Mormon berichtet weiter über die Entwicklung des Volkes im Land Zarahemla um die fünf nach Christus, ihrem fünfundneunzigsten Jahr der Richterregierung: „Und es begab sich: So verging auch das fünfundneunzigste Jahr, und das Volk fing an, jene Zeichen und Wunder zu vergessen, die sie gehört hatten, und fing an, immer weniger über ein Zeichen oder ein Wunder vom Himmel zu staunen, so sehr, daß sie anfingen, in ihrem Herzen hart und in ihrem Sinn verblendet zu werden, und anfingen, alles nicht mehr zu glauben, was sie gehört und gesehen hatten“ (3. Nephi 2:1).
Und fing an, immer weniger über ein Zeichen oder ein Wunder vom Himmel zu staunen. Das Eintreten der vom lamanitischen Propheten Samuel vorhergesagten Zeichen und Wunder der Geburt Christi ist nun schon wieder knapp vier Jahre her (3. Nephi 1:4). Die nächsten prophezeiten Zeichen und Wunder ließen noch auf sich warten, die des Leidens Christi am Kreuz (Helaman 14:14). Innerhalb vier Jahren kann man schon viel vergessen – zumindest ich. So hat ein Teil des Volkes im Land Zarahemla sich auch nicht mehr der Wunder der Geburt Jesu erinnert. Mit der Zeit verblasste auch das Staunen über diese Wunder (3. Nephi 1:17). Das Leben war wieder ganz normal und das Volk ließ sich durch das Wirken Satans in seinem Sinn verblenden.
Durch entsprechende Manipulation kann Satan meinen Sinn insofern beeinflussen, dass ich unfähig bin, vernünftige Überlegungen anzustellen, richtige Entscheidungen zu treffen. Ich bin `in meinem Sinn verblendet´. Solche Manipulationen werden auch als Marketingwerkzeug benutzt. Durch entsprechende Werbung wird mir suggeriert, dass ich ein Produkt unbedingt brauche. Habe ich es dann gekauft, werde ich nach kürzester Zeit feststellen, dass es völlig überflüssig ist. Ich lerne, dass ich aufpassen muss, dass ich auf solcherlei Manipulationen meines Sinnes, insbesondere in geistiger Hinsicht – das zweite Kommen Christi ist noch so lange hin, Umkehr kannst du noch immer üben (Alma 34:32-34) … – reinfalle. Worin ist dein Sinn das letzte Mal verblendet worden?
Donnerstag, 31. Januar 2019
Mittwoch, 30. Januar 2019
Durch ihr Lügen und ihre Schmeichelreden verführt
Mormon berichtet in seiner Zusammenfassung, dass die Gadiantonräuber sowohl unter den Nephiten, als auch unter den Lamaniten Anhänger rekrutierten: „Und es gab auch einen Grund für viel Kummer unter den Lamaniten; denn siehe, sie hatten viele Kinder, die aufwuchsen und anfingen, an Jahren zuzunehmen, so daß sie sich selbständig machten und von einigen, die Zoramiten waren, durch ihr Lügen und ihre Schmeichelreden verführt wurden, sich diesen Gadiantonräubern anzuschließen.“ (3. Nephi 1:29).
Durch ihr Lügen und ihre Schmeichelreden verführt. Die Gadiantonräuber – eine Räuberbande, die von einem schlechten Nephiten namens Gadianton gegründet wurde. Ihre Organisation gründete sich auf Geheimhaltung und satanische Eide (Helaman 2:4) – hatten starke Stützpunkte und gute Verstecke in den Bergen und konnten aufgrund dessen nicht ausgerottet werden. Im Gegenteil, sie rekrutierten sowohl unter den Nephiten, als auch unter den Lamaniten weitere Anhänger und richteten unter dem Volk viel Leid und Unheil an (3. Nephi 1:27-28). Auf diese Weise schafften sie es, dass nun auch unter den gerade bekehrten Lamaniten der Glaube und die Rechtschaffenheit abnahmen (3. Nephi 1:30).
Präsident Henry B. Eyring, von der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, hat erklärt: Die jungen Leute der Kirche „… haben die Zukunft in der Hand. Die Kirche war immer nur eine Generation vom Untergang entfernt. Wenn eine ganze Generation verlorenginge, würde die Kirche verlorengehen. Zwar wird das nicht eintreten, doch schon ein einziger Mensch, der dem Evangelium Jesu Christi verlorengeht, schließt die Tür für Generationen von Nachkommen, wenn der Herr nicht die Hand ausstreckt, um einige von ihnen zurückzubringen.“ („We Must Raise Our Sights“, CES- Konferenz über das Buch Mormon, 14. August 2001; 3. Absatz, beginnend mit: I am grateful to be with you). Ich lerne, dass Abfall vom gerade gefundenen Weg zurück zu Gott, sehr schnell eintreten kann. Hier bei den Lamaniten schon die nächste neu heranwachsende Generation. Wir müssen uns also bemühen, ihnen, im Glauben an unseren Gott, ein starkes Vorbild zu sein. Haben sie das Alter erreicht, in dem sie für ihre Handlungen selber verantwortlich sind, und kehren sich vom Glauben ab, was können wir da noch tun?
Durch ihr Lügen und ihre Schmeichelreden verführt. Die Gadiantonräuber – eine Räuberbande, die von einem schlechten Nephiten namens Gadianton gegründet wurde. Ihre Organisation gründete sich auf Geheimhaltung und satanische Eide (Helaman 2:4) – hatten starke Stützpunkte und gute Verstecke in den Bergen und konnten aufgrund dessen nicht ausgerottet werden. Im Gegenteil, sie rekrutierten sowohl unter den Nephiten, als auch unter den Lamaniten weitere Anhänger und richteten unter dem Volk viel Leid und Unheil an (3. Nephi 1:27-28). Auf diese Weise schafften sie es, dass nun auch unter den gerade bekehrten Lamaniten der Glaube und die Rechtschaffenheit abnahmen (3. Nephi 1:30).
Präsident Henry B. Eyring, von der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, hat erklärt: Die jungen Leute der Kirche „… haben die Zukunft in der Hand. Die Kirche war immer nur eine Generation vom Untergang entfernt. Wenn eine ganze Generation verlorenginge, würde die Kirche verlorengehen. Zwar wird das nicht eintreten, doch schon ein einziger Mensch, der dem Evangelium Jesu Christi verlorengeht, schließt die Tür für Generationen von Nachkommen, wenn der Herr nicht die Hand ausstreckt, um einige von ihnen zurückzubringen.“ („We Must Raise Our Sights“, CES- Konferenz über das Buch Mormon, 14. August 2001; 3. Absatz, beginnend mit: I am grateful to be with you). Ich lerne, dass Abfall vom gerade gefundenen Weg zurück zu Gott, sehr schnell eintreten kann. Hier bei den Lamaniten schon die nächste neu heranwachsende Generation. Wir müssen uns also bemühen, ihnen, im Glauben an unseren Gott, ein starkes Vorbild zu sein. Haben sie das Alter erreicht, in dem sie für ihre Handlungen selber verantwortlich sind, und kehren sich vom Glauben ab, was können wir da noch tun?
(Bild: Quelle)
Dienstag, 29. Januar 2019
Darum wurden sie … zur Erkenntnis ihres Irrtums gebracht und bekannten ihre Fehler
Über diejenigen des Volkes, die eine Falschlehre predigten (3. Nephi 1:24), sagt uns Mormon: „Aber es begab sich: Bald bekehrten sie sich und überzeugten sich von dem Irrtum, in dem sie sich befanden; denn es wurde ihnen kundgetan, daß das Gesetz noch nicht erfüllt sei und daß es in jedem kleinsten Teil erfüllt werden müsse; ja, das Wort erging an sie, daß es erfüllt werden müsse; ja, daß nicht ein Jota oder Pünktchen vergehen sollte, bis es ganz erfüllt sein würde; darum wurden sie in diesem selben Jahr zur Erkenntnis ihres Irrtums gebracht und bekannten ihre Fehler.“ (3. Nephi 1:25).
Darum wurden sie … zur Erkenntnis ihres Irrtums gebracht und bekannten ihre Fehler. Nachdem ihnen ihr falsches Verständnis der Schrift bezüglich des Erfülltseins des Gesetzes des Mose klar geworden war, bekannten sie auch ihren Fehler.
Unser Verständnis vom Plan der Erlösung ist nicht von vornherein da, es wird nach und nach aufgebaut. In der Zwischenzeit werden wir u. U. nicht richtig verstandene Evangeliumsgrundsätze weitergeben. Wenn wir dann darauf aufmerksam gemacht werden und wir unseren Fehler erkennen, müssen wir ihn auch bekennen. Nehmen wir also an, dass ich als Lehrer einer Sonntagsschulklasse lehren würde, dass wir alle durch die Gnade Gottes ewiges Leben und Erhöhung erreichen können, ohne Glauben auszuüben. Dann wird in der Klasse sicherlich eine Diskussion stattfinden, die mir zu denken geben würde. Zu Hause bete ich darüber und studiere und komme zur Erkenntnis, dass es ohne das Ausüben von Glauben nicht möglich ist. Ggf. wird ein Kirchenführer auch noch mit mir sprechen und mir helfen, meine Aussage zu überdenken und mithilfe des Heiligen Geistes zu studieren, um zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Habe ich die Wahrheit dann erkannt, werde ich beim nächsten Unterricht vor die Klasse treten und meinen Fehler bekennen und richtigstellen. Das erfordert Mut, ist aber unbedingt notwendig, um zu vermeiden, dass sich Irrlehre verbreitet. Jean-Jacques Rousseau, (1712 - 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution, sagte: „Indem wir unsere Schwäche bekennen, vermehren wir unsere Kraft.“ Was machst du, wenn du erkannt hast, dass du einen falschen Grundsatz verbreitet hast?
Darum wurden sie … zur Erkenntnis ihres Irrtums gebracht und bekannten ihre Fehler. Nachdem ihnen ihr falsches Verständnis der Schrift bezüglich des Erfülltseins des Gesetzes des Mose klar geworden war, bekannten sie auch ihren Fehler.
Unser Verständnis vom Plan der Erlösung ist nicht von vornherein da, es wird nach und nach aufgebaut. In der Zwischenzeit werden wir u. U. nicht richtig verstandene Evangeliumsgrundsätze weitergeben. Wenn wir dann darauf aufmerksam gemacht werden und wir unseren Fehler erkennen, müssen wir ihn auch bekennen. Nehmen wir also an, dass ich als Lehrer einer Sonntagsschulklasse lehren würde, dass wir alle durch die Gnade Gottes ewiges Leben und Erhöhung erreichen können, ohne Glauben auszuüben. Dann wird in der Klasse sicherlich eine Diskussion stattfinden, die mir zu denken geben würde. Zu Hause bete ich darüber und studiere und komme zur Erkenntnis, dass es ohne das Ausüben von Glauben nicht möglich ist. Ggf. wird ein Kirchenführer auch noch mit mir sprechen und mir helfen, meine Aussage zu überdenken und mithilfe des Heiligen Geistes zu studieren, um zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Habe ich die Wahrheit dann erkannt, werde ich beim nächsten Unterricht vor die Klasse treten und meinen Fehler bekennen und richtigstellen. Das erfordert Mut, ist aber unbedingt notwendig, um zu vermeiden, dass sich Irrlehre verbreitet. Jean-Jacques Rousseau, (1712 - 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution, sagte: „Indem wir unsere Schwäche bekennen, vermehren wir unsere Kraft.“ Was machst du, wenn du erkannt hast, dass du einen falschen Grundsatz verbreitet hast?
Montag, 28. Januar 2019
Dass es nicht länger ratsam sei, das Gesetz des Mose zu beachten
Mormon lässt uns in seiner Zusammenfassung der gesammelten Berichte weiter über das Volk in Zarahemla wissen: „Und es gab keine Streitigkeiten, außer daß es einige gab, die zu predigen anfingen und darangingen, aus den Schriften beweisen zu wollen, daß es nicht länger ratsam sei, das Gesetz des Mose zu beachten. Darin aber irrten sie, denn sie hatten die Schriften nicht verstanden.“ (3. Nephi 1:24).
Dass es nicht länger ratsam sei, das Gesetz des Mose zu beachten. Es wird nichts darüber berichtet, ob diejenigen, die diese Lehrmeinung zu beweisen versuchten und verbreiteten, kirchliche Aufgabenträger waren – Lehrer in irgendwelchen kirchlichen Organisationen, Leiter von kirchlichen Organisationen ... . Offensichtlich gingen sie davon aus, dass mit der Geburt Jesu das `Gesetz des Mose´ erfüllt war und er ein neues Gesetz gebracht hat, das ab sofort Gültigkeit habe. Es war nämlich so, dass der Herr durch Mose zunächst dem Volk Israel ein höheres Gesetz gab, auf den ersten steinernen Tafeln (Exodus 31:18). Das Volk war aber noch nicht in der Lage dieses Gesetz zu befolgen (Exodus 32:7-8). Als Mose dessen gewahr wurde, zerschmetterte er die ersten Tafeln (Exodus 32:19) und der Herr gab Mose ein niederes Gesetz, das auf den zweiten Tafeln verzeichnet war (Exodus 34:1). Dieses Gesetz war ein vorbereitendes, das höhere Priestertum wurde dem Volk genommen, es behielt nur das Aaronische, das vorbereitende Priestertum (Joseph Smith Übersetzung Exodus 34:1-2; Lehre und Bündnisse 84:21-27).
