Freitag, 18. August 2023

Es gibt keine Obrigkeit, ohne von Gott bestellt zu sein

 

Darf man sich gegen die Obrigkeit auflehnen? 
(Bild Quelle)

„Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten (oder: den vorgesetzten Obrigkeiten) untertan; denn es gibt keine Obrigkeit ohne von Gott (bestellt zu sein), und wo immer eine besteht, ist sie von Gott verordnet. 2 Wer sich also der Obrigkeit widersetzt, der lehnt sich damit gegen Gottes Ordnung auf; und die sich auflehnen, werden sich selbst ein Strafurteil (= ihre gerechte Strafe) zuziehen.” (Römer 13:1-2). 

„Mancher macht einen Unterschied zwischen den Tagen*), während einem andern alle Tage als gleich gelten: ein jeder möge nach seiner eigenen Denkweise zu einer festen Überzeugung kommen!” (Römer 14:5). 

Römer 13 und 14 behandeln Themen wie die Unterordnung unter staatliche Autorität, das Liebesgebot und das Umgehen mit unterschiedlichen Glaubensauffassungen innerhalb der Gemeinde. 

Römer 13: In diesem Kapitel betont Paulus die Bedeutung, sich den staatlichen Autoritäten zu unterwerfen, da sie von Gott eingesetzt sind. Er lehrt, dass die Obrigkeit dazu dient, das Recht und die Ordnung aufrechtzuerhalten. Christen werden ermahnt, Gesetze zu respektieren, Steuern zu zahlen und Respekt gegenüber staatlichen Institutionen zu zeigen. Die zentrale Botschaft ist, dass die Unterordnung unter die Autorität Gottes Willen und dem Wohl der Gesellschaft dient. 
Paulus fordert uns am Ende dieses Kapitels auf: “So lasset uns denn die Werke der Finsternis abtun, dagegen die Waffen des Lichts anlegen!” (Römer 13:12). 

  • Auch in unserer Evangeliumszeit haben führende Brüder eine Erklärung über das Verhältnis zwischen Obrigkeit und Volk zur Abstimmung vorgelegt, die in einer Konferenz einstimmig angenommen wurde: Lehre und Bündnisse 134. Die Verse 5-8 befassen sich mit dieser Thematik. Die Glaubenserklärung hinsichtlich Regierungen und Gesetzen im Allgemeinen wurde von einem Komitee erarbeitet, das aus Oliver Cowdery, Sidney Rigdon, Frederick G. Williams, William W. Phelps und John Whitmer bestand. 

Ich lerne: 

  1. Respekt vor staatlichen Gesetzen und Institutionen ist wichtig, um Ordnung und Frieden zu wahren. 
  2. Unterordnung unter Autorität kann als Ausdruck des Gehorsams gegenüber Gott betrachtet werden. 
  3. Die Verantwortung, sich an sozialen Verpflichtungen wie Steuern zu beteiligen, spiegelt christliche Prinzipien wider. 

Römer 14: In diesem Kapitel geht es um die Aufforderung, mit unterschiedlichen Glaubensauffassungen innerhalb der Gemeinde respektvoll umzugehen. Paulus betont, dass Christen nicht über Angelegenheiten streiten sollten, die nicht von grundlegender Bedeutung für den Glauben sind. Jeder Gläubige sollte sich auf seine eigene Überzeugung vor Gott konzentrieren und gleichzeitig den Glauben und die Überzeugungen anderer respektieren. 
Am Ende dieses Kapitels ermuntert uns Paulus: “Darum wollen wir auf das bedacht sein, was zum Frieden und zu gegenseitiger Erbauung dient!” (Römer 14:19). 

  • Was wird heute zu diesem Thema gesagt? Lies gerne mehr unter “Religionsfreiheit”. 

Ich lerne: 

  1. Toleranz und Respekt gegenüber unterschiedlichen Glaubensauffassungen sind wichtige Aspekte in einer Gemeinschaft. 
  2. Konzentration auf grundlegende Glaubensprinzipien anstatt auf nebensächliche Meinungsverschiedenheiten stärkt die Einheit. 
  3. Liebe und Rücksichtnahme sollten bei der Interaktion mit anderen Gläubigen im Vordergrund stehen. 
  4. Zusammenfassend lehren Römer 13 und 14, die Unterordnung unter staatliche Autorität zu respektieren und in der Gemeinschaft mit Liebe und Rücksichtnahme auf andere Gläubige einzutreten. Die zentralen Prinzipien sind Gehorsam gegenüber Gott, Respekt vor Autoritäten und Liebe zur Einheit in der Gemeinde. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen