Mittwoch, 1. Juni 2016

Der Herr hielt es in seiner unendlichen Barmherzigkeit für richtig, sie zu verschonen

Die Söhne Mosias II hatten den sehnlichen Wunsch, dass jedem Geschöpf Errettung gepredigt werden möge (Mosia 28:3), denn: „... so wirkte der Geist des Herrn auf sie, denn sie waren die allerschändlichsten Sünder gewesen. Und der Herr hielt es in seiner unendlichen Barmherzigkeit für richtig, sie zu verschonen; doch litten sie viel Seelenqual wegen ihrer Übeltaten; sie litten viel und fürchteten, sie würden für immer verstoßen sein.“ (Mosia 28:4).
Der Herr hielt es in seiner unendlichen Barmherzigkeit für richtig, sie zu verschonen. Obwohl die Söhne König Mosias II mit Alma dem Jüngeren zusammen, entgegen dem Gebot des Königs, die Kirche des Herrn zu vernichten suchten und das Volk in die Irre führen wollten (Mosia 27:10), zeigte der Herr ihnen seine unendliche Barmherzigkeit, verschonte sie und brachte sie durch seinen Engel zur Umkehr. Ja ihre Umkehr und Bekehrung ging sogar so weit, dass sie den innigen Wunsch hatten, andere Menschen mögen auch in den Genuss dieser Barmherzigkeit kommen.
Daraus erkenne ich, dass der Geist des Mitleids, des Mitgefühls und der Vergebung, die Eigenschaften die Gott auszeichnen (Exodus 34:6), aufgrund des Sühnopfers Jesu Christi, jedem Menschen angeboten werden, auch dir und mir (Alma 42:11-30). Allerdings nur um den Preis der Unruhe, die mich zur Umkehr führt (Alma 42:13,29), indem ich Herz und Sinn wandle, eine neue Einstellung zu Gott, mir selber und dem Leben bewirke, mich vom Bösen abwende und dem Willen Gottes zuwende (Jesaja 1:16-17). Sooft ich das tue, wird mir Barmherzigkeit zuteilwerden (Moroni 6:8). Wie stehst du zu diesem Preis, dem Preis der Unruhe, die zur Umkehr führt?
barmherzigkeitDer Herr erweist dem reuigen Sünder Barmherzigkeit
(Bild: Quelle)

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