Ihr Irrtum bestand in dem nicht korrekten Verständnis der Aussagen des Alma (Alma 34:13-14). Sie dachten, mit dem Kommen Jesu wäre das Gesetz des Blutopfers erfüllt, wurden aber belehrt, dass eben dieses `letzte Opfer´ erst mit dem Leiden Christi in Getsemani und seinem Kreuzestod auf Golgatha erfüllt sein wird (3. Nephi 9:17). Ich lerne, dass ich, bevor ich etwas Lehre, die Lehre selber erst verstanden haben muss. Wie gelingt mir das? Durch gläubiges intensives gebeterfülltes Schriftstudium, mithilfe des Heiligen Geistes sowie Evangeliumsgesprächen in der Kirche (Lehre und Bündnisse 88:118). Willst du dies vertiefen, dann lies gerne auch hier. Was unternimmst du, um Falschlehren zu vermeiden?
Dass es nicht länger ratsam sei, das Gesetz des Mose zu beachten. Es wird nichts darüber berichtet, ob diejenigen, die diese Lehrmeinung zu beweisen versuchten und verbreiteten, kirchliche Aufgabenträger waren – Lehrer in irgendwelchen kirchlichen Organisationen, Leiter von kirchlichen Organisationen ... . Offensichtlich gingen sie davon aus, dass mit der Geburt Jesu das `Gesetz des Mose´ erfüllt war und er ein neues Gesetz gebracht hat, das ab sofort Gültigkeit habe. Es war nämlich so, dass der Herr durch Mose zunächst dem Volk Israel ein höheres Gesetz gab, auf den ersten steinernen Tafeln (Exodus 31:18). Das Volk war aber noch nicht in der Lage dieses Gesetz zu befolgen (Exodus 32:7-8). Als Mose dessen gewahr wurde, zerschmetterte er die ersten Tafeln (Exodus 32:19) und der Herr gab Mose ein niederes Gesetz, das auf den zweiten Tafeln verzeichnet war (Exodus 34:1). Dieses Gesetz war ein vorbereitendes, das höhere Priestertum wurde dem Volk genommen, es behielt nur das Aaronische, das vorbereitende Priestertum (Joseph Smith Übersetzung Exodus 34:1-2; Lehre und Bündnisse 84:21-27).
Ihr Irrtum bestand in dem nicht korrekten Verständnis der Aussagen des Alma (Alma 34:13-14). Sie dachten, mit dem Kommen Jesu wäre das Gesetz des Blutopfers erfüllt, wurden aber belehrt, dass eben dieses `letzte Opfer´ erst mit dem Leiden Christi in Getsemani und seinem Kreuzestod auf Golgatha erfüllt sein wird (3. Nephi 9:17). Ich lerne, dass ich, bevor ich etwas Lehre, die Lehre selber erst verstanden haben muss. Wie gelingt mir das? Durch gläubiges intensives gebeterfülltes Schriftstudium, mithilfe des Heiligen Geistes sowie Evangeliumsgesprächen in der Kirche (Lehre und Bündnisse 88:118). Willst du dies vertiefen, dann lies gerne auch hier. Was unternimmst du, um Falschlehren zu vermeiden?
Sonntag, 27. Januar 2019
Tauften zur Umkehr, wodurch es zu einer großen Sündenvergebung kam
Mormon berichtet in seiner Zusammenfassung weiter: „Und es begab sich: Nephi und auch viele andere gingen hin unter das Volk und tauften zur Umkehr, wodurch es zu einer großen Sündenvergebung kam. Und so fing das Volk wieder an, im Land Frieden zu haben.“ (3. Nephi 1:23).
Tauften zur Umkehr, wodurch es zu einer großen Sündenvergebung kam. Wenn ich im 15. Jahrhundert gelebt hätte und wohlhabend gewesen wäre, dann hätte ich Vergebung meiner Sünden, und das Schmoren im Höllenfeuer durch einen angemessenen Obolus in einen Opferkasten erlangen können. Angeregt dazu wurden die armen Sünder durch die Ablasspredigten des Johann Tetzel. Heute ist der Allgemeinheit sein Slogan folgendermaßen bekannt: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“
Die Kirche des Herrn kennt keinen Ablasshandel. Das Evangelium lehrt uns, dass wir Vergebung unserer Sünden nur durch Umkehr, Taufe, Eingehen und Halten weiterer Bündnisse und darin Ausharren bis ans Ende unseres Erdenlebens erhalten können. Die Umkehr besteht aus einer Wandlung von Herz und Sinn, verbunden mit einer neuen Einstellung zu Gott, sich selbst und zum Leben an sich. Man ist willens, sein Herz dem Bösen ab- und Gott zuzuwenden (Mosia 5:2; Ezechiel 18:30-31). Wahre Umkehr resultiert aus Liebe zu Gott und dem aufrichtigen Wunsch, seinem Wort zu folgen und ist ein fortlaufender Prozess. Das Gott dieses Verhalten akzeptiert und uns unsere Sünden vergibt (Moroni 6:8), verdanken wir dem Sühnopfer seines Einziggezeugten im Fleisch, Jesus Christus. Ich will den Tag meiner Umkehr nicht aufschieben, sondern die Zeit, die mir gegeben wird, nutzbringend verwenden (Alma 34:33), denn ich weiß, wenn ich dies nicht tue, werde ich ausgestoßen werden (Lehre und Bündnisse 42:28). Was unternimmst du, um nicht ausgestoßen zu werden?
Tauften zur Umkehr, wodurch es zu einer großen Sündenvergebung kam. Wenn ich im 15. Jahrhundert gelebt hätte und wohlhabend gewesen wäre, dann hätte ich Vergebung meiner Sünden, und das Schmoren im Höllenfeuer durch einen angemessenen Obolus in einen Opferkasten erlangen können. Angeregt dazu wurden die armen Sünder durch die Ablasspredigten des Johann Tetzel. Heute ist der Allgemeinheit sein Slogan folgendermaßen bekannt: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“
Die Kirche des Herrn kennt keinen Ablasshandel. Das Evangelium lehrt uns, dass wir Vergebung unserer Sünden nur durch Umkehr, Taufe, Eingehen und Halten weiterer Bündnisse und darin Ausharren bis ans Ende unseres Erdenlebens erhalten können. Die Umkehr besteht aus einer Wandlung von Herz und Sinn, verbunden mit einer neuen Einstellung zu Gott, sich selbst und zum Leben an sich. Man ist willens, sein Herz dem Bösen ab- und Gott zuzuwenden (Mosia 5:2; Ezechiel 18:30-31). Wahre Umkehr resultiert aus Liebe zu Gott und dem aufrichtigen Wunsch, seinem Wort zu folgen und ist ein fortlaufender Prozess. Das Gott dieses Verhalten akzeptiert und uns unsere Sünden vergibt (Moroni 6:8), verdanken wir dem Sühnopfer seines Einziggezeugten im Fleisch, Jesus Christus. Ich will den Tag meiner Umkehr nicht aufschieben, sondern die Zeit, die mir gegeben wird, nutzbringend verwenden (Alma 34:33), denn ich weiß, wenn ich dies nicht tue, werde ich ausgestoßen werden (Lehre und Bündnisse 42:28). Was unternimmst du, um nicht ausgestoßen zu werden?
Samstag, 26. Januar 2019
Dass sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten
Mormon berichtet uns in seiner Zusammenfassung, über die Zeit der Erfüllung aller Prophezeiungen, über die Geburt Jesu: „Und es begab sich: Von der Zeit an fing es an, daß vom Satan Lügen unter das Volk gebracht wurden, um ihr Herz zu verhärten, zu dem Zweck, daß sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten; aber ungeachtet dieser Lügen und Täuschungen glaubte der größere Teil des Volkes doch und bekehrte sich zum Herrn.“ (3. Nephi 1:22).
Dass sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten. Ist es dir auch schon mal passiert, dass jemand etwas machte, was er ansonsten nie gemacht hat, z. B. ohne einen besonderen Anlass seiner Frau Blumen überreicht? Oder der Sohn, der sich immer davor drückte den Mülleimer runter zubringen und zu leeren, es heute getan hat – und es war nicht Muttertag? Da hörst du im Geiste die Frau oder die Mutter sagen: „Es geschehen noch Zeichen und Wunder“. Um so etwas ging es bei den Zeichen, die die Geburt Jesu begleiteten, natürlich nicht. Da geschahen tatsächlich Ereignisse, die den Menschen als Beweis für dieses Ereignis dienen sollten – wundertätige Kundgebungen von Gott. Das konnte Satan nicht in den Kram passen und so streute er Lügen unter das Volk, sodass sie diese Zeichen nicht als von Gott kommend annehmen sollten.
Passiert es einem nicht auch, dass man unwahrscheinlich erscheinende Ereignisse nicht unbedingt als von Gott kommend anerkennt, sie irgendeinem anderen Mysterium zuschreibt oder zu erklären versucht? Was sind in den heiligen Schriften nicht für unzählige Zeichen der letzten Zeit aufgeführt. Dennoch wollen viele einfach nicht akzeptieren, dass Erdbeben, Verwüstungen, Tsunamis, Kriege, Herzlosigkeit ... die vorhergesagten Zeichen sind. Sie sollen uns darauf aufmerksam machen, dass das zweite Kommen Jesu naht (Matthäus 24:32-36). Ich nehme diese Zeichen ernst, lass mich nicht durch Satans Lügen davon abbringen und bemühe mich, wachsam zu sein und die Gebote des Herrn mehr und mehr zu halten, dort wo es nicht klappt, Umkehr zu üben. Ich will vorbereitet sein, wie die fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25:10). Wie deutest du die unzähligen Zeichen, die um uns herum geschehen?
Dass sie nicht an jene Zeichen und Wunder glaubten, die sie gesehen hatten. Ist es dir auch schon mal passiert, dass jemand etwas machte, was er ansonsten nie gemacht hat, z. B. ohne einen besonderen Anlass seiner Frau Blumen überreicht? Oder der Sohn, der sich immer davor drückte den Mülleimer runter zubringen und zu leeren, es heute getan hat – und es war nicht Muttertag? Da hörst du im Geiste die Frau oder die Mutter sagen: „Es geschehen noch Zeichen und Wunder“. Um so etwas ging es bei den Zeichen, die die Geburt Jesu begleiteten, natürlich nicht. Da geschahen tatsächlich Ereignisse, die den Menschen als Beweis für dieses Ereignis dienen sollten – wundertätige Kundgebungen von Gott. Das konnte Satan nicht in den Kram passen und so streute er Lügen unter das Volk, sodass sie diese Zeichen nicht als von Gott kommend annehmen sollten.
Passiert es einem nicht auch, dass man unwahrscheinlich erscheinende Ereignisse nicht unbedingt als von Gott kommend anerkennt, sie irgendeinem anderen Mysterium zuschreibt oder zu erklären versucht? Was sind in den heiligen Schriften nicht für unzählige Zeichen der letzten Zeit aufgeführt. Dennoch wollen viele einfach nicht akzeptieren, dass Erdbeben, Verwüstungen, Tsunamis, Kriege, Herzlosigkeit ... die vorhergesagten Zeichen sind. Sie sollen uns darauf aufmerksam machen, dass das zweite Kommen Jesu naht (Matthäus 24:32-36). Ich nehme diese Zeichen ernst, lass mich nicht durch Satans Lügen davon abbringen und bemühe mich, wachsam zu sein und die Gebote des Herrn mehr und mehr zu halten, dort wo es nicht klappt, Umkehr zu üben. Ich will vorbereitet sein, wie die fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25:10). Wie deutest du die unzähligen Zeichen, die um uns herum geschehen?
Freitag, 25. Januar 2019
Ein neuer Stern erschien, gemäß dem Wort
Mormon weiter in seiner Zusammenfassung über die Erfüllung der prophezeiten Zeichen über die Geburt Jesu: „Und es begab sich: Diese ganze Nacht lang gab es keine Finsternis, sondern es war so licht, als sei es Mittag. Und es begab sich: Die Sonne ging am Morgen wieder auf, gemäß ihrer rechten Ordnung; und wegen des Zeichens, das gegeben worden war, wußten sie, daß es der Tag war, an dem der Herr geboren werden sollte. 20 Und es hatte sich begeben, ja alles, jedes kleinste Teil, gemäß den Worten der Propheten. 21 Und es begab sich auch: Ein neuer Stern erschien, gemäß dem Wort.“ (3. Nephi 1:19-21).
Ein neuer Stern erschien, gemäß dem Wort. Samuel der lamanitische Prophet sagte dem Volk in Zarahemla das Erscheinen dieses neuen Sterns voraus, einen Stern, wie er seither nie gesehen wurde (Helaman 14:5). Die Sterndeuter, auf der östlichen Halbkugel haben seine Neuerscheinung am Himmel auch gesehen und sind aufgrund dessen in das Land Jerusalem gezogen (Matthäus 2:1-2), um den Neugeborenen zu huldigen. Dieser Stern zeigte ihnen den Weg und als sie das Kindlein fanden, überkam sie sehr große Freude (Matthäus 2:9-10).
Ich bin begeistert von dem Ereignis am Sternenhimmel, das vom Schöpfer genau geplant sein musste. Unzählig Sterne existieren im All und genau zum richtigen Zeitpunkt erschien auf der richtigen Bahn, an der richtigen Stelle ein weiterer, der der Welt Zeugnis ablegen sollte davon, dass `das Licht der Welt´ auf die Erde gekommen ist. Dieses `Licht der Welt´ ist göttliche Energie, die von Gott durch Christus ausgeht und alles belebt. Dieses Licht hilft uns Evangeliumswahrheiten zu verstehen und den Pfad, der zur Errettung führt, zu finden (Johannes 12:46). Gerne bemühe ich mich in Seinem Licht zu wandeln, damit ich nicht von diesem Pfad abkomme. Wie nutzt du das `Licht der Welt´?
Ein neuer Stern erschien, gemäß dem Wort. Samuel der lamanitische Prophet sagte dem Volk in Zarahemla das Erscheinen dieses neuen Sterns voraus, einen Stern, wie er seither nie gesehen wurde (Helaman 14:5). Die Sterndeuter, auf der östlichen Halbkugel haben seine Neuerscheinung am Himmel auch gesehen und sind aufgrund dessen in das Land Jerusalem gezogen (Matthäus 2:1-2), um den Neugeborenen zu huldigen. Dieser Stern zeigte ihnen den Weg und als sie das Kindlein fanden, überkam sie sehr große Freude (Matthäus 2:9-10).
Ich bin begeistert von dem Ereignis am Sternenhimmel, das vom Schöpfer genau geplant sein musste. Unzählig Sterne existieren im All und genau zum richtigen Zeitpunkt erschien auf der richtigen Bahn, an der richtigen Stelle ein weiterer, der der Welt Zeugnis ablegen sollte davon, dass `das Licht der Welt´ auf die Erde gekommen ist. Dieses `Licht der Welt´ ist göttliche Energie, die von Gott durch Christus ausgeht und alles belebt. Dieses Licht hilft uns Evangeliumswahrheiten zu verstehen und den Pfad, der zur Errettung führt, zu finden (Johannes 12:46). Gerne bemühe ich mich in Seinem Licht zu wandeln, damit ich nicht von diesem Pfad abkomme. Wie nutzt du das `Licht der Welt´?
Donnerstag, 24. Januar 2019
Wegen ihres Übeltuns und ihres Unglaubens fingen sie an, sich zu fürchten
Über die Kenntnis des Volkes sagt Mormon: „Denn sie wußten, daß die Propheten viele Jahre lang von all diesem Zeugnis gegeben hatten und daß das Zeichen, das angegeben worden war, schon da war; und wegen ihres Übeltuns und ihres Unglaubens fingen sie an, sich zu fürchten.“ (3. Nephi 1:18).
Wegen ihres Übeltuns und ihres Unglaubens fingen sie an, sich zu fürchten.
Bei Furcht handelt es sich um durch konkrete Reize, Objekte oder Situationen, ausgelöste Alarmreaktionen, während es sich bei Angst um unbestimmte Gefühle der Beklemmung oder Besorgnis handelt, ausgehend von wenig bestimmbaren Einflüssen, die als potenziell bedrohlich wahrgenommen werden. Vielen ist schon mal der Schreck in die Glieder gefahren, als er eine riesige Spinne auf sich zukommen sah: Furcht. Ich lege mich des Nachts zum Schlafen nieder und denke daran, was passieren würde, wenn mir während dem Schlaf eine Spinne übers Gesicht in den geöffneten Mund laufen würde: Angst. Furcht wird plötzlich durch äußere Reize ausgelöst, während Angst von innen her kommt. Ist der Reiz weg, kann auch die Furcht ganz schnell wieder weg sein. Die Angst jedoch hält länger an. Die Propheten Gottes verkünden seit Jahrtausenden, was in der Endzeit auf Erden passieren würde und verheißen denen, die sich an ihre mit dem Herrn geschlossenen Bündnisse halten, Schutz vor dem Verderben (Lukas 21:25-28). Die geoffenbarten Ereignisse erfüllen sich mehr und mehr überall auf Erden. Wenn ich nun weiß, dass ich meinen Bündnissen nicht treu bin, muss ich die gesetzmäßigen Folgen `fürchten´ (Römer 13:4), anderenfalls kann ich `furchtlos´ den gerechten Weg weiter beschreiten (Lukas 12:32). Wovor fürchtest du dich?
Wegen ihres Übeltuns und ihres Unglaubens fingen sie an, sich zu fürchten.
Bei Furcht handelt es sich um durch konkrete Reize, Objekte oder Situationen, ausgelöste Alarmreaktionen, während es sich bei Angst um unbestimmte Gefühle der Beklemmung oder Besorgnis handelt, ausgehend von wenig bestimmbaren Einflüssen, die als potenziell bedrohlich wahrgenommen werden. Vielen ist schon mal der Schreck in die Glieder gefahren, als er eine riesige Spinne auf sich zukommen sah: Furcht. Ich lege mich des Nachts zum Schlafen nieder und denke daran, was passieren würde, wenn mir während dem Schlaf eine Spinne übers Gesicht in den geöffneten Mund laufen würde: Angst. Furcht wird plötzlich durch äußere Reize ausgelöst, während Angst von innen her kommt. Ist der Reiz weg, kann auch die Furcht ganz schnell wieder weg sein. Die Angst jedoch hält länger an. Die Propheten Gottes verkünden seit Jahrtausenden, was in der Endzeit auf Erden passieren würde und verheißen denen, die sich an ihre mit dem Herrn geschlossenen Bündnisse halten, Schutz vor dem Verderben (Lukas 21:25-28). Die geoffenbarten Ereignisse erfüllen sich mehr und mehr überall auf Erden. Wenn ich nun weiß, dass ich meinen Bündnissen nicht treu bin, muss ich die gesetzmäßigen Folgen `fürchten´ (Römer 13:4), anderenfalls kann ich `furchtlos´ den gerechten Weg weiter beschreiten (Lukas 12:32). Wovor fürchtest du dich?
(Bild: Quelle)
Mittwoch, 23. Januar 2019
Schließlich waren alle Menschen …, so überaus erstaunt, dass sie zur Erde fielen
Mormon fasst die Ereignisse unter dem Volk folgendermaßen weiter zusammen: „Und es gab viele, die nicht an die Worte der Propheten geglaubt hatten und die zur Erde fielen und mit denen es so war, als seien sie tot, denn sie wußten, daß der große Plan der Vernichtung, den sie gegen diejenigen gefaßt hatten, die an die Worte der Propheten glaubten, vereitelt war; denn das Zeichen, das angegeben worden war, das war schon da. 17 Und sie fingen an zu erkennen, daß der Sohn Gottes in kurzem erscheinen müsse; ja, schließlich waren alle Menschen auf dem Antlitz der ganzen Erde, vom Westen bis zum Osten, sowohl im Land im Norden als auch im Land im Süden, so überaus erstaunt, daß sie zur Erde fielen.“ (3. Nephi 1:16-17).
Schließlich waren alle Menschen …, so überaus erstaunt, dass sie zur Erde fielen. Zur Erde fallen tut man unweigerlich, wenn es ein großes Erdbeben gibt, wie es Nephi, der Sohn Lehis, in einer Vision über unsere Zeit beschrieben hat (1. Nephi 12:4), aber vor Erstaunen, großer Verwunderung? Samuel hatte mit den anderen Zeichen aber auch dieses Verhalten des Volkes schon vorhergesagt (Helaman 14:7).
Staunen ist eine Emotion beim Erleben von Unerwartetem. Es ist begleitet von einem Zustand der Erregung, einem inneren Unruhezustand. Ihr Staunen, dass sie zur Erde niederfallen ließ, kann ein gläubiges, oder aber auch ein ungläubiges gewesen sein (Helaman 9:4). Entsprechend unterschiedlich können die ausgelösten Emotionen wie Bewunderung, Respekt, Verehrung oder Befremden, Irritation, Argwohn als Begleiterscheinungen eingetreten sein. So war die Verwunderung der Zuhörer Abinadis z. B. von Zorn begleitet (Mosia 13:8). Ebenso kann Sprachlosigkeit (Helaman 5:25) oder aber Furcht die Folge sein. Die Furcht verursacht wohl das Bedürfnis nach Sicherheit, die man auf zwei Beinen nicht mehr empfindet, und man so den ganzen Körper auf die Erde niederlegt. Aber Staunen kann auch mit tiefer Achtung vor Heiligem einhergehen. Dieses Staunen lässt mich jeden Tag mehrfach zur Erde niedersinken, um mich mit meinem Vater im Himmel über die vergangenen Ereignisse und meine weiteren Ziele und Wünsche auszutauschen. Was lässt dich vor Staunen zur Erde fallen?
Schließlich waren alle Menschen …, so überaus erstaunt, dass sie zur Erde fielen. Zur Erde fallen tut man unweigerlich, wenn es ein großes Erdbeben gibt, wie es Nephi, der Sohn Lehis, in einer Vision über unsere Zeit beschrieben hat (1. Nephi 12:4), aber vor Erstaunen, großer Verwunderung? Samuel hatte mit den anderen Zeichen aber auch dieses Verhalten des Volkes schon vorhergesagt (Helaman 14:7).
Staunen ist eine Emotion beim Erleben von Unerwartetem. Es ist begleitet von einem Zustand der Erregung, einem inneren Unruhezustand. Ihr Staunen, dass sie zur Erde niederfallen ließ, kann ein gläubiges, oder aber auch ein ungläubiges gewesen sein (Helaman 9:4). Entsprechend unterschiedlich können die ausgelösten Emotionen wie Bewunderung, Respekt, Verehrung oder Befremden, Irritation, Argwohn als Begleiterscheinungen eingetreten sein. So war die Verwunderung der Zuhörer Abinadis z. B. von Zorn begleitet (Mosia 13:8). Ebenso kann Sprachlosigkeit (Helaman 5:25) oder aber Furcht die Folge sein. Die Furcht verursacht wohl das Bedürfnis nach Sicherheit, die man auf zwei Beinen nicht mehr empfindet, und man so den ganzen Körper auf die Erde niederlegt. Aber Staunen kann auch mit tiefer Achtung vor Heiligem einhergehen. Dieses Staunen lässt mich jeden Tag mehrfach zur Erde niedersinken, um mich mit meinem Vater im Himmel über die vergangenen Ereignisse und meine weiteren Ziele und Wünsche auszutauschen. Was lässt dich vor Staunen zur Erde fallen?
(Bild: Quelle; Text eingefügt)
Dienstag, 22. Januar 2019
Das Volk fing an, sich zu wundern
Mormon berichtet uns in seiner Zusammenfassung: „Und es begab sich: Die Worte, die an Nephi ergingen, erfüllten sich demgemäß, wie sie gesprochen worden waren; denn siehe, als die Sonne unterging, da wurde es nicht finster; und das Volk fing an, sich zu wundern, weil es nicht finster wurde, als die Nacht kam.“ (3. Nephi 1:15).
Das Volk fing an, sich zu wundern. Wer würde sich nicht wundern, wenn Dinge passieren, die aufgrund seitheriger Erfahrung nicht erwartet werden. Zwischen zwei Tagen erwartet man normalerweise eine Nacht, die sich durch Dunkelheit auszeichnet. Zwar wurde dieses Zeichen, dass vor der Geburt Jesu eine Nacht zwischen zwei Tagen nicht dunkel werden würde, vom lamanitischen Propheten Samuel vorhergesagt (Helaman 14:3-4), aber die meisten glaubten ja nicht daran und die Prophezeiung ist auch schon fünf Jahre her, da wird man u. U. nicht gleich dran denken und sich zunächst doch verwundern, auch wenn man zu den Gläubigen gezählt hat.
Solch ein außergewöhnliches Ereignis konnte nicht durch Menschenhand bewirkt werden. Zwar macht so mancher heutzutage die Nacht zum Tag, aber dennoch erkennt man die Dunkelheit. Für mich bedeutet diese Nacht voller Helligkeit: Das Licht ist in die Welt gekommen, der Retter der Menschheit (Johannes 9:5). Ich fühle mich angeregt, diesem Licht zu folgen, denn dann gehe ich nicht in der Finsternis und werde mir keinen Schaden zufügen (Johannes 8:12). Wenn ich das tue, dann werde auch ich die Welt um mich herum ein klein wenig erhellen (Matthäus 5:14). Was tust du, um `der Welt ein Licht´ zu sein – auch wenn Weihnachten schon wieder vorüber ist (Anregungen siehe Video)?
Das Volk fing an, sich zu wundern. Wer würde sich nicht wundern, wenn Dinge passieren, die aufgrund seitheriger Erfahrung nicht erwartet werden. Zwischen zwei Tagen erwartet man normalerweise eine Nacht, die sich durch Dunkelheit auszeichnet. Zwar wurde dieses Zeichen, dass vor der Geburt Jesu eine Nacht zwischen zwei Tagen nicht dunkel werden würde, vom lamanitischen Propheten Samuel vorhergesagt (Helaman 14:3-4), aber die meisten glaubten ja nicht daran und die Prophezeiung ist auch schon fünf Jahre her, da wird man u. U. nicht gleich dran denken und sich zunächst doch verwundern, auch wenn man zu den Gläubigen gezählt hat.
Solch ein außergewöhnliches Ereignis konnte nicht durch Menschenhand bewirkt werden. Zwar macht so mancher heutzutage die Nacht zum Tag, aber dennoch erkennt man die Dunkelheit. Für mich bedeutet diese Nacht voller Helligkeit: Das Licht ist in die Welt gekommen, der Retter der Menschheit (Johannes 9:5). Ich fühle mich angeregt, diesem Licht zu folgen, denn dann gehe ich nicht in der Finsternis und werde mir keinen Schaden zufügen (Johannes 8:12). Wenn ich das tue, dann werde auch ich die Welt um mich herum ein klein wenig erhellen (Matthäus 5:14). Was tust du, um `der Welt ein Licht´ zu sein – auch wenn Weihnachten schon wieder vorüber ist (Anregungen siehe Video)?
Montag, 21. Januar 2019
Um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun
Der Herr antwortet auf Nephi des Jüngeren flehentliches Schreien zu ihm (3. Nephi 1:10-12) weiter: „Siehe, ich komme zu den Meinen, um alles zu erfüllen, was ich den Menschenkindern von der Grundlegung der Welt an kundgetan habe, und um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun—des Vaters um meinetwillen, und des Sohnes um meines Fleisches willen. Und siehe, die Zeit ist nahe, und diese Nacht wird das Zeichen gegeben werden.“ (3. Nephi 1:14).
Um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun. Meine Gedanken werden zu den Ausführungen des nephitischen Propheten Abinadi (Mosia 11:20) um die 160 v. Chr., der Zeit des gottlosen Königs Noa gelenkt, die mich immer wieder erneut veranlassen, die Stirn zu runzeln und nachzudenken. Er sprach zum Volk, dass Christus auf die Erde kommen würde und er sowohl der Vater als auch der Sohn sei (Mosia 15:1-2). Abinadi erklärt es folgendermaßen: „der Vater, weil er durch die Macht Gottes empfangen worden ist, und der Sohn wegen des Fleisches; und so wird er der Vater und der Sohn“ (Mosia 15:3).
Verwirrt mich immer noch. Ich lese in Lehre und Bündnisse 93:4: „der Vater, weil er mir von seiner Fülle gegeben hat, und der Sohn, weil ich in der Welt gewesen bin …“. Weshalb er der Sohn ist, ist noch sehr einleuchtend, sogar in zweierlei Hinsicht. Elohim (Gott Vater) ist buchstäblich der Vater des Geistes Jehovas, als auch des irdischen Körpers Jesu. Weshalb aber auch der Vater? Eine Erklärung kann ich mir insofern vorstellen, als wir durch seine Auferstehung auch alle vom Tode zum Leben wiederauferweckt werden (1. Korinther 15:22). Dann stoße ich noch auf eine weitere Erklärung in Mosia 5:7: „Und nun, wegen des Bundes, den ihr gemacht habt, werdet ihr die Kinder Christi genannt werden, seine Söhne und seine Töchter; denn siehe, am heutigen Tag hat er euch geistig gezeugt; denn ihr sagt, euer Herz habe sich durch Glauben an seinen Namen gewandelt; darum seid ihr aus ihm geboren und seid seine Söhne und seine Töchter geworden.“ Er hat allen Menschen durch seine Auferstehung dazu verholfen auch vom Tode aufzuerstehen und denjenigen, die sein Sühnopfer annehmen sogar ewiges Leben ermöglicht. Also aufgrund Adoption ist er auch der Vater. Dann gibt es noch einen zweiten Punkt. Er wird auch der `ewige Vater´ genannt, weil er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist (Alma 11:38-39). Ein dritter Punkt, dass Christus auch der Vater ist, ist, dass Elohim ihm von seiner Fülle gegeben hat, wie schon oben angeführt (Lehre und Bündnisse 93:4). Welche Erklärung hast du?
Um den Willen sowohl des Vaters als auch des Sohnes zu tun. Meine Gedanken werden zu den Ausführungen des nephitischen Propheten Abinadi (Mosia 11:20) um die 160 v. Chr., der Zeit des gottlosen Königs Noa gelenkt, die mich immer wieder erneut veranlassen, die Stirn zu runzeln und nachzudenken. Er sprach zum Volk, dass Christus auf die Erde kommen würde und er sowohl der Vater als auch der Sohn sei (Mosia 15:1-2). Abinadi erklärt es folgendermaßen: „der Vater, weil er durch die Macht Gottes empfangen worden ist, und der Sohn wegen des Fleisches; und so wird er der Vater und der Sohn“ (Mosia 15:3).
Verwirrt mich immer noch. Ich lese in Lehre und Bündnisse 93:4: „der Vater, weil er mir von seiner Fülle gegeben hat, und der Sohn, weil ich in der Welt gewesen bin …“. Weshalb er der Sohn ist, ist noch sehr einleuchtend, sogar in zweierlei Hinsicht. Elohim (Gott Vater) ist buchstäblich der Vater des Geistes Jehovas, als auch des irdischen Körpers Jesu. Weshalb aber auch der Vater? Eine Erklärung kann ich mir insofern vorstellen, als wir durch seine Auferstehung auch alle vom Tode zum Leben wiederauferweckt werden (1. Korinther 15:22). Dann stoße ich noch auf eine weitere Erklärung in Mosia 5:7: „Und nun, wegen des Bundes, den ihr gemacht habt, werdet ihr die Kinder Christi genannt werden, seine Söhne und seine Töchter; denn siehe, am heutigen Tag hat er euch geistig gezeugt; denn ihr sagt, euer Herz habe sich durch Glauben an seinen Namen gewandelt; darum seid ihr aus ihm geboren und seid seine Söhne und seine Töchter geworden.“ Er hat allen Menschen durch seine Auferstehung dazu verholfen auch vom Tode aufzuerstehen und denjenigen, die sein Sühnopfer annehmen sogar ewiges Leben ermöglicht. Also aufgrund Adoption ist er auch der Vater. Dann gibt es noch einen zweiten Punkt. Er wird auch der `ewige Vater´ genannt, weil er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist (Alma 11:38-39). Ein dritter Punkt, dass Christus auch der Vater ist, ist, dass Elohim ihm von seiner Fülle gegeben hat, wie schon oben angeführt (Lehre und Bündnisse 93:4). Welche Erklärung hast du?
Sonntag, 20. Januar 2019
Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes
Welch eine erlösende Antwort bekam Nephi auf sein mächtiges Flehen (3. Nephi 1:12): „Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes; denn siehe, die Zeit ist nahe, und in dieser Nacht wird das Zeichen gegeben werden, und morgen komme ich in die Welt, um der Welt zu zeigen, daß ich alles erfüllen werde, was ich durch den Mund meiner heiligen Propheten habe sprechen lassen.“ (3. Nephi 1:13).
Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes. Wie heilsam doch die Worte auf Nephi den Jüngeren gewirkt haben müssen, die er aus dem Mund des Herrn auf seine flehentliche Anfrage bezüglich der Erfüllung der Zeichen der Geburt des Herrn empfing. Gerade rechtzeitig bevor der ungläubige Teil des Volkes sein ruchloses Vorhaben des Mordens umsetzen wollte, sollte sich die Prophezeiung Samuels des Lanamiten erfüllen (3. Nephi 1:9).
Ich muss daran denken, dass ich mich auch hier und da in Situationen befinde, in denen ich mutlos bin, weil Dinge sich nicht so entwickeln, wie ich es mir wünschen würde – schon im Rahmen der Evangeliumsgrundsätze. Mein Herz schreit dann auch zum Vater im Himmel, warum sich das eine oder andere nicht meinen rechtschaffenen Wünschen entsprechend erfüllt. Allerdings sage ich dann zum Schluss meines Gebetes voller Überzeugung, wie mir der ringende Heiland im Garten von Getsemani vorlebte: „… Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“ (Lukas 22:42). Und danach hebe ich dann auch mein Haupt guten Mutes empor, in dem Bewusstsein, dass der Wille des Herrn für meine Entwicklung auf jeden Fall das Beste ist. In welchen Situationen hattest auch du schon den liebevollen Zuspruch deines himmlischen Vaters im Herzen verspürt?
(Bild: Quelle)
Hebe dein Haupt empor und sei guten Mutes. Wie heilsam doch die Worte auf Nephi den Jüngeren gewirkt haben müssen, die er aus dem Mund des Herrn auf seine flehentliche Anfrage bezüglich der Erfüllung der Zeichen der Geburt des Herrn empfing. Gerade rechtzeitig bevor der ungläubige Teil des Volkes sein ruchloses Vorhaben des Mordens umsetzen wollte, sollte sich die Prophezeiung Samuels des Lanamiten erfüllen (3. Nephi 1:9).
Ich muss daran denken, dass ich mich auch hier und da in Situationen befinde, in denen ich mutlos bin, weil Dinge sich nicht so entwickeln, wie ich es mir wünschen würde – schon im Rahmen der Evangeliumsgrundsätze. Mein Herz schreit dann auch zum Vater im Himmel, warum sich das eine oder andere nicht meinen rechtschaffenen Wünschen entsprechend erfüllt. Allerdings sage ich dann zum Schluss meines Gebetes voller Überzeugung, wie mir der ringende Heiland im Garten von Getsemani vorlebte: „… Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“ (Lukas 22:42). Und danach hebe ich dann auch mein Haupt guten Mutes empor, in dem Bewusstsein, dass der Wille des Herrn für meine Entwicklung auf jeden Fall das Beste ist. In welchen Situationen hattest auch du schon den liebevollen Zuspruch deines himmlischen Vaters im Herzen verspürt?
(Bild: Quelle)
Samstag, 19. Januar 2019
Alle, die an jene Überlieferungen glaubten, hingerichtet werden
In Mormons Zusammenfassung lesen wir weiter über die Geschehnisse vor der Geburt Jesu bei den Nephiten: „Nun begab es sich: Von den Ungläubigen war ein Tag festgesetzt worden, da alle, die an jene Überlieferungen glaubten, hingerichtet werden sollten, wenn das Zeichen nicht eintreten würde, das vom Propheten Samuel angegeben worden war. 10 Nun begab es sich: Als Nephi, der Sohn Nephis, diese Schlechtigkeit seines Volkes sah, war sein Herz überaus bekümmert.“ (3. Nephi 1:9-10).
Alle, die an jene Überlieferungen glaubten, hingerichtet werden. Samuel der lamanitische Prophet hatte zu seiner Zeit außer vielen Zeichen den Nephiten prophezeit, dass der Sohn Gottes in fünf Jahren geboren werden würde, um diejenigen, die an ihn glauben, zu erlösen (Helaman 14:1-2). Die fünf Jahre waren nun wohl fast vorüber und die Ungläubigen setzten sich über die anderen Zeichen, die schon geschehen waren hinweg, konnten es nicht mehr abwarten und dachten, dass Samuel kein Prophet Gottes sein konnte. Sie wollten einen von ihnen festgesetzten Tag abwarten und wenn sich bis dahin nichts getan haben wird, wollten sie diejenigen, die an die Überlieferung Samuels glaubten hinrichten.
Solch eine Androhung kann einen Gläubigen dann schon etwas unter Druck setzen. So ging es jedenfalls Nephi dem Jüngeren, Sohn Nephis, des Sohnes Helamans (3. Nephi 1:2). Was bleibt einem in solcher Situation übrig, als standhaft im Glauben zu bleiben, und den Herrn anzuflehen, etwas zu unternehmen. So tat es dieser Nephi. Er „… schrie mächtig zu seinem Gott für sein Volk, …“.(3. Nephi 1:11). Ich lerne, dass eine solche Anstrengung, Nephi schrie nämlich den ganzen Tag mächtig zum Herrn, nicht unerhört bleibt, denn, „… die Stimme des Herrn erging an ihn, …“ (3. Nephi 1:12). Ich weiß natürlich nicht, ob er den ganzen Tag ununterbrochen zum Herrn schrie. Das habe ich sicherlich noch nicht geschafft. Aber wenn mir etwas wichtig war, habe ich schon zwischen meiner Tagesarbeit, immer und immer wieder meine Knie gebeugt, und den Herrn `formell´ um etwas Bestimmtes angerufen, im innersten auch geschrien. Zwischendurch auch nur in Gedanken, also `informell´. Glücklicherweise noch nie unter dem Druck der Androhung der Hinrichtung. In welchen Situationen hast du schon `mächtig zum Herrn geschrien´?
Alle, die an jene Überlieferungen glaubten, hingerichtet werden. Samuel der lamanitische Prophet hatte zu seiner Zeit außer vielen Zeichen den Nephiten prophezeit, dass der Sohn Gottes in fünf Jahren geboren werden würde, um diejenigen, die an ihn glauben, zu erlösen (Helaman 14:1-2). Die fünf Jahre waren nun wohl fast vorüber und die Ungläubigen setzten sich über die anderen Zeichen, die schon geschehen waren hinweg, konnten es nicht mehr abwarten und dachten, dass Samuel kein Prophet Gottes sein konnte. Sie wollten einen von ihnen festgesetzten Tag abwarten und wenn sich bis dahin nichts getan haben wird, wollten sie diejenigen, die an die Überlieferung Samuels glaubten hinrichten.
