Montag, 1. Februar 2021

Nun wünschte das Volk Akisch sich Gewinn, so wie Akisch sich Macht wünschte

 

(Bild: Quelle)

Weitere Söhne von Akisch machten sich beim Volk beliebt: „Nun wünschte das Volk Akisch sich Gewinn, so wie Akisch sich Macht wünschte; darum boten die Söhne Akischs den Leuten Geld an, und durch dieses Mittel zogen sie den größeren Teil des Volkes mit sich fort.“ (Ether 9:11).

Nun wünschte das Volk Akisch sich Gewinn, so wie Akisch sich Macht wünschte.

Die Söhne Akischs erfüllten nun diesen Wunsch der Menschen ihres Volkes nach Reichtum, indem sie ihnen Geld anboten. Diejenigen, die es annahmen, gerieten dadurch in eine gewisse Abhängigkeit, was sich darin zeigte, dass sie den Wegen der Söhne Akischs willig folgten. Auf diese Weise gelang es den Söhnen Akischs Macht aufzubauen, Macht gegen ihren Vater. Ich lerne, dass ich durch Annahme von Zuwendungen in eine Abhängigkeit gebracht werden kann. Ich fühle mich dem Spender gegenüber verpflichtet und es fällt mir nicht mehr so leicht, seine Wünsche, die er an mich richtet, abzulehnen. Dadurch bringe ich mich in eine missliche Lage, insbesondere, wenn seine Wünsche an mich, unrechtmäßiges Handeln meinerseits verlangen. In entsprechendem Stil nennt man so etwas Bestechung oder auch Korruption. Darauf darf ich mich nicht einlassen (2. Mose 23:8). Jesaja lehrt uns: „Wer in Gerechtigkeit geht und die Wahrheit sagt, wer es ablehnt, Gewinn zu erpressen, wer sich dagegen wehrt, Bestechung anzunehmen, wer sein Ohr verstopft, um nichts von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um nichts Böses zu sehen: 16 der wird auf Höhen wohnen, Felsenburgen sind seine Zuflucht; sein Brot wird gegeben, seine Wasserquellen sind gesichert.“ (Jesaja 33:15-16).

Zu welcher Gelegenheit ist dir schon mal ein Geschenk angeboten worden, um dich willig zu machen?

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