Freitag, 8. Januar 2021

Er dachte an das Große, was der Herr für seine Väter getan hatte

 

(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)

In Folge dessen, dass sich das Volk wieder dem Herrn zuwandte (Ether 7:25): „Und es gab keine weiteren Kriege in den Tagen Schuls; und er dachte an das Große, was der Herr für seine Väter getan hatte, indem er sie über die große Tiefe in das verheißene Land geführt hatte; darum hielt er alle seine Tage Gericht in Rechtschaffenheit.“ (Ether 7:27).

Er dachte an das Große, was der Herr für seine Väter getan hatte. Wie wunderbar kann das Leben doch für ein ganzes Volk sein, wenn es sich an die Aufforderungen, Ratschläge und Ermunterungen der vom Herrn zu ihnen gesandten Propheten hält, sie versteht, beachtet und umsetzt. Dazu dann noch eine gottesfürchtige Regierung. Dann herrscht Frieden!

Von einer Linda Hentschel habe ich im Internet folgende Aussage gefunden: „Schau nach vorn und nicht zurück, du könntest über einen weiteren Stein stolpern.“ Sicherlich birgt es einen tiefen Sinn, wenn ich zurückblicke, kann ich nicht sehen, was vor mir liegt. Andererseits trifft auch Helmut Kohls Aussage die Wahrheit: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“ In dieser Hinsicht hat König Schul nicht aus den Augen verloren, was der Herr für seine Vorfahren getan hat, um es ihnen zu ermöglichen, über ein gefährliches Gewässer in das ihnen von ihm verheißene Land zu gelangen. Ich lerne, dass ich nicht vergessen darf, welche großartigen Segnungen der Herr schon über mir ausgegossen hat. In jedem meiner Gebete drücke ich ihm dafür meine tiefste Dankbarkeit aus. Alles fing hier auf Erden an mit einer leiblichen Mutter, die mir unter unsäglich schwierigen Umständen das Leben geschenkt hat, ihrer Schwester mit ihrem Mann, die mich an Kindes statt angenommen haben, mir den Weg des Glaubens vorgelebt haben, ging weiter mit zwei Missionaren, die uns das Evangelium und die Kirche von Jesus Christus bezeugt haben … . Ohne Vergangenheit wäre ich nicht das, was ich heute bin. Ich schaue mit größter Dankbarkeit zurück, verliere aber nicht den Weg vor mir aus dem Blick, um Hindernissen aus dem Weg gehen zu können, auf dem Weg zurück in meine himmlische Heimat.

Wie gehst du mit der Vergangenheit um?

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