Samstag, 2. Februar 2019

Sie glaubten nicht, dass noch weitere Zeichen oder Wunder gegeben werden würden

„Und es begab sich: Das Volk begann, in Schlechtigkeit und Greueltaten stark zu werden, und sie glaubten nicht, daß noch weitere Zeichen oder Wunder gegeben werden würden; und der Satan ging umher und verleitete dem Volk das Herz und versuchte sie und veranlaßte sie, große Schlechtigkeit im Land zu begehen.“ (3. Nephi 2:3).
Sie glaubten nicht, dass noch weitere Zeichen oder Wunder gegeben werden würden. Satan hatte mit seinem Einfluss großen Erfolg beim Volk in Zarahemla. Er ließ sie darin stark werden, aller Art Übeltaten zu begehen und nicht daran zu glauben, dass es noch weitere Zeichen und Wunder geben würde, die von Samuel, dem lamanitischen Propheten, vorhergesagt wurden (Helaman 14:14).
Ich lerne, dass Satan mich `versucht´ und veranlasst Schlechtigkeiten zu begehen. Was kann ich dagegen unternehmen? Im Mustergebet wird uns in der Einheitsübersetzung der Bibel gelehrt, dass wir bitten sollen, dass Gott uns nicht in Versuchung führen möge (Matthäus 6:13). Da muss ich erst einmal stutzen. Wer führt uns nun in Versuchung, Gott oder Satan, oder beide? Ich kenne den Glaubensartikel, der besagt, dass wir an die Bibel glauben, soweit sie richtig übersetzt ist (Die Glaubensartikel 1:8). Joseph Smith lässt uns wissen, dass die Bibelübersetzung nicht ganz korrekt ist. Er hat im Auftrag Gottes (Lehre und Bündnisse 45:60-61) unter Inspiration diese Stelle im Matthäus folgendermaßen übersetzt: „Und laß uns nicht in Versuchung geführt werden, sondern befreie uns vom Bösen.“ (JSÜ, Matthäus 6:14). Um Versuchungen Satans zu unterbinden, werde ich also den Herrn in meinen täglichen Gebeten um seine Hilfe anflehen. Auch darum, dass er mich von dem Bösen das mich beherrscht, befreien möge. Was unternimmst du, um Versuchung vorzubeugen?
Versuchung, wie Wilhelm Busch sie sah
(Bild: Quelle)

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