Solch eine Androhung kann einen Gläubigen dann schon etwas unter Druck setzen. So ging es jedenfalls Nephi dem Jüngeren, Sohn Nephis, des Sohnes Helamans (3. Nephi 1:2). Was bleibt einem in solcher Situation übrig, als standhaft im Glauben zu bleiben, und den Herrn anzuflehen, etwas zu unternehmen. So tat es dieser Nephi. Er „… schrie mächtig zu seinem Gott für sein Volk, …“.(3. Nephi 1:11). Ich lerne, dass eine solche Anstrengung, Nephi schrie nämlich den ganzen Tag mächtig zum Herrn, nicht unerhört bleibt, denn, „… die Stimme des Herrn erging an ihn, …“ (3. Nephi 1:12). Ich weiß natürlich nicht, ob er den ganzen Tag ununterbrochen zum Herrn schrie. Das habe ich sicherlich noch nicht geschafft. Aber wenn mir etwas wichtig war, habe ich schon zwischen meiner Tagesarbeit, immer und immer wieder meine Knie gebeugt, und den Herrn `formell´ um etwas Bestimmtes angerufen, im innersten auch geschrien. Zwischendurch auch nur in Gedanken, also `informell´. Glücklicherweise noch nie unter dem Druck der Androhung der Hinrichtung. In welchen Situationen hast du schon `mächtig zum Herrn geschrien´?
Freitag, 18. Januar 2019
Dass sie wissen würden, dass ihr Glaube nicht unnütz gewesen war
Heute betrachte ich nochmals den Vers aus dem gestrigen Blogbeitrag, aber unter einem anderen Gesichtspunkt: „Aber siehe, sie warteten standhaft auf den Tag und die Nacht und den Tag, die wie ein Tag sein sollten, als ob es keine Nacht gäbe, so daß sie wissen würden, daß ihr Glaube nicht unnütz gewesen war.“ (3. Nephi 1:8).
Dass sie wissen würden, dass ihr Glaube nicht unnütz gewesen war. Von Arthur Schopenhauer (*1788 †1860, Autor, Hochschullehrer und deutscher Philosoph) stammt folgende Lebensweisheit: „Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.“ Glauben und Wissen hängen offensichtlich miteinander zusammen. Zunächst ist da der Glaube an jemanden oder etwas. Ich halte zum Beispiel die Verheißungen, die auf das Halten des Gesetzes des Zehnten ausgesprochen wurden für wahr – glaube also daran, dass sich die Segnungen einstellen werden, wenn ich meinen Zehnten so zahle, wie der Herr es fordert (Maleachi 3:10; 3. Nephi 24:10). Mein Glauben motiviert mich nun zu handeln – ich zahle meinen Zehnten. Wenn sich dann die versprochenen Segnungen einstellen, erkenne ich, dass die Verheißungen Gottes wahr sind und aus meinem Glauben wird Wissen.
Wenn ich nun jeden Evangeliumsgrundsatz auf diese Weise befolge, sammle ich die Erfahrung: Die gegebenen Verheißungen des Haltens der Evangeliumsgrundsätze von Jesus Christus sind wahr. Mein Wissen wird mehr und mehr vollkommen und mein Glauben ruht mehr und mehr (Alma 32:34). Auf diese Weise kann ich, entgegen so manchem Skeptiker und auch Wissenschaftler, mit Bestimmtheit sagen: Ich weiß, dass Gott lebt. Damit verbunden weiß ich, dass er die Fülle seines Evangeliums, und seine Kirche, durch Joseph Smith auf Erden wiederhergestellt hat (lies gerne hier).
Dass sie wissen würden, dass ihr Glaube nicht unnütz gewesen war. Von Arthur Schopenhauer (*1788 †1860, Autor, Hochschullehrer und deutscher Philosoph) stammt folgende Lebensweisheit: „Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: In dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.“ Glauben und Wissen hängen offensichtlich miteinander zusammen. Zunächst ist da der Glaube an jemanden oder etwas. Ich halte zum Beispiel die Verheißungen, die auf das Halten des Gesetzes des Zehnten ausgesprochen wurden für wahr – glaube also daran, dass sich die Segnungen einstellen werden, wenn ich meinen Zehnten so zahle, wie der Herr es fordert (Maleachi 3:10; 3. Nephi 24:10). Mein Glauben motiviert mich nun zu handeln – ich zahle meinen Zehnten. Wenn sich dann die versprochenen Segnungen einstellen, erkenne ich, dass die Verheißungen Gottes wahr sind und aus meinem Glauben wird Wissen.
Wenn ich nun jeden Evangeliumsgrundsatz auf diese Weise befolge, sammle ich die Erfahrung: Die gegebenen Verheißungen des Haltens der Evangeliumsgrundsätze von Jesus Christus sind wahr. Mein Wissen wird mehr und mehr vollkommen und mein Glauben ruht mehr und mehr (Alma 32:34). Auf diese Weise kann ich, entgegen so manchem Skeptiker und auch Wissenschaftler, mit Bestimmtheit sagen: Ich weiß, dass Gott lebt. Damit verbunden weiß ich, dass er die Fülle seines Evangeliums, und seine Kirche, durch Joseph Smith auf Erden wiederhergestellt hat (lies gerne hier).
Donnerstag, 17. Januar 2019
Sie warteten standhaft auf den Tag und die Nacht und den Tag, die wie ein Tag sein sollten
Über die Gläubigen in Zarahemla berichtet Mormon: „Aber siehe, sie warteten standhaft auf den Tag und die Nacht und den Tag, die wie ein Tag sein sollten, als ob es keine Nacht gäbe, so daß sie wissen würden, daß ihr Glaube nicht unnütz gewesen war.“ (3. Nephi 1:8).
Sie warteten standhaft auf den Tag und die Nacht und den Tag, die wie ein Tag sein sollten. Samuel der lamanitische Prophet hatte dem Volk in Zarahemla vor fünf Jahren prophezeit, dass eines der Zeichen der Geburt des Heilandes eine Abfolge zweier Tage mit einer dazwischenliegenden taghellen Nacht sein würde (Helaman 14:2-4). Nun war die Zeit gekommen und die Ungläubigen freuten sich schon, dass sich diese Prophezeiung nicht erfüllen würde.
Genauso ergeht es uns in diesen letzten Tagen vor dem zweiten Kommen Jesu (Matthäus 16:27; Apostelgeschichte 1:11). Er hat uns nicht in Unkenntnis darüber gelassen, welche Geschehnisse auf sein Kommen hindeuten sollen (Matthäus 24; Joseph Smith – Matthäus 1). Im Gegensatz zur Offenbarung des Samuel ist uns hierfür aber weder der Tag noch die Stunde offenbart worden (Matthäus 24:36;). Uns sind nur Begleitumstände mitgeteilt, auf die wir achten sollen. Und wenn diese eintreten, dann würden wir wie bei dem Feigenbaum, der ganz nah vor dem Sommer seine Blätter sprießen lässt, wissen, dass sein Kommen kurz bevorsteht (Joseph Smith – Matthäus 1:38-41). Vielleicht gut so, dass kein genaues Datum angegeben ist, ansonsten könnte es wohl auch sehr beängstigend werden, wie bei dem Volk in Zarahemla. Ich will gerne vorbereitet sein wie die fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25:1-13), denn dieser Tag wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht (2. Petrus 3:10). Welche Zeichen Seines zweiten Kommens siehst du, die sich schon erfüllt haben bzw. sich gerade erfüllen?
Sie warteten standhaft auf den Tag und die Nacht und den Tag, die wie ein Tag sein sollten. Samuel der lamanitische Prophet hatte dem Volk in Zarahemla vor fünf Jahren prophezeit, dass eines der Zeichen der Geburt des Heilandes eine Abfolge zweier Tage mit einer dazwischenliegenden taghellen Nacht sein würde (Helaman 14:2-4). Nun war die Zeit gekommen und die Ungläubigen freuten sich schon, dass sich diese Prophezeiung nicht erfüllen würde.
Genauso ergeht es uns in diesen letzten Tagen vor dem zweiten Kommen Jesu (Matthäus 16:27; Apostelgeschichte 1:11). Er hat uns nicht in Unkenntnis darüber gelassen, welche Geschehnisse auf sein Kommen hindeuten sollen (Matthäus 24; Joseph Smith – Matthäus 1). Im Gegensatz zur Offenbarung des Samuel ist uns hierfür aber weder der Tag noch die Stunde offenbart worden (Matthäus 24:36;). Uns sind nur Begleitumstände mitgeteilt, auf die wir achten sollen. Und wenn diese eintreten, dann würden wir wie bei dem Feigenbaum, der ganz nah vor dem Sommer seine Blätter sprießen lässt, wissen, dass sein Kommen kurz bevorsteht (Joseph Smith – Matthäus 1:38-41). Vielleicht gut so, dass kein genaues Datum angegeben ist, ansonsten könnte es wohl auch sehr beängstigend werden, wie bei dem Volk in Zarahemla. Ich will gerne vorbereitet sein wie die fünf klugen Jungfrauen (Matthäus 25:1-13), denn dieser Tag wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht (2. Petrus 3:10). Welche Zeichen Seines zweiten Kommens siehst du, die sich schon erfüllt haben bzw. sich gerade erfüllen?
Mittwoch, 16. Januar 2019
Sie brachten einen großen Aufruhr im ganzen Land zuwege
Mormon lässt uns in seiner Zusammenfassung der gesammelten Berichte, über die Zeit nach Samuel dem Lamaniten beim Volk im Land Zarahemla, wissen: „Und es begab sich: Sie brachten einen großen Aufruhr im ganzen Land zuwege; und das Volk, das Glauben hatte, fing an, sehr besorgt zu sein, daß das, was gesagt worden war, sich irgendwie nicht ereignen würde.“ (3. Nephi 1:7).
Sie brachten einen großen Aufruhr im ganzen Land zuwege. Ich muss an den Beginn der Richterzeit, etwa fünfundachtzig Jahre zurückliegend, denken. Die Richter wurden je nach Zeitaufwand des zu behandelnden Falles bezahlt und waren selbstredend darauf bedacht, so gut wie möglich beschäftigt zu sein. Was war dafür notwendig? Streit unter den Menschen. Was tun? Nichts einfacher als das: Unruhe stiften (Alma 11:20). Und schon lief das Geschäft. Auch zu Jesu Zeiten gab es Unruhestifter. Es waren die ungläubigen Juden, die die Heiden gegen ihre Brüder aufhetzten (Apostelgeschichte 14:2). Auch in Thessalonich wiegelten sie das Volk auf (Apostelgeschichte 17:13).
Ich muss an Aufruhr in unserer Zeit und auch unserer näheren Umgebung denken, der auch durch Unruhestifter, Aufwiegler, verursacht wird. Da gibt es Menschen, die nur auf gewalttätige Auseinandersetzung aus sind, Krawallmacher. Sie reisen aus weit entfernten Gegenden an, aus allein diesem einen Grund, ihren Drang nach gewalttätiger Auseinandersetzung zu befriedigen – Krawallmacher, Unruhestifter, Aufwiegler. Solche Menschen gibt es auch heute nicht nur `in der Welt´, sondern auch in der Kirche, wie zuzeiten der Menschen im alten Amerika. Sie wollen auch, dass das Kirchenvolk `verwirrt´ wird und z. B. die Aussagen der lebenden Propheten als nicht von Gott kommend ansehen sollte. Ich lasse durch solche Menschen mein Herz nicht verwirren. Ich glaube fest an Gott und den, den er zu unserer Errettung gesandt hat (Johannes 14:1) und an seine berufenen Diener, die heute in seinem Namen sprechen. Paulus sagt den Mitgliedern der Kirche in der römischen Provinz Galatia, dass derjenige, egal wer, der verwirrt, das Urteil zu tragen haben wird (Galater 5:10). Wie stehst du zu Aufrührern?
Sie brachten einen großen Aufruhr im ganzen Land zuwege. Ich muss an den Beginn der Richterzeit, etwa fünfundachtzig Jahre zurückliegend, denken. Die Richter wurden je nach Zeitaufwand des zu behandelnden Falles bezahlt und waren selbstredend darauf bedacht, so gut wie möglich beschäftigt zu sein. Was war dafür notwendig? Streit unter den Menschen. Was tun? Nichts einfacher als das: Unruhe stiften (Alma 11:20). Und schon lief das Geschäft. Auch zu Jesu Zeiten gab es Unruhestifter. Es waren die ungläubigen Juden, die die Heiden gegen ihre Brüder aufhetzten (Apostelgeschichte 14:2). Auch in Thessalonich wiegelten sie das Volk auf (Apostelgeschichte 17:13).
