Mittwoch, 28. Dezember 2016

Dass ihr euch vor Gott demütigt und Frucht hervorbringt, die der Umkehr entspricht

Alma der Jüngere fährt fort über die Ordinierung zum Hohen Priestertum zu sprechen (Alma 12:7-12) und gibt dann seinen Zuhörern eine Aufforderung: „Und nun, meine Brüder, möchte ich, dass ihr euch vor Gott demütigt und Frucht hervorbringt, die der Umkehr entspricht, damit auch ihr in diese Ruhe eingehen könnt.“ (Alma 13:13)
Was nützen einem Belehrungen und daraus gezogene Erkenntnisse, wenn man diese nicht auch im täglichen Leben richtig anwendet. Nur ist es meistens so, dass wir Menschen träge sind und nicht unbedingt Änderungen in unserem Leben ganz freiwillig angehen. In der Physik ist die Massenträgheit die Eigenschaft der Körper, ihre Position oder Bewegung beizubehalten, solange keine äußere Kraft auf sie einwirkt. Aus diesem Grund ist es auch bei uns Menschen hilfreich, wenn wir durch Aufforderungen von außen ermuntert werden, etwas für unseren Fortschritt zu tun.
Dass ihr euch vor Gott demütigt und Frucht hervorbringt, die der Umkehr entspricht. In ganz ähnlicher Weise forderte auch Johannes der Täufer seine Zuhörerschaft auf: „Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, ...“ (Matthäus 3:8). Was ist nun die Frucht der Umkehr? In einem Brief Mormons an seinen Sohn verabscheut dieser die Taufe von Kleinkindern, da sie noch keine Sünde begehen können (Moroni 8:8-9), aber für Menschen, die das Alter der Verantwortlichkeit für ihr Tun erreicht haben (Moroni 8:10), ist die erste Frucht der Umkehr die Taufe (Moroni 8:25). Weitere Früchte ergeben sich aus dem gelebten Glauben in Zusammenhang mit dem Halten der Gebote des Herrn, und zwar bis ans Lebensende (2. Nephi 31:20). Welche Früchte der Umkehr kommen dir in den Sinn? Eventuell möchtest du in der Ansprache von Russel M. Nelson spicken unter „Die Früchte der Umkehr“.
(Bild: Quelle)

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