Mittwoch, 2. August 2017

Er gab ihnen auch Stärke, so dass sie keinerlei Bedrängnisse litten

Alma der Jüngere und Hohepriester der ganzen Kirche, hatte für ihre Missionsarbeit bei den Zoramiten gebetet und seine sieben Mitarbeiter durch Händeauflegen gesegnet. „Und der Herr sorgte für sie, dass sie nicht hungerten und dass sie nicht dürsteten; ja, und er gab ihnen auch Stärke, so dass sie keinerlei Bedrängnisse litten, die nicht in der Freude über Christus verschlungen worden wären. Nun war dies gemäß dem Gebet Almas, und dies, weil er im Glauben gebetet hatte.“ (Alma 31:38).
Er gab ihnen auch Stärke, sodass sie keinerlei Bedrängnisse litten. Weil Alma der Jüngere `im Glauben´ gebetet hatte, wurde ihnen in ihrem Missionsprojekt, die abgefallenen Zoramiten zurückzugewinnen, durch den Herrn in jeglicher Hinsicht Segen und Hilfe zuteil. Dabei fallen mir doch die Aussagen der Seligpreisungen in der Bergpredigt ein: „Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. 12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.“ (Matthäus 5:10-12).
Du kennst sicher den Ausspruch von Friedrich Nietzsche aus der Götzen-Dämmerung (1898; Kriegsschule des Lebens, Sprüche und Pfeile 8): „Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.“  Bedrängnisse sind etwas, was jedem Menschen widerfährt. Dem einen mehr, dem anderen weniger, doch ohne können wir nicht stark werden. Hätten wir keine Gegensätze, könnten wir das Gute nicht schätzen (Lehre und Bündnisse 29:39). Der Herr lässt uns durch Bedrängnisse und Schwierigkeiten gehen, damit wir in seinen Händen ein brauchbares Werkzeug werden, er schleift uns, damit aus einem Rohling ein Edelstein wird. Das tut sicherlich weh, doch er macht es nicht, „... um zu sehen, ob wir Schwierigkeiten ertragen können. Es geht ihm vielmehr darum, ob wir sie gut ertragen können, denn dann werden wir geschliffen.“ (Präsident Henry B. Eyring, Erster Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft: „Der Lohn für gutes Ausharren“). Für mich kann ich z. B. feststellen, dass sich durch diverse Bedrängnisse mein Vermögen, mich in ähnliche Situationen anderer einfühlen und besser drauf reagieren zu können, meine Empathie, ausgeprägt hat. Durch welche Bedrängnisse wurdest du schon geschliffen?

Infos zur Ausbildung zum Edelsteinschleifer(Bild: Quelle)

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