Dienstag, 15. November 2022

Tritt ein Unglück in einer Stadt ein, ohne dass Gott der Herr es verursacht hat?

 

(Bild: Quelle)

„Wird die Posaune in einer Stadt geblasen, ohne daß die Leute erschrecken? Tritt ein Unglück in einer Stadt ein, ohne daß Gott der HErr es verursacht hat? 7 Nein, Gott der HErr tut nichts, ohne zuvor seinen Ratschluß seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart zu haben.” (Amos 3:7). 

Tritt ein Unglück in einer Stadt ein, ohne dass Gott der Herr es verursacht hat? Zunächst bin ich über die Aussage gestolpert, dass Gott Unglücke verursachen soll. Ich weiß, dass der Herr nur Gutes tut (Apostelgeschichte 10:38), nichts Böses tun kann. Für das Böse ist jemand anderer zuständig (Köstliche Perle Mose 4:4), Satan. Ich recherchiere andere Übersetzungen und treffe wieder in der Joseph Smith Übersetzung auf die entsprechende Richtigstellung: Shall there be evil in a city and the Lord hath not known it?” (Amos 3:6; Maschinenübersetzung: Soll es in einer Stadt Böses geben, und der Herr hat es nicht erkannt?). So viel dazu. Im Kapitel Vier lässt der Herr Amos über das Gottesgericht über Israel sprechen, indem er Aussagen tätigen lässt, die offensichtlich wahr sind. Die ersten sechs Aussagen führen zu einer siebten, von der jede den letzten Punkt verstärkt. Sie ähneln Fragen wie: Gehst du ans Telefon, wenn es nicht klingelt? Kaufst du Hühnerfutter, wenn du keine Hühner hast? Die Verse drei bis sechs, können als eine Reihe von Fragen verstanden werden, auf die die Antwort ein klares NEIN ist. Beachte dabei, dass die letzte Frage in Vers Fünf bedeutet: „Würde eine Falle umsonst zuschnappen?“ 

Was hat nun der oben angeführte Vers sieben mit den vorhergehenden Fragen zu tun? Die sieben offensichtlichen Fragen führen zu der Schlussfolgerung des Herrn, die ebenfalls offensichtlich ist: NEIN, der Herr wird seinen Propheten immer seinen Willen offenbaren, bevor er hier auf Erden irgendetwas tut. Ich lerne, wir können uns darauf verlassen, dass der Herr uns über seine Taten uns betreffend, immer erst durch seine Propheten in Kenntnis setzen würde; die im `göttlichen Rat´ getroffenen Entscheidungen, den `Ratschluss´, mitteilt (Jeremia 23:18,22; KP Abraham 4:26). In Vers Acht fügt Amos noch zwei weitere Fragen hinzu, deren Antworten auch offensichtlich sind: „Der Löwe hat gebrüllt: — wer sollte sich nicht fürchten? Gott der HErr hat geredet: — wer sollte (oder: müßte) nicht als Prophet reden?” (Amos 3:8; Joseph Smith-Übersetzung lautet an der Stelle: The Lord God hath spoken. Who can but prophesy?”; maschinelle Übersetzung: Der Herrgott hat gesprochen. Wer kann nur prophezeien? JST Amos 3:8). Antwort: der Prophet! Bei Gott haben seine eigenen Worte dieselbe Gültigkeit wie die, die seine Propheten in seinem Namen sprechen (Lehre und Bündnisse 21:4-5). 

Inwiefern beeinflussen dich die Fragestellungen in den Versen drei bis sechs in Bezug auf eine Antwort? 

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