Freitag, 10. März 2017

O Herr, sei barmherzig

Der erste Erfolg der Missionsbemühungen Ammons stellte sich dadurch ein, dass König Lamoni all seinen Worten glaubte (Alma 18:40). „Und er fing an, zum Herrn zu rufen, nämlich: O Herr, sei barmherzig; gemäß deiner reichen Barmherzigkeit, die du dem Volk Nephi erwiesen hast, erweise sie mir und meinem Volk.“ (Alma 18:41).
O Herr, sei barmherzig. Barmherzigkeit ist eine Charaktereigenschaft. Eine Person, die Barmherzigkeit übt, öffnet ihr Herz gegenüber der Not Anderer und begegnet ihnen mildtätig. Sie gilt als eine der Haupttugenden und wichtigsten Pflichten eines Monotheisten. Was Barmherzigkeit bedeuten kann, wird uns im Gleichnis vom verlorenen Sohn aufgezeigt. Einer seiner Söhne verließ sein Elternhaus und verprasste in der Welt sein Erbe, bis er nichts mehr zum Leben hatte und auch von den Mitmenschen nichts mehr abbekam. Da besann er sich und ging zu seinem Vater zurück und wollte sich bei ihm als Knecht verdingen. Als dieser ihn von Weitem her kommen sah, lief er ihm entgegen umarmte ihn und nahm ihn voller Freude wieder auf und richtete sogar ein großes Fest ob seiner Rückkehr aus, was sein Bruder, der die ganze Zeit treu zu Hause gedient hatte, nicht ganz verstand (Lukas 15:11-32; oder sieh dir hier das knapp sechsminütige Video an). Worin liegt deiner Meinung nach die Barmherzigkeit des Vaters?
Was mich betrifft, so zeige ich einen gewissen Grad an Barmherzigkeit gegenüber meinen Not leidenden Mitmenschen, indem ich ihnen regelmäßig über den Kirchenfond `Humanitäre Hilfe´ (siehe hier) von meiner Habe abgebe. Die Kirche setzt diese so von allen gespendeten Mittel zu einhundert Prozent als Hilfe zur Selbsthilfe ein. Wie übst du Barmherzigkeit?

(Bild: Quelle)

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