Samstag, 24. April 2021

Ich betete zum Herrn, er möge den Anderen Gnade erweisen

 

(Bild: Quelle)

Über Moronis Reaktion bezüglich zukünftiger Leser seiner Zusammenfassung des Buches Mormon, lesen wir: „Und es begab sich: Ich betete zum Herrn, er möge den Anderen Gnade erweisen, damit sie Nächstenliebe haben können.“ (Ether 12:36).

Ich betete zum Herrn, er möge den Anderen Gnade erweisen. Die `Anderen´, für die sich hier Moroni bei Jesus Christus meinem Verständnis nach einsetzt, sind zukünftige Generationen, die das Evangelium noch nicht angenommen haben werden. Für sie erbittet er bei demjenigen Gnade, durch dessen Taten im `Erlösungsplan´ die `Gnade´ erst zustande gekommen ist (1. Johannes 1:17). Das Gesetz, das der Herr dem Mose übergab, ließ `Gerechtigkeit´ walten, dem Sühnopfer Jesu entspringt die `Gnade´.

Der `Erlösungsplan´ ist in der `Fülle des Evangeliums von Jesus Christus´ enthalten, und dazu entworfen worden, Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen (Köstliche Perle Mose 1:39).

  • `Gerechtigkeit´ ist „die unausbleibliche Folge von Segnungen für rechtschaffenes Handeln, und Strafe für Sünde von der man nicht umgekehrt ist.“ (mehr siehe hier).
  • `Gnade´ ist begründet in der `Barmherzigkeit und Liebe Gottes´, und befähigt die Menschen, in diesem Leben Segnungen zu erhalten und zukünftig ewiges Leben und Erhöhung, wenn sie Glauben an Jesus Christus üben und von ihren Sünden umgekehrt sind und bestrebt sind dieses Handeln bis an ihr Lebensende fortzuführen (mehr siehe hier).

Ich bin zutiefst dankbar für die Bitte Moronis, dass der Herr uns in heutiger Zeit doch `Gnade´ erweisen möge, mich so zu segnen, dass ich den Wunsch habe, `Nächstenliebe, die reine Christusliebe´ zu entwickeln. Ich lerne an Moronis Beispiel, dass ich mich beim Herrn auch immer für meinen Nächsten einsetzen soll, dass auch er Nächstenliebe entwickeln möge.

In welchen Fällen hast du dich schon bei Gott für deinen `Nächsten´ eingesetzt?

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