Montag, 4. Juni 2018

Die Strafgerichte Gottes starrten ihnen ins Gesicht

Mormon berichtet in seiner Zusammenfassung (3. Nephi 5:11-16), über den Zustand der Kirche im zweiundsechzigsten Jahr der Regierung der Richter, etwa 30 v. Chr.: „Und wegen ihres Übeltuns hatte die Kirche angefangen zu verfallen; und sie fingen an, nicht mehr an den Geist der Prophezeiung und an den Geist der Offenbarung zu glauben; und die Strafgerichte Gottes starrten ihnen ins Gesicht.“ (Helaman 4:23).
Die Strafgerichte Gottes starrten ihnen ins Gesicht. Wegen des Übeltuns unter den Nephiten, kehrten sich viele von der Lehre des Herrn und seiner Kirche ab. Es gab einen Abfall von der wahren Lehre Gottes. Damit verbunden ist das Nichteinhalten bzw. Übertreten der Gesetze und Bündnisse, die ein Mitglied der Kirche des Herrn anerkannt, bzw. auf sich genommen hat. Werden Gesetze übertreten, stehen darauf, im weltlichen, als auch kirchlichen Bereich, vorher festgelegte Strafen. Das Strafmaß wird in einem `Strafgericht´ festgelegt. Demjenigen, der also Gottes Gesetz übertritt, starrt auch das `Strafgericht Gottes ins Gesicht´, er muss sich zur festgesetzten Zeit vor Gott verantworten.
Ein solches Strafgericht kann einem schon auf Erden bevorstehen (2. Chronik 24:24), aber auf jeden Fall beim `Jüngsten Gericht´, das nach der Auferstehung stattfinden, und wo Christus der `gerechte Richter´ sein wird (Johannes 5:22; 3. Nephi 27:16). Was muss ich tun, damit es kein Strafgericht, sondern ein mildes Gericht wird, ein herrlicher Tag, vor dem ich keine Angst zu haben brauche (2. Nephi 9:46)? Ich muss dafür sorgen, dass in den Büchern, die über mich, sowohl hier auf Erden, als auch im Himmel geführt werden (Lehre und Bündnisse 128:6-7), nur Gutes zu finden ist, all mein Fehlverhalten aufgrund von aufrichtiger Umkehr und dem Sühnopfer Jesu ausradiert wurde. Ich stelle mir vor, dass das Buch das auf Erden geführt wird, ich selber in meinem Gedächtnis erstelle. Was hältst du von einer solchen Art der Dokumentation, sowohl auf Erden, als auch im Himmel?

strafgericht„... ich will die Flut, das Wasser, über die Erde bringen ...“
(Genesis 2:17; Bild: Quelle)

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