Dienstag, 26. Juli 2016

Ihre Gebeine sind in den Tiefen des Meeres, und ihrer sind viele

Alma der Jüngere lässt uns einiges über die Geografie seiner Heimat wissen. Er beschreibt, dass ihr Kampf mit den Amlissiten auf einem Hügel Amnihu östlich des Flusses Sidon begann (Alma 2:15). Dann ruhte sein Volk im Tal Gideon aus (Alma 2:20), welches sich auch auf der Ostseite des Flusses Sidon befand (Alma 6:7). Almas Kundschafter verfolgten das amlissitische Heer bis ins Land Minon, oberhalb des Landes Zarahemla in Richtung des Landes Nephi (Alma 2:24). Die Amlikiten flohen vor den Nephiten in die Wildnis im Westen und Norden bis zur Wildnis Hermounts, in der sich wilde Tiere aufhielten (Alma 2:37). Dass der Fluss Sidon ein riesiger Fluss gewesen sein muss, entnehme ich folgender Schilderung: „Und nun wurden alle Lamaniten und Amlissiten, die am Ufer des Flusses Sidon getötet worden waren, in die Wasser des Sidon geworfen; und siehe, ihre Gebeine sind in den Tiefen des Meeres, und ihrer sind viele.“ (Alma 3:3).
Ihre Gebeine sind in den Tiefen des Meeres, und ihrer sind viele. Wie ich schon in meinem Blogbeitrag „Doch stärkte der Herr die Hand der Nephiten“ vor sieben Tagen erwähnte, macht Alma in seinem Bericht recht genaue Angaben zur Geografie seines Landes. Viele Wissenschaftler haben versucht, aufgrund dessen eine Landkarte zu erstellen. Nachdem wir aber keine Offenbarungen darüber haben, bleibt es Menschenwerk. Einige haben versucht die Angaben Nephis mit aktueller Geografie in Übereinstimmung zu bringen (z. B. Ryan Ingram, hier), andere begnügten sich damit, die Relationen zueinander aufzuzeigen (siehe Bild unten). Natürlich hilft uns dieses Wissen nicht bei der Erlangung ewigen Lebens, dennoch ist es interessant, eine Vorstellung davon zu bekommen, wo in etwa sich die Ereignisse, die im Buch Mormon beschrieben werden, abgespielt haben. Welchen Stellenwert haben diese Annahmen für dich?
geografieAlmas Bewegungen in Zusammenhang mit den Auseinadersetzungen mit den Amlissiten
(Bild: Quelle)

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