Samstag, 14. Mai 2016

Nun wurden die Söhne Mosias zu den Ungläubigen gezählt; und auch einer der Söhne Almas

Nachdem durch den damaligen Kirchenführer Alma dem Älteren und König Mosia II alle Angelegenheiten geregelt und auf den richtigen Weg gebracht wurden, segnete der Herr das Volk und sie breiteten sich im Land in alle Himmelrichtungen aus (Mosai 27:6-7). Die nächste Generation wuchs heran und über die Söhne von König Mosia und Alma den Älteren wird uns berichtet: „Nun wurden die Söhne Mosias zu den Ungläubigen gezählt; und auch einer der Söhne Almas wurde zu ihnen gezählt, er hieß Alma nach seinem Vater, doch wurde er ein sehr schlechter und götzendienerischer Mensch. Und er war ein Mann vieler Worte und sagte den Leuten viel Schmeichelei; darum verführte er viele vom Volk, nach der Weise seiner Übeltaten zu handeln.“ (Mosia 27:8).
Nun wurden die Söhne Mosias zu den Ungläubigen gezählt; und auch einer der Söhne Almas. Wir erkennen, dass auch Söhne von ehrenhaften und gottesfürchtigen Eltern vom Weg abkommen können. Dies ist nicht dem Vorbild der Eltern zuzuschreiben, denn das war ja in jeglicher Hinsicht gut. Jeder Mensch hat eben seine eigene Persönlichkeit und kann sich nach eigenem freien Willen entscheiden (Helaman 14:30). Alma der Jüngere hat sich nun mal dazu entschieden, mit schmeichlerischen Worten viele Menschen zu Übeltaten zu verführen. Vier Söhne Mosias II halfen ihm dabei, Ammon, Aaron, Omner und Himni (Mosia 27:34).
Um mich herum gibt es viele Familien, deren Kinder treu im Glauben stehen und dem Vorbild ihrer Eltern nacheifern. Da könnte ich an mir ins Zweifeln kommen, wenn meine Kinder meinem Vorbild nicht nachfolgen, sondern eigene andere Wege gehen und dem Herrn nicht so treu bleiben, wie ich es mir wünsche. Aus der obigen Schriftstelle lerne ich, dass ich mir keine Vorwürfe machen brauche, solange ich ihnen ein gutes Vorbild war und bleibe. Was ich tun kann: Ich liebe sie weiterhin von ganzem Herzen, mache ihnen keine Vorwürfe und bitte den Herrn tagtäglich in meinen persönlichen Gebeten, dass ihnen auf eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Hilfe zuteilwerde und sie sich eines Tages wieder in der rechten Weise dem Herrn zuwenden. Wie gehst du mit ähnlichen Situationen um, falls du sie erleben solltest?
der verlorene sohnDer verlorene Sohn - Lukas 15,11-32
(Bild: Quelle)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen