Montag, 21. Januar 2019

Um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun

Der Herr antwortet auf Nephi des Jüngeren flehentliches Schreien zu ihm (3. Nephi 1:10-12) weiter: „Siehe, ich komme zu den Meinen, um alles zu erfüllen, was ich den Menschenkindern von der Grundlegung der Welt an kundgetan habe, und um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun—des Vaters um meinetwillen, und des Sohnes um meines Fleisches willen. Und siehe, die Zeit ist nahe, und diese Nacht wird das Zeichen gegeben werden.“ (3. Nephi 1:14).
Um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun. Meine Gedanken werden zu den Ausführungen des nephitischen Propheten Abinadi (Mosia 11:20) um die 160 v. Chr., der Zeit des gottlosen Königs Noa gelenkt, die mich immer wieder erneut veranlassen, die Stirn zu runzeln und nachzudenken. Er sprach zum Volk, dass Christus auf die Erde kommen würde und er sowohl der Vater als auch der Sohn sei (Mosia 15:1-2). Abinadi erklärt es folgendermaßen: „der Vater, weil er durch die Macht Gottes empfangen worden ist, und der Sohn wegen des Fleisches; und so wird er der Vater und der Sohn“ (Mosia 15:3).
Verwirrt mich immer noch. Ich lese in Lehre und Bündnisse 93:4: „der Vater, weil er mir von seiner Fülle gegeben hat, und der Sohn, weil ich in der Welt gewesen bin …“. Weshalb er der Sohn ist, ist noch sehr einleuchtend, sogar in zweierlei Hinsicht. Elohim (Gott Vater) ist buchstäblich der Vater des Geistes Jehovas, als auch des irdischen Körpers Jesu. Weshalb aber auch der Vater? Eine Erklärung kann ich mir insofern vorstellen, als wir durch seine Auferstehung auch alle vom Tode zum Leben wiederauferweckt werden (1. Korinther 15:22). Dann stoße ich noch auf eine weitere Erklärung in Mosia 5:7: „Und nun, wegen des Bundes, den ihr gemacht habt, werdet ihr die Kinder Christi genannt werden, seine Söhne und seine Töchter; denn siehe, am heutigen Tag hat er euch geistig gezeugt; denn ihr sagt, euer Herz habe sich durch Glauben an seinen Namen gewandelt; darum seid ihr aus ihm geboren und seid seine Söhne und seine Töchter geworden.“ Er hat allen Menschen durch seine Auferstehung dazu verholfen auch vom Tode aufzuerstehen und denjenigen, die sein Sühnopfer annehmen sogar ewiges Leben ermöglicht. Also aufgrund Adoption ist er auch der Vater. Dann gibt es noch einen zweiten Punkt. Er wird auch der `ewige Vater´ genannt, weil er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist (Alma 11:38-39). Ein dritter Punkt, dass Christus auch der Vater ist, ist, dass Elohim ihm von seiner Fülle gegeben hat, wie schon oben angeführt (Lehre und Bündnisse 93:4). Welche Erklärung hast du?

5 verdades que se entienden mejor al practicar el cristianismo
(Bild: Quelle)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen