Mormon berichtet uns in seiner Zusammenfassung: „Und es begab sich: Die Worte, die an Nephi ergingen, erfüllten sich demgemäß, wie sie gesprochen worden waren; denn siehe, als die Sonne unterging, da wurde es nicht finster; und das Volk fing an, sich zu wundern, weil es nicht finster wurde, als die Nacht kam.“ (3. Nephi 1:15).
Das Volk fing an, sich zu wundern. Wer würde sich nicht wundern, wenn Dinge passieren, die aufgrund seitheriger Erfahrung nicht erwartet werden. Zwischen zwei Tagen erwartet man normalerweise eine Nacht, die sich durch Dunkelheit auszeichnet. Zwar wurde dieses Zeichen, dass vor der Geburt Jesu eine Nacht zwischen zwei Tagen nicht dunkel werden würde, vom lamanitischen Propheten Samuel vorhergesagt (Helaman 14:3-4), aber die meisten glaubten ja nicht daran und die Prophezeiung ist auch schon fünf Jahre her, da wird man u. U. nicht gleich dran denken und sich zunächst doch verwundern, auch wenn man zu den Gläubigen gezählt hat.
Solch ein außergewöhnliches Ereignis konnte nicht durch Menschenhand bewirkt werden. Zwar macht so mancher heutzutage die Nacht zum Tag, aber dennoch erkennt man die Dunkelheit. Für mich bedeutet diese Nacht voller Helligkeit: Das Licht ist in die Welt gekommen, der Retter der Menschheit (Johannes 9:5). Ich fühle mich angeregt, diesem Licht zu folgen, denn dann gehe ich nicht in der Finsternis und werde mir keinen Schaden zufügen (Johannes 8:12). Wenn ich das tue, dann werde auch ich die Welt um mich herum ein klein wenig erhellen (Matthäus 5:14). Was tust du, um `der Welt ein Licht´ zu sein – auch wenn Weihnachten schon wieder vorüber ist (Anregungen siehe Video)?
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