Dienstag, 29. November 2016

Wäre es nicht um der Gebete der Rechtschaffenen willen

Amulek spricht weiter zu den Ammonihaiten: „Ja, und ich sage euch: Wäre es nicht um der Gebete der Rechtschaffenen willen, die jetzt im Land sind, so würdet ihr schon jetzt mit völliger Vernichtung heimgesucht werden; aber es wäre nicht durch eine Flut wie bei dem Volk in den Tagen Noachs, sondern es würde durch Hungersnot und durch Seuche und das Schwert geschehen.“ (Alma 10:22).
Wäre es nicht um der Gebete der Rechtschaffenen willen. Können wir dies auch auf unsere Zeit beziehen? Ich bin der Auffassung: aber selbstverständlich! Denken wir an die Macht der Gebete des Elija (Jakobus 5:17-18). Auf sein Geheiß hin gab es keinen Regen (1. Könige 17:1-7) und auf ein weiteres Gebet auf dem Berg Karmel hin, regnete es wieder (1. Könige 18:42-45). Aus den Sprichwörtern kommt mir dazu in den Sinn: „Das Opfer der Frevler ist dem Herrn ein Gräuel, am Gebet der Rechtschaffenen aber hat er Gefallen.“ (Sprichwörter 15:8). Stellt sich die Frage: Was ist unter Rechtschaffenheit zu verstehen. Wenn ich mein Handeln an den Geboten des Herren ausrichte und Sünde meide, dann gehöre ich zu den Rechtschaffenen und dann wird es so sein, dass mein inständiges Gebet beim Herrn viel erreichen kann (Jakobus 5;16).
Präsident Spencer W. Kimball (1895–1985) hat über die Gebete, die heutzutage gesprochen werden, gesagt: „Es gibt viele aufrechte und gläubige Menschen, die die Gebote halten und deren Leben und deren Gebete die Welt vor der Zerstörung bewahren.“ (Frühjahrs-Generalkonferenz 1971) So bete ich ständig darum, dass ich Erkenntnis und Kraft bekommen möge, in meiner Umgebung, in meinem Mikrokosmos, zum Frieden beizutragen (Alma 10:23). Was denkst du, was passieren würde, wenn dies ein jeder Mensch machen würde?
(Bild: Quelle)

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