht nur sie. Denken wir nur an die Christenverfolgung im Römischen Reich, in der Spätantike, in der Neuzeit, aber auch in der Gegenwart (Näheres siehe hier). Wir erkennen aber auch, dass diejenigen, die dies alles voller demütigem Glauben durchstanden, gestärkt und gereift aus diesen Situationen hervorgingen. Wie dankbar bin ich, dass ich meinen Glauben in dieser Zeit ohne Angst vor Verfolgung offen leben darf. Ich bete darum, dass diese Zeit nicht aufhört, denn es gibt viele Bestrebungen, die freie Glaubensausübung zu behindern. In etlichen Staaten ist sie nicht erlaubt. Aber ich bin mir sicher, dass auch diese sich für die freie Ausübung der Religion öffnen werden, gemäß dem Gebot des Herrn, dass das Evangelium jeder Kreatur verkündet werden muss (Matthäus 24:14).

Wie verhältst du dich, wenn du wegen deines Glaubens schief angeschaut wirst?

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