Sonntag, 12. Juni 2016

Ohne das Eingreifen ihres allweisen Schöpfers, und zwar wegen ihrer aufrichtigen Umkehr

Als König Mosia II seinem Volk die Nachteile der Monarchie erklärt (Mosia 29:16-18), macht er sein Volk auf folgenden Tatbestand aufmerksam: „Und ohne das Eingreifen ihres allweisen Schöpfers, und zwar wegen ihrer aufrichtigen Umkehr, hätten sie unweigerlich bis heute in Knechtschaft verbleiben müssen.“ (Mosia 29:19).
Sicherlich hast du schon sehr häufig Nachrichtenmeldungen folgender Art mitbekommen: „Dank dem beherzten und schnellen Eingreifen mehrerer Feuerwehrleute und des Sicherheitsdienstes bei einem Brand, der ... in einer Unterkunft am Kirchplatz in ... ausbrach, wurde Schlimmeres verhindert.“ Dank des Eingreifens dieser erfahrenen Helfer werden immer wieder Leben gerettet.
Ohne das Eingreifen ihres allweisen Schöpfers, und zwar wegen ihrer aufrichtigen Umkehr. Der Herr ließ es zunächst zu, dass das Volk, das durch den gottlosen König Noa dazu verleitet wurde, sich von ihm abzuwenden und seine Gebote zu missachten und zu übertreten (Mosia 11:2), in die Knechtschaft der Lamaniten zu gelangen (Mosia 11:21,23). Als sie sich dann allerdings wieder zum Herrn bekehrten und aufrichtige Umkehr übten (Mosia 11:25), griff der Herr zu dem von ihm für richtig befundenen Zeitpunkt ein und befreite es.
Ich lerne daraus, dass der Herr mich aus meinen Bedrängnissen befreit, in die ich eigenverschuldet gekommen bin, wenn ich aufrichtige Umkehr übe. Das aber zu einem Zeitpunkt, zu dem der `allweise Schöpfer´ der Meinung ist, dass ich das für meine Errettung Notwendige gelernt und verinnerlicht habe, und willens bin es auch anzuwenden. Ich kann mir dieser Hilfe des Herrn sicher sein, wie ich mir der Hilfe der Feuerwehrleute sicher sein kann, wenn ich mich in Lebensgefahr befinde und der Notruf bei ihr einging - im übertragenen Sinn sehe ich meine Umkehr als den Notruf an. Was bedeutet diese Erkenntnis für dich?
notruf(Bild: Quelle)

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