Samstag, 15. Februar 2020

Es wurde ihnen auch keine Macht gegeben, über das zu reden, was sie sahen und hörten

Da fehlen mir doch die Worte - erkennst du den `Unterwasser-Wasserfall´?
(Bild: Quelle)

Die drei Jünger Jesu wurden in den Himmel entrückt und sahen und hörten Unaussprechliches (3. Nephi 28:13): „Und es wurde ihnen verboten, davon zu reden; es wurde ihnen auch keine Macht gegeben, über das zu reden, was sie sahen und hörten;“ (3. Nephi 28:14).

Es wurde ihnen auch keine Macht gegeben, über das zu reden, was sie sahen und hörten. Gleich denke ich wieder an die Begebenheit, die Paulus wiedergibt über den, den er kennt und der in den dritten Himmel entrückt wurde. Auch er, es war wohl Paulus selber, durfte über das was er dort erlebte nicht sprechen (2. Korinther 12:4).

Bestimmte Dinge sind einfach zu heilig, als dass Menschen sie aussprechen dürfen. Warum? Weil ein anderer, der vom Herrn nicht auf diese geistige Stufe emporgehoben wurde, sie nicht verstehen könnte und sich falsche Vorstellungen machen könnte. Joseph Smith und Sidney Rigdon hatten bei der Übersetzung des Johannes-Evangeliums im Februar 1832 eine Vision über die unterschiedlichen Grade der Herrlichkeit. Am Ende dieser Vision lässt uns Joseph wissen, dass die Geheimnisse des Reiches Gottes alles Verständnis des Menschen übersteigen. Deshalb durfte er diese Dinge nicht niederschreiben. Er sagt uns, dass der Mensch ohne die Macht Gottes nicht fähig ist, sie mitzuteilen. Nur mit der Macht des Heiligen Geistes lassen sie sich sehen und verstehen (Lehre und Bündnisse 76:114-116). So gibt es eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die mit menschlichem Verstand nicht erfasst werden können und für die es keine menschlichen Begriffe gibt, mit denen sie kommuniziert werden können (3. Nephi 17:15-17).

Was meinst du, brauchen wir, um bestimmte geistige Dinge verstehen zu können? Tipp: 1. Korinther 2:10-12.

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