Ich muss an Aufruhr in unserer Zeit und auch unserer näheren Umgebung denken, der auch durch Unruhestifter, Aufwiegler, verursacht wird. Da gibt es Menschen, die nur auf gewalttätige Auseinandersetzung aus sind, Krawallmacher. Sie reisen aus weit entfernten Gegenden an, aus allein diesem einen Grund, ihren Drang nach gewalttätiger Auseinandersetzung zu befriedigen – Krawallmacher, Unruhestifter, Aufwiegler. Solche Menschen gibt es auch heute nicht nur `in der Welt´, sondern auch in der Kirche, wie zuzeiten der Menschen im alten Amerika. Sie wollen auch, dass das Kirchenvolk `verwirrt´ wird und z. B. die Aussagen der lebenden Propheten als nicht von Gott kommend ansehen sollte. Ich lasse durch solche Menschen mein Herz nicht verwirren. Ich glaube fest an Gott und den, den er zu unserer Errettung gesandt hat (Johannes 14:1) und an seine berufenen Diener, die heute in seinem Namen sprechen. Paulus sagt den Mitgliedern der Kirche in der römischen Provinz Galatia, dass derjenige, egal wer, der verwirrt, das Urteil zu tragen haben wird (Galater 5:10). Wie stehst du zu Aufrührern?
(Bild: Quelle)
Dienstag, 15. Januar 2019
Da fingen die Prophezeiungen der Propheten an, sich in zunehmendem Maße zu erfüllen
Mormon berichtet uns in seiner Zusammenfassung weiter über die Zeit nach Samuel dem Lamaniten, der ja dem Volk in Zarahemla viele Zeichen bezüglich der Geburt und dem Tod von Jesus Christus prophezeite: „Und es begab sich: Zu Beginn des zweiundneunzigsten Jahres, siehe, da fingen die Prophezeiungen der Propheten an, sich in zunehmendem Maße zu erfüllen; denn größere Zeichen und größere Wundertaten fingen an, unter dem Volk gewirkt zu werden. 5 Aber es gab einige, die anfingen zu sagen, die Zeit sei vorbei, daß sich die Worte erfüllen könnten, die von Samuel dem Lamaniten gesprochen worden waren.“ (3.Nephi 1:4-5).
Da fingen die Prophezeiungen der Propheten an, sich in zunehmendem Maße zu erfüllen. Einige Zeichen haben Teile des Volkes wohl nicht als solche verstanden und haben zudem gemeint, dass die zeitliche Angabe, die Samuel in seinen Prophezeiungen machte, schon vorüber war, und somit seine Vorhersagen offensichtlich jeglicher Grundlage entbehrten (Helaman 14:2-3). Sie freuten sich, wähnten sich selber schon im Recht und meinten, dass der Glaube ihrer Brüder unnütz war (3. Nephi 1:6).
Wenn die Zeit der Erfüllung einer Prophezeiung so nahe ans Geschehen heranrückt und sich das Hauptereignis noch nicht erfüllt hat, kann man schon als Glaubender ins Wanken geraten, insbesondere wenn andere einem weis machen wollen, dass man an falsche Aussagen geglaubt hat. Es wäre aber fatal, sich von solchen Menschen vom Vertrauen in prophetische Aussagen abbringen zu lassen. Wie heißt es doch in einer deutschen Redensart so richtig: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“. Diese Redensart wendet sich gegen die kurzsichtigen Jubler, die meinen, den Triumph schon errungen zu haben, obwohl die Sache noch nicht abgeschlossen ist. Wie befriedigend ist es dann doch, wenn sich dessen Freude als verfrüht erweist. So halte ich mich lieber an das Zeugnis, das Alma seinem Sohn Helaman um die 74 v. Chr. gab: „… wer auch immer sein Vertrauen in Gott setzt, der wird in seinen Prüfungen und seinen Mühen und seinen Bedrängnissen gestärkt und wird am letzten Tag emporgehoben werden.“ (Alma 36:3). Wir werden im weiteren Verlauf der Geschichte sehen, wer hier als Letztes lacht. Wie stehst du zu `kurzsichtigen Jublern´?
Da fingen die Prophezeiungen der Propheten an, sich in zunehmendem Maße zu erfüllen. Einige Zeichen haben Teile des Volkes wohl nicht als solche verstanden und haben zudem gemeint, dass die zeitliche Angabe, die Samuel in seinen Prophezeiungen machte, schon vorüber war, und somit seine Vorhersagen offensichtlich jeglicher Grundlage entbehrten (Helaman 14:2-3). Sie freuten sich, wähnten sich selber schon im Recht und meinten, dass der Glaube ihrer Brüder unnütz war (3. Nephi 1:6).
Wenn die Zeit der Erfüllung einer Prophezeiung so nahe ans Geschehen heranrückt und sich das Hauptereignis noch nicht erfüllt hat, kann man schon als Glaubender ins Wanken geraten, insbesondere wenn andere einem weis machen wollen, dass man an falsche Aussagen geglaubt hat. Es wäre aber fatal, sich von solchen Menschen vom Vertrauen in prophetische Aussagen abbringen zu lassen. Wie heißt es doch in einer deutschen Redensart so richtig: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“. Diese Redensart wendet sich gegen die kurzsichtigen Jubler, die meinen, den Triumph schon errungen zu haben, obwohl die Sache noch nicht abgeschlossen ist. Wie befriedigend ist es dann doch, wenn sich dessen Freude als verfrüht erweist. So halte ich mich lieber an das Zeugnis, das Alma seinem Sohn Helaman um die 74 v. Chr. gab: „… wer auch immer sein Vertrauen in Gott setzt, der wird in seinen Prüfungen und seinen Mühen und seinen Bedrängnissen gestärkt und wird am letzten Tag emporgehoben werden.“ (Alma 36:3). Wir werden im weiteren Verlauf der Geschichte sehen, wer hier als Letztes lacht. Wie stehst du zu `kurzsichtigen Jublern´?
(Bild: Quelle)
Montag, 14. Januar 2019
Nephi, der Sohn Helamans, war aus dem Land Zarahemla weggezogen
Darüber, wie die heiligen Dinge der Nephiten von einer Generation auf die nächste übergeben wurden, berichtet Mormon: „Und Nephi, der Sohn Helamans, war aus dem Land Zarahemla weggezogen und hatte seinem Sohn Nephi, der sein ältester Sohn war, die Verantwortung übertragen in bezug auf die Platten aus Messing und alle Aufzeichnungen, die geführt worden waren, und alles das, was seit dem Wegzug Lehis aus Jerusalem heiliggehalten worden war. 3 Dann zog er aus dem Land weg, und wohin er ging, weiß kein Mensch; und sein Sohn Nephi führte die Aufzeichnungen an seiner Statt, ja, die Aufzeichnung von diesem Volk.“ (3. Nephi 1:2-3).
Nephi, der Sohn Helamans, war aus dem Land Zarahemla weggezogen. Er kehrte auch nicht wieder in seine Heimat Zarahemla zurück. Wo er geblieben ist, ist uns nicht überliefert (3. Nephi 2:9). Nephi der Jüngere, dem sein Vater Nephi, all die heiligen Dinge übergeben hatte, wurde später einer der zwölf nephitischen Jünger, die der Herr nach seiner Auferstehung und seinem Besuch auf dem amerikanischen Kontinent, berief. Dieser Nephi hatte vorher sogar seinen Bruder Timotheus von den Toten erweckt (3. Nephi 19:4). Er diente seinem Volk mit Macht und großer Vollmacht (3. Nephi 7:17) und er war es, der nun gewissenhaft die Aufzeichnungen weiterführte, die ihm sein Vater übergeben hatte.
Ich nehme mir an diesem Nephi ein Beispiel in Bezug auf den Dienst an meinen Mitmenschen. Ich bin bestrebt, auch mit Macht und Vollmacht zu dienen. Macht nicht im Sinne des Ausübens von Zwang auf Mitmenschen. Nein, Macht, die man durch Glauben an den Sohn Gottes erhält (1. Nephi 10:17). Also Macht im Sinne von der Fähigkeit Gutes zu tun, verbunden mit dem Ausüben der Vollmacht, die mir vom Herrn übertragen worden ist, in seinem Namen Handeln zu dürfen. So nutze ich jede Gelegenheit, die sich mir eröffnet, meinen Mitmenschen Gutes zu tun. In welchem Sinn übst du Macht aus?
Nephi, der Sohn Helamans, war aus dem Land Zarahemla weggezogen. Er kehrte auch nicht wieder in seine Heimat Zarahemla zurück. Wo er geblieben ist, ist uns nicht überliefert (3. Nephi 2:9). Nephi der Jüngere, dem sein Vater Nephi, all die heiligen Dinge übergeben hatte, wurde später einer der zwölf nephitischen Jünger, die der Herr nach seiner Auferstehung und seinem Besuch auf dem amerikanischen Kontinent, berief. Dieser Nephi hatte vorher sogar seinen Bruder Timotheus von den Toten erweckt (3. Nephi 19:4). Er diente seinem Volk mit Macht und großer Vollmacht (3. Nephi 7:17) und er war es, der nun gewissenhaft die Aufzeichnungen weiterführte, die ihm sein Vater übergeben hatte.
Ich nehme mir an diesem Nephi ein Beispiel in Bezug auf den Dienst an meinen Mitmenschen. Ich bin bestrebt, auch mit Macht und Vollmacht zu dienen. Macht nicht im Sinne des Ausübens von Zwang auf Mitmenschen. Nein, Macht, die man durch Glauben an den Sohn Gottes erhält (1. Nephi 10:17). Also Macht im Sinne von der Fähigkeit Gutes zu tun, verbunden mit dem Ausüben der Vollmacht, die mir vom Herrn übertragen worden ist, in seinem Namen Handeln zu dürfen. So nutze ich jede Gelegenheit, die sich mir eröffnet, meinen Mitmenschen Gutes zu tun. In welchem Sinn übst du Macht aus?
Sonntag, 13. Januar 2019
Es war in dem Jahr, da Lachoneus der oberste Richter und der Regierende des Landes war
Mormon teilt uns in seiner Zusammenfassung der einzelnen Berichte als Nächstes mit: „Nun begab es sich: Das einundneunzigste Jahr war vergangen, und es war sechshundert Jahre seit der Zeit, da Lehi Jerusalem verlassen hatte; und es war in dem Jahr, da Lachoneus der oberste Richter und der Regierende des Landes war.“ (3. Nephi 1:1).
Es war in dem Jahr, da Lachoneus der oberste Richter und der Regierende des Landes war. Wir wenden uns nun, nach dem Auftritt des lamanitischen Propheten Samuel, der den genauen Zeitpunkt der Geburt und des Todes Jesu, und die jeweils vorhergehenden Ereignisse, dem Volk in Zarahemla prophezeit hatte, einem weiteren Propheten des Herrn zu: Lachoneus.
Zunächst erfahren wir, dass Lachoneus zu der Zeit, da auf der östlichen Hemisphäre der Heiland geboren wurde, oberster Richter der Nephiten und regierender des Landes war. Er hatte einen Sohn gleichen Namens, der ihm um die 29 n. Chr. in diesen Ämtern folgte (3. Nephi 6:19). Wir erfahren, dass Lachoneus ein gerechter Mann und Prophet Gottes war (3. Nephi 3:12,16). Während seiner Regierungszeit war er überwiegend damit beschäftigt, sein Volk zur Rechtschaffenheit aufzurufen um es erfolgreich vor den Angriffen der Gadiantonbande mithilfe des Herrn zu behaupten (3. Nephi 3:9-10). Was wir von ihm für unsere Zeit lernen können, beschrieb der verstorbene Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Ezra Taft Benson so: „Im Buch Mormon finden wir ein Muster für die Vorbereitung auf das Zweite Kommen. Ein großer Teil des Buches konzentriert sich auf die wenigen Jahrzehnte kurz vor Christi Ankunft in Amerika. Durch sorgfältiges Studium dieser Zeitspanne können wir feststellen, warum einige in den schrecklichen Urteilen, die Seinem Kommen vorausgingen, zerstört wurden und was andere dazu brachte, im Tempel des Landes Bountiful zu stehen und ihre Hände in die Wunden seiner Hände und Füße zu stecken. “ (Ensign , November 1986, in Englisch Absatz beginnend mit: „And there is example after example …“). Gerne will ich aus diesem Zeitabschnitt lernen, wie ich mich erfolgreich auf das zweite Kommen Christi vorbereiten kann, indem ich mich gegen die Angriffe des Widersachers stark mache. Warum denkst du, hilft uns dieser Bericht im 3. Nephi bei einer solchen Vorbereitung?
Es war in dem Jahr, da Lachoneus der oberste Richter und der Regierende des Landes war. Wir wenden uns nun, nach dem Auftritt des lamanitischen Propheten Samuel, der den genauen Zeitpunkt der Geburt und des Todes Jesu, und die jeweils vorhergehenden Ereignisse, dem Volk in Zarahemla prophezeit hatte, einem weiteren Propheten des Herrn zu: Lachoneus.
