Samstag, 4. Juni 2016

Nun übersetzte er sie mit Hilfe jener zwei Steine

Limhi und sein Volk hatten auf ihren Wanderungen durchs Land Aufzeichnungen eines untergegangenen Volkes (Mosia 21:26-27) in unbekannter Sprache gefunden und sie Mosia II zur Übersetzung übergeben (Mosia 28:11). Er besaß nämlich vom Herrn gefertigte `Übersetzersteine´ mit denen fremde Sprachen verstanden werden konnten: „Und nun übersetzte er sie mit Hilfe jener zwei Steine, die in den zwei Rändern eines Bügels befestigt waren.“ (Mosia 28:13).
Auch schon im Alten Testament ist die Rede von zwei besonderen Steinen, die von Hohepriestern in einer Lostasche am Priestergewand über dem Herzen getragen, zur Erkennung des Willen Gottes dienten. Die Steine waren unterschiedlich gefärbt und hießen `Urim und Tummim´ (Exodus 28:30). Aus dem Hebräischen übersetzt bedeuten die Begriffe so viel wie: ‚Lichter und Vollkommenheiten‘. Schon Abraham nutzte den Urim und Tummim, um Offenbarungen zu empfangen (Köstliche Perle Abraham 3:1,4). Im Buch Mormon wird berichtet, wie der Herr dem Bruder von Jared zwei Steine übergab, mit deren Hilfe ihre Überlieferungen, zu der von ihm bestimmten Zeit, übersetzt werden könnten (Ether 3:21-24,28).
Nun übersetzte er sie mithilfe jener zwei Steine. Nachdem diese Steine von den damaligen Propheten, denn nur sie haben sie in Händen gehalten, von Generation zu Generation weitergegeben wurden, um schließlich mit allen anderen heiligen Unterlagen vom letzten lebenden Propheten Moroni vergraben zu werden (ca. 421 n.Chr.; Mormon 8:1,14), wurden sie durch ihn, nun als real existierendes himmlisches Wesen, an Joseph Smith übergeben (JS Lebensgeschichte 1:35,59,62). Somit ist Joseph der nächste rechtmäßige Prophet, Seher und Offenbarer des Herrn (Mosia 28:16) und er konnte mit ihrer Hilfe die alten Schriften, heute als Buch Mormon bekannt, übersetzen (Mosia 28:14). Was sind deine Gedanken zu solchen von Gott bereiteten Hilfsmitteln zur Erlangung von Offenbarung und der Übersetzung fremder Sprachen?
Urim-and-ThummimUrim und Tummim, wie Joseph Smith sie beschrieb
(Bild: Quelle)

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