Dienstag, 5. Februar 2019

Um … Rechte … ihrer Gottesanbetung … aufrechtzuerhalten

Warum das Volk in Zarahemla seine Waffen erhob, wird uns von Mormon so begründet: „Darum vereinigten sich alle Lamaniten, die sich zum Herrn bekehrt hatten, mit ihren Brüdern, den Nephiten, und sie waren um der Sicherheit ihres Lebens und ihrer Frauen und ihrer Kinder willen gezwungen, die Waffen gegen diese Gadiantonräuber zu erheben, ja, und auch, um ihre Rechte und die Rechte ihrer Kirche und ihrer Gottesanbetung sowie ihre innere und ihre äußere Freiheit aufrechtzuerhalten.“ (3. Nephi 2:12).
Um … Rechte … ihrer Gottesanbetung … aufrechtzuerhalten. Außer um die Rechte der bekehrten Lamaniten und der Nephiten auf Freiheit, die Sicherheit ihres eigenen Lebens und das ihrer Frauen und Kinder, ging es nicht zuletzt auch um ihre Rechte der freien Gottesanbetung. Dies alles war durch die Gadiantonräuber (einer Bande, die von einem schlechten Nephiten namens Gadianton gegründet wurde; Helaman 2:4) bedroht, und so erhoben sie ihre Waffen gegen die ständigen Angriffe dieser Bande.
Die `Religionsfreiheit´ ist ein Grund- und Menschenrecht. Sie erlaubt jedem Menschen die persönliche individuelle Glaubensüberzeugung in Form einer Religion oder Weltanschauung frei und öffentlich auszuüben. Dieses Recht beinhaltet auch, sich keiner Religion anschließen zu müssen, sowie an keinen Gott zu glauben. Viele Menschen sehen sich auch heute in dieser Freiheit eingeschränkt. Die Kirchenführer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage haben in letzter Zeit verstärkt und wiederholt angemahnt, „dass die Menschen in allen Nationen die Religionsfreiheit gemeinsam fördern müssen.“ (siehe hier). Sie haben Gesetze und Bestrebungen gefordert, die sowohl freie Religionsausübung gewähren, als auch andersgläubigen Respekt und Fairness zugestehen (siehe hier). Ich fühle mich ermuntert, „… anderen gegenüber, die andere Ansichten, Wertvorstellungen oder Bräuche haben als …“ ich, unbedingt zu respektieren (siehe hier). Ich weiß, dass jeder Mensch im wortwörtlichen Sinn ein Geistkind Gottes ist und ich ihn entsprechend wie einen Bruder oder eine Schwester zu behandeln habe. Ich weiß, dass ich mich eines Tages für mein Verhalten vor Gott rechtfertigen muss (Offenbarung 20:11-15; 2. Nephi 9:15-16). Wie stehst du zum Thema Religionsfreiheit?


(Bild: Quelle)

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