Zunächst erfahren wir, dass Lachoneus zu der Zeit, da auf der östlichen Hemisphäre der Heiland geboren wurde, oberster Richter der Nephiten und regierender des Landes war. Er hatte einen Sohn gleichen Namens, der ihm um die 29 n. Chr. in diesen Ämtern folgte (3. Nephi 6:19). Wir erfahren, dass Lachoneus ein gerechter Mann und Prophet Gottes war (3. Nephi 3:12,16). Während seiner Regierungszeit war er überwiegend damit beschäftigt, sein Volk zur Rechtschaffenheit aufzurufen um es erfolgreich vor den Angriffen der Gadiantonbande mithilfe des Herrn zu behaupten (3. Nephi 3:9-10). Was wir von ihm für unsere Zeit lernen können, beschrieb der verstorbene Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Ezra Taft Benson so: „Im Buch Mormon finden wir ein Muster für die Vorbereitung auf das Zweite Kommen. Ein großer Teil des Buches konzentriert sich auf die wenigen Jahrzehnte kurz vor Christi Ankunft in Amerika. Durch sorgfältiges Studium dieser Zeitspanne können wir feststellen, warum einige in den schrecklichen Urteilen, die Seinem Kommen vorausgingen, zerstört wurden und was andere dazu brachte, im Tempel des Landes Bountiful zu stehen und ihre Hände in die Wunden seiner Hände und Füße zu stecken. “ (Ensign , November 1986, in Englisch Absatz beginnend mit: „And there is example after example …“). Gerne will ich aus diesem Zeitabschnitt lernen, wie ich mich erfolgreich auf das zweite Kommen Christi vorbereiten kann, indem ich mich gegen die Angriffe des Widersachers stark mache. Warum denkst du, hilft uns dieser Bericht im 3. Nephi bei einer solchen Vorbereitung?
Stellt Lachoneus, den obersten Richter der Nephiten dar
(Bild: Quelle)
(Bild: Quelle)
Samstag, 12. Januar 2019
Ungeachtet der Zeichen und der Wunder … erlangte der Satan großen Einfluss
Mit dieser Feststellung Mormons über den Zustand des Volkes beendet er die Zusammenfassung der Aufzeichnungen Helamans und seiner Söhne (Helaman16:25): „Und ungeachtet der Zeichen und der Wunder, die unter dem Volk des Herrn gewirkt wurden, und der vielen Wundertaten, die sie vollbrachten, erlangte der Satan großen Einfluß auf das Herz des Volkes auf dem ganzen Antlitz des Landes.“ (Helaman 16:23).
Ungeachtet der Zeichen und der Wunder … erlangte der Satan großen Einfluss. Zeichen sind allgemein etwas, was auf etwas anderes hindeutet. So ist z. B. die `eherne Schlange´, die Mose an einer Stange aufrichten sollte (Numeri 21:8-9), ein Zeichen für die Art und Weise, wie Christus hingerichtet werden sollte. Blickte ein Israelit auf sie, wurde er vom Biss der Schlange geheilt. Dies wiederum ist ein Zeichen dafür, dass derjenige, der auf Christus blickt, ewiges Leben erhalten wird (Helaman 8:14-15). Ein Wunder ist ein außergewöhnliches Ereignis, welches durch die Macht Gottes bewirkt wird. So hat Christus während seines Erdendaseins viele Wunder gewirkt, wie Heilungen, Auferweckung vom Tode, das größte, die Auferstehung (beachte: Auferweckung und Auferstehung sind zwei unterschiedliche Dinge).
Das Volk in Zarahemla ließ es ungeachtet der vielen Zeichen und Wunder, die unter ihnen geschahen zu, dass Satans Einfluss auf sie größer war, als der Gottes. Warum? Weil sie sich auf ihre eigene Stärke und Weisheit verließen, stolz wurden und sich ihr Herz gegenüber den Einflüsterungen des Heiligen Geistes verhärtete (Helaman 16:15). Auch heute geschehen Zeichen und Wunder. Eines der größten ist die Vergebungsbereitschaft unseres Gottes, die wir uns auch aneignen müssen. Wenn wir das tun, erleben wir Wunder (lies hier). Ich lerne daraus, dass ich `Weichspüler´ einsetzen muss, wenn ich mein Herz nicht verhärten will. Dieser `Weichspüler´ ist für mich das tägliche gebeterfüllte Schriftstudium. Dadurch fühle ich mich immer wieder ermuntert, `eine mächtige Wandlung in meinem Herzen´ zuzulassen (Alma 5:14). Welchen `Weichspüler´ benutzt du?
Ungeachtet der Zeichen und der Wunder … erlangte der Satan großen Einfluss. Zeichen sind allgemein etwas, was auf etwas anderes hindeutet. So ist z. B. die `eherne Schlange´, die Mose an einer Stange aufrichten sollte (Numeri 21:8-9), ein Zeichen für die Art und Weise, wie Christus hingerichtet werden sollte. Blickte ein Israelit auf sie, wurde er vom Biss der Schlange geheilt. Dies wiederum ist ein Zeichen dafür, dass derjenige, der auf Christus blickt, ewiges Leben erhalten wird (Helaman 8:14-15). Ein Wunder ist ein außergewöhnliches Ereignis, welches durch die Macht Gottes bewirkt wird. So hat Christus während seines Erdendaseins viele Wunder gewirkt, wie Heilungen, Auferweckung vom Tode, das größte, die Auferstehung (beachte: Auferweckung und Auferstehung sind zwei unterschiedliche Dinge).
Das Volk in Zarahemla ließ es ungeachtet der vielen Zeichen und Wunder, die unter ihnen geschahen zu, dass Satans Einfluss auf sie größer war, als der Gottes. Warum? Weil sie sich auf ihre eigene Stärke und Weisheit verließen, stolz wurden und sich ihr Herz gegenüber den Einflüsterungen des Heiligen Geistes verhärtete (Helaman 16:15). Auch heute geschehen Zeichen und Wunder. Eines der größten ist die Vergebungsbereitschaft unseres Gottes, die wir uns auch aneignen müssen. Wenn wir das tun, erleben wir Wunder (lies hier). Ich lerne daraus, dass ich `Weichspüler´ einsetzen muss, wenn ich mein Herz nicht verhärten will. Dieser `Weichspüler´ ist für mich das tägliche gebeterfüllte Schriftstudium. Dadurch fühle ich mich immer wieder ermuntert, `eine mächtige Wandlung in meinem Herzen´ zuzulassen (Alma 5:14). Welchen `Weichspüler´ benutzt du?
Freitag, 11. Januar 2019
Er ging umher und verbreitete Gerüchte und Streitigkeiten
Über das Volk in Zarahemla, nach Samuels Auftritt auf der Mauer, erfahren wir von Mormon weiter: „Und vieles mehr ersann das Volk in seinem Herzen, was töricht und unnütz war; und sie waren sehr beunruhigt, denn der Satan stachelte sie auf, beständig Übles zu tun; ja, er ging umher und verbreitete Gerüchte und Streitigkeiten auf dem ganzen Antlitz des Landes, um dem Volk das Herz zu verhärten gegen das Gute und gegen das, was kommen würde.“ (Helaman 16:22).
Er ging umher und verbreitete Gerüchte und Streitigkeiten. So manch einer ist ganz mit der Frage beschäftigt: Wie kann ich in meinem Umfeld am besten Interesse erregen und dadurch Aufmerksamkeit erzielen? Ich muss soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft bedienen. Dies gelingt mir am besten, indem ich durch vermeintliche Geheimnisse eine `Gemeinschaft der Wissenden´ herstelle, die über Schadenfreude oder moralische Entrüstung gestärkt wird, also `Gerüchte´ in Umlauf bringe. Hierzu stelle ich gegenüber einem anderen eine Tatsachenbehauptung oder These auf, die wahr, halbwahr oder unwahr sein kann. Ist dieses Gerücht entsprechend gut gestreut, entwickelt sich auch meist Streit.
Urheber dieser Art von Gemeinschaftsbildung ist Satan. Sein Ziel dabei ist es, die Menschen gegen Gott und alles Gute aufzubringen. So lesen wir in der Lebensgeschichte von Joseph Smith ein prominentes Beispiel. Joseph Smith hat diese seine Lebensgeschichte aus dem Grund geschrieben, weil übelgesinnte, mittels falscher Gerüchte, der Gründung und dem Fortschritt der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage entgegenwirken wollten (Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:1). Was hat das Ganze mit mir zu tun? Ich muss aufpassen, dass mein Drang nach Beliebtheit mich nicht veranlasst, falsche Gerüchte in die Welt zu setzen, denn ein deutsches Sprichwort besagt: „Eine Lüge hat kurze Beine, aber ein Gerücht hat Flügel.“ Wie gehst du mit Gerüchten um?
Er ging umher und verbreitete Gerüchte und Streitigkeiten. So manch einer ist ganz mit der Frage beschäftigt: Wie kann ich in meinem Umfeld am besten Interesse erregen und dadurch Aufmerksamkeit erzielen? Ich muss soziale Bedürfnisse nach Nähe und Übereinkunft bedienen. Dies gelingt mir am besten, indem ich durch vermeintliche Geheimnisse eine `Gemeinschaft der Wissenden´ herstelle, die über Schadenfreude oder moralische Entrüstung gestärkt wird, also `Gerüchte´ in Umlauf bringe. Hierzu stelle ich gegenüber einem anderen eine Tatsachenbehauptung oder These auf, die wahr, halbwahr oder unwahr sein kann. Ist dieses Gerücht entsprechend gut gestreut, entwickelt sich auch meist Streit.
Urheber dieser Art von Gemeinschaftsbildung ist Satan. Sein Ziel dabei ist es, die Menschen gegen Gott und alles Gute aufzubringen. So lesen wir in der Lebensgeschichte von Joseph Smith ein prominentes Beispiel. Joseph Smith hat diese seine Lebensgeschichte aus dem Grund geschrieben, weil übelgesinnte, mittels falscher Gerüchte, der Gründung und dem Fortschritt der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage entgegenwirken wollten (Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:1). Was hat das Ganze mit mir zu tun? Ich muss aufpassen, dass mein Drang nach Beliebtheit mich nicht veranlasst, falsche Gerüchte in die Welt zu setzen, denn ein deutsches Sprichwort besagt: „Eine Lüge hat kurze Beine, aber ein Gerücht hat Flügel.“ Wie gehst du mit Gerüchten um?
Donnerstag, 10. Januar 2019
Sie werden durch die Schlauheit und die geheimnisvollen Künste des Bösen irgendein großes Geheimnis bewirken
Über den Inhalt der Streitgespräche, die sowohl Nephiten, als auch Lamaniten in Zarahemla führten (Helaman 16:17-18), nachdem Samuel der Lamanite ihnen vom Kommen Jesu Christi gepredigt hatte (Helaman 16:1-2), erfahren wir durch Mormon: „Und sie werden durch die Schlauheit und die geheimnisvollen Künste des Bösen irgendein großes Geheimnis bewirken, das wir nicht verstehen können, und das wird uns niederhalten, so daß wir die Knechte ihrer Worte sind, und auch ihre Knechte, denn wir hängen dann von ihnen ab, daß sie uns das Wort lehren; und so werden sie uns alle Tage unseres Lebens in Unwissenheit halten, wenn wir uns ihnen überlassen.“ (Helaman 16:21).
Sie werden durch die Schlauheit und die geheimnisvollen Künste des Bösen irgendein großes Geheimnis bewirken. Albert Einstein sagte: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ Geheimnisvolles animiert doch es zu lüften, herauszufinden, was dahintersteckt. Ich denke wieder an meine Kindheit in Berlin, als ich hinter das Geheimnis des Paternosters kommen wollte. Es reizte mich, herauszufinden, ob ich, wenn ich nach der letzten Etage drinnen blieb, kopfüber auf der anderen Seite herunterfahren würde. Handelte es sich um eine geheimnisvolle Kunst des Bösen?
Bei dem Gespräch der Ungläubigen in Zarahemla ging es natürlich um eine andere Anschuldigung gegenüber ihrer Vorfahren. Ich muss an einen der sechs Wehrufe über das sündige Volk denken: „Wehe denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen, die die Finsternis zum Licht und das Licht zur Finsternis machen, die das Bittere süß und das Süße bitter machen.“ (Jesaja 5:20). Ich werde auch in heutiger Zeit davor gewarnt, Tatsachen zu verdrehen, Gutes als Böse anzusehen und umgekehrt (Lehre und Bündnisse 64:16). Ich darf in meinem Herzen nicht nach Bösem trachten, das worin Gutes ist, nicht als Böse verurteilen. So könnte ich ganz leicht versucht sein, gutgemeinte Handlungen eines Mitmenschen unbedacht als Intrige zu betrachten und entsprechend falsch zu reagieren. Ich muss immer daran denken, dass ich nicht unbedingt die Beweggründe des Handelnden kenne. Noch schlimmer wird es, wenn ich die Handlungen der Diener des Herrn als sündig hinstelle, obwohl sie das getan haben, was in den Augen des Herrn recht war (Lehre und Bündnisse 121:16). Wie kann es dir passieren, Gutes als Böses hinzustellen und umgekehrt?
Sie werden durch die Schlauheit und die geheimnisvollen Künste des Bösen irgendein großes Geheimnis bewirken. Albert Einstein sagte: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ Geheimnisvolles animiert doch es zu lüften, herauszufinden, was dahintersteckt. Ich denke wieder an meine Kindheit in Berlin, als ich hinter das Geheimnis des Paternosters kommen wollte. Es reizte mich, herauszufinden, ob ich, wenn ich nach der letzten Etage drinnen blieb, kopfüber auf der anderen Seite herunterfahren würde. Handelte es sich um eine geheimnisvolle Kunst des Bösen?
Bei dem Gespräch der Ungläubigen in Zarahemla ging es natürlich um eine andere Anschuldigung gegenüber ihrer Vorfahren. Ich muss an einen der sechs Wehrufe über das sündige Volk denken: „Wehe denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen, die die Finsternis zum Licht und das Licht zur Finsternis machen, die das Bittere süß und das Süße bitter machen.“ (Jesaja 5:20). Ich werde auch in heutiger Zeit davor gewarnt, Tatsachen zu verdrehen, Gutes als Böse anzusehen und umgekehrt (Lehre und Bündnisse 64:16). Ich darf in meinem Herzen nicht nach Bösem trachten, das worin Gutes ist, nicht als Böse verurteilen. So könnte ich ganz leicht versucht sein, gutgemeinte Handlungen eines Mitmenschen unbedacht als Intrige zu betrachten und entsprechend falsch zu reagieren. Ich muss immer daran denken, dass ich nicht unbedingt die Beweggründe des Handelnden kenne. Noch schlimmer wird es, wenn ich die Handlungen der Diener des Herrn als sündig hinstelle, obwohl sie das getan haben, was in den Augen des Herrn recht war (Lehre und Bündnisse 121:16). Wie kann es dir passieren, Gutes als Böses hinzustellen und umgekehrt?
Mittwoch, 9. Januar 2019
Wir wissen, dass dies eine schlechte Überlieferung ist
Mormon lässt uns weiter an den Themen der Streitgespräche teilhaben, die sowohl Nephiten, als auch Lamaniten in Zarahemla führten (Helaman 16:17-18), nachdem Samuel der Lamanite ihnen vom Kommen Jesu Christi gepredigt hatte (Helaman 16:1-2): „Aber siehe, wir wissen, daß dies eine schlechte Überlieferung ist, die uns von unseren Vätern weitergegeben worden ist, um uns zu veranlassen, daß wir an etwas Großes und Wunderbares glauben, was eintreten soll, aber nicht bei uns, sondern in einem weit entfernten Land, einem Land, das wir nicht kennen; darum können sie uns in Unwissenheit halten, denn wir können nicht mit eigenen Augen bezeugen, daß es wahr ist.“ (Helaman 16:20).
Wir wissen, dass dies eine schlechte Überlieferung ist. Nachdem hier von den Überlieferungen bezüglich Jesus Christus die Rede ist, gehe ich davon aus, dass diese Aussagen von ungläubig gewordenen Nephiten stammen. Sie haben sich durch Satan von der Wahrheit abbringen lassen und sehen nun die Überlieferungen ihrer Vorfahren als schlecht an. Ihr Herz hatten sie ja inzwischen verhärtet (Helaman 16:15) und waren für die Eingebungen des Heiligen Geistes nicht mehr empfänglich.
Ich halte allerdings an den guten Überzeugungen und Praktiken meiner gläubigen Vorfahren standhaft fest, so wie Paulus die Mitglieder der Gemeinde in Saloniki aufforderte an den Überlieferungen festzuhalten, in denen sie unterwiesen worden waren (2. Thessalonicher 2:15). Meine Mutter hat mich sowohl mündlich, als auch in Briefen – in meiner Jugendzeit hat man noch mit handschriftlicher Post über größere Entfernungen korrespondiert – immer darin unterwiesen, Glaubenstreu zu bleiben und die Gebote Gottes zu halten. Mit schlechten Überlieferungen hatte ich glücklicherweise nie engeren Kontakt und wenn, dann habe ich nicht an ihnen festgehalten (Markus 7:6-8). Ich war so gesegnet, dass ich durch sie – und wäre mein Vater noch am Leben gewesen, auch durch ihn – in Licht und Wahrheit aufgezogen worden bin (Lehre und Bündnisse 93:39-40) und bis heute an diesen guten Überlieferungen festgehalten habe. Wie gehst du mit Überlieferungen deiner Vorfahren um?
Wir wissen, dass dies eine schlechte Überlieferung ist. Nachdem hier von den Überlieferungen bezüglich Jesus Christus die Rede ist, gehe ich davon aus, dass diese Aussagen von ungläubig gewordenen Nephiten stammen. Sie haben sich durch Satan von der Wahrheit abbringen lassen und sehen nun die Überlieferungen ihrer Vorfahren als schlecht an. Ihr Herz hatten sie ja inzwischen verhärtet (Helaman 16:15) und waren für die Eingebungen des Heiligen Geistes nicht mehr empfänglich.
Ich halte allerdings an den guten Überzeugungen und Praktiken meiner gläubigen Vorfahren standhaft fest, so wie Paulus die Mitglieder der Gemeinde in Saloniki aufforderte an den Überlieferungen festzuhalten, in denen sie unterwiesen worden waren (2. Thessalonicher 2:15). Meine Mutter hat mich sowohl mündlich, als auch in Briefen – in meiner Jugendzeit hat man noch mit handschriftlicher Post über größere Entfernungen korrespondiert – immer darin unterwiesen, Glaubenstreu zu bleiben und die Gebote Gottes zu halten. Mit schlechten Überlieferungen hatte ich glücklicherweise nie engeren Kontakt und wenn, dann habe ich nicht an ihnen festgehalten (Markus 7:6-8). Ich war so gesegnet, dass ich durch sie – und wäre mein Vater noch am Leben gewesen, auch durch ihn – in Licht und Wahrheit aufgezogen worden bin (Lehre und Bündnisse 93:39-40) und bis heute an diesen guten Überlieferungen festgehalten habe. Wie gehst du mit Überlieferungen deiner Vorfahren um?
Dienstag, 8. Januar 2019
Warum wird er sich in diesem Land nicht ebenso zeigen wie im Land Jerusalem?
Mormon lässt uns teilhaben an der Argumentation der zweifelnden Nephiten in Zarahemla: „Es ist nicht vernünftig, daß so ein Wesen wie ein Christus kommen wird; und wenn es so ist und er der Sohn Gottes ist, der Vater des Himmels und der Erde, wie es gesagt worden ist, warum wird er sich dann uns nicht ebenso zeigen wie denen, die zu Jerusalem sein werden? 19 Ja, warum wird er sich in diesem Land nicht ebenso zeigen wie im Land Jerusalem?“ (Helaman 16:18-19)
Warum wird er sich in diesem Land nicht ebenso zeigen wie im Land Jerusalem? Vor gut siebzig Jahren kam der Antichrist Korihor zu den Nephiten, der Alma, den Vater Helamans herausforderte, ihm zu beweisen, dass es einen Gott gäbe, von dessen Kommen er predigte. Einige Nephiten waren wohl von seinem Auftreten stark beeindruckt (Alma 30:6,12-18). Merkwürdigerweise aber nicht die Lamaniten (Alma 30:19-20). Schließlich wurde er dem Hohepriester Alma vorgeführt. Mit ihm führte er ein Gespräch in dem er seine Lehre, die er verbreitete verteidigte und von Alma ein Zeichen forderte. Er wurde mit Stummheit geschlagen, er anerkannte die Macht Gottes schließlich und fand später dennoch einen grausamen Tod (Alma 30:31,43,45,50,52,59).
Ich gehe davon aus, dass etliche Nephiten sich noch daran erinnerten und durch die Einflüsterungen Satans, dessen damalige Predigt, der von Samuel vorzogen, und nun ihre falschen Ansichten verteidigten. Satan führte ihre Gedanken dahin, dass sie sich in der Irrigkeit der Prophezeiungen Samuels bestätigt sahen. Ich erkenne, dass Satan sich bemüht, uns Fragen und Argumente ins Herz zu streuen, die uns, wenn wir uns auf unsere eigene Stärke, unseren menschlichen Verstand verlassen, klar machen, dass es das, was wir nicht sehen, nicht beweisen können, auch nicht gibt. Ich halte mich da eher an die Aussage: „Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.“ (Hebräer 11:1). Gerne möchte ich erfolgreich sein in meinem Handeln, deshalb nehme ich die Aussage Joschafats ernst und übertrage sie auf geistliche Erfolge: „Vertraut auf den HERRN, euren Gott, dann werdet ihr bestehen! Vertraut auf seine Propheten, dann werdet ihr Erfolg haben!“ (2. Chronik 20:20). Ich anerkenne die göttliche Macht und vertraue auf unsere Propheten, bemühe mich nach besten Kräften, ihre Einladungen das Richtige zu tun, zu befolgen. So nehme ich gerne die Aufforderung Präsident Nelsons an, den Sabbat eine `Wonne´ werden zu lassen (Jesaja 58:13-14), indem ich meine Vorfahren ausfindig mache, anderen diene, vom Abendmahl nehme … (siehe hier). Wie machst du den Sonntag zu einem Wonnetag?
Warum wird er sich in diesem Land nicht ebenso zeigen wie im Land Jerusalem? Vor gut siebzig Jahren kam der Antichrist Korihor zu den Nephiten, der Alma, den Vater Helamans herausforderte, ihm zu beweisen, dass es einen Gott gäbe, von dessen Kommen er predigte. Einige Nephiten waren wohl von seinem Auftreten stark beeindruckt (Alma 30:6,12-18). Merkwürdigerweise aber nicht die Lamaniten (Alma 30:19-20). Schließlich wurde er dem Hohepriester Alma vorgeführt. Mit ihm führte er ein Gespräch in dem er seine Lehre, die er verbreitete verteidigte und von Alma ein Zeichen forderte. Er wurde mit Stummheit geschlagen, er anerkannte die Macht Gottes schließlich und fand später dennoch einen grausamen Tod (Alma 30:31,43,45,50,52,59).
Ich gehe davon aus, dass etliche Nephiten sich noch daran erinnerten und durch die Einflüsterungen Satans, dessen damalige Predigt, der von Samuel vorzogen, und nun ihre falschen Ansichten verteidigten. Satan führte ihre Gedanken dahin, dass sie sich in der Irrigkeit der Prophezeiungen Samuels bestätigt sahen. Ich erkenne, dass Satan sich bemüht, uns Fragen und Argumente ins Herz zu streuen, die uns, wenn wir uns auf unsere eigene Stärke, unseren menschlichen Verstand verlassen, klar machen, dass es das, was wir nicht sehen, nicht beweisen können, auch nicht gibt. Ich halte mich da eher an die Aussage: „Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.“ (Hebräer 11:1). Gerne möchte ich erfolgreich sein in meinem Handeln, deshalb nehme ich die Aussage Joschafats ernst und übertrage sie auf geistliche Erfolge: „Vertraut auf den HERRN, euren Gott, dann werdet ihr bestehen! Vertraut auf seine Propheten, dann werdet ihr Erfolg haben!“ (2. Chronik 20:20). Ich anerkenne die göttliche Macht und vertraue auf unsere Propheten, bemühe mich nach besten Kräften, ihre Einladungen das Richtige zu tun, zu befolgen. So nehme ich gerne die Aufforderung Präsident Nelsons an, den Sabbat eine `Wonne´ werden zu lassen (Jesaja 58:13-14), indem ich meine Vorfahren ausfindig mache, anderen diene, vom Abendmahl nehme … (siehe hier). Wie machst du den Sonntag zu einem Wonnetag?
Montag, 7. Januar 2019
Einiges unter dem vielen mögen sie richtig erraten haben
Obwohl dem Volk große Zeichen gegeben wurden, indem sich die Worte der Propheten anfingen zu erfüllen (3. Nephi 1:4; Helaman 14:3-7) und Engel weisen Menschen erschienen und frohe Nachricht verkündeten, wollten viele die göttliche Macht nicht anerkennen (Helaman 16:11-14): „Doch das Volk fing an, sein Herz zu verhärten, alle außer dem gläubigsten Teil von ihnen, sowohl von den Nephiten als auch von den Lamaniten, und sie fingen an, sich auf ihre eigene Stärke und auf ihre eigene Weisheit zu verlassen, und sie sagten: 16 Einiges unter dem vielen mögen sie richtig erraten haben; aber siehe, wir wissen, daß alle diese großen und wunderbaren Werke nicht zustande kommen können, von denen gesprochen worden ist.“ (Helaman 16:15-16).
Einiges unter dem vielen mögen sie richtig erraten haben. Diejenigen, die an `Herzensverhärtung´ litten, dachten sich: „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“ Die sich erfüllenden Prophezeiungen des Samuel, führten sie also auf Glückstreffer zurück und nicht auf die Fähigkeit eines von Gott berufenen Dieners. Sie setzten lieber auf ihre eigenen Fähigkeiten.
Was allerdings der Herr davon hält, sich auf die eigene Stärke und Weisheit zu verlassen lerne ich in Jesaja 5:21: „Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für klug halten.“ Ich verlasse mich da doch eher voll und ganz auf die Fähigkeiten, die der Herr seinen berufenen Dienern (1. Korinther 12:28) zugeteilt hat, nämlich ein offenes Ohr und ein sehendes Auge für das zu haben, was der Herr seinen Kindern sagen möchte. Ich habe keine Lust darauf, vom Einfluss Gottes abgeschnitten zu werden (Lehre und Bündnisse 1:14). Wie stehst du zu Dingen, die Propheten vorhergesagt haben und eingetroffen sind oder eintreffen - Glückstreffer?
Einiges unter dem vielen mögen sie richtig erraten haben. Diejenigen, die an `Herzensverhärtung´ litten, dachten sich: „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“ Die sich erfüllenden Prophezeiungen des Samuel, führten sie also auf Glückstreffer zurück und nicht auf die Fähigkeit eines von Gott berufenen