Mormon berichtet uns in seiner Zusammenfassung, über die Zeit der Erfüllung aller Prophezeiungen, über die Geburt Jesu: „Und es begab sich: Von der Zeit an fing es an, daß vom Satan Lügen unter das Volk gebracht wurden, um ihr Herz zu verhärten, zu dem Zweck, daß sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten; aber ungeachtet dieser Lügen und Täuschungen glaubte der größere Teil des Volkes doch und bekehrte sich zum Herrn.“ (3. Nephi 1:22).
Dass sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten. Ist es dir auch schon mal passiert, dass jemand etwas machte, was er ansonsten nie gemacht hat, z. B. ohne einen besonderen Anlass seiner Frau Blumen überreicht? Oder der Sohn, der sich immer davor drückte den Mülleimer runter zubringen und zu leeren, es heute getan hat – und es war nicht Muttertag? Da hörst du im Geiste die Frau oder die Mutter sagen: „Es geschehen noch Zeichen und Wunder“. Um so etwas ging es bei den Zeichen, die die Geburt Jesu begleiteten, natürlich nicht. Da geschahen tatsächlich Ereignisse, die den Menschen als Beweis für dieses Ereignis dienen sollten – wundertätige Kundgebungen von Gott. Das konnte Satan nicht in den Kram passen und so streute er Lügen unter das Volk, sodass sie diese Zeichen nicht als von Gott kommend annehmen sollten.
Passiert es einem nicht auch, dass man unwahrscheinlich erscheinende Ereignisse nicht unbedingt als von Gott kommend anerkennt, sie irgendeinem anderen Mysterium zuschreibt oder zu erklären versucht? Was sind in den heiligen Schriften nicht für unzählige Zeichen der letzten Zeit aufgeführt. Dennoch wollen viele einfach nicht akzeptieren, dass Erdbeben, Verwüstungen, Tsunamis, Kriege, Herzlosigkeit ... die vorhergesagten Zeichen sind. Sie sollen uns darauf aufmerksam machen, dass das zweite Kommen Jesu naht (Matthäus 24:32-36). Ich nehme diese Zeichen ernst, lass mich nicht durch Satans Lügen davon abbringen und bemühe mich, wachsam zu sein und die Gebote des Herrn mehr und mehr zu halten, dort wo es nicht klappt, Umkehr zu üben. Ich will vorbereitet sein, wie die fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25:10). Wie deutest du die unzähligen Zeichen, die um uns herum geschehen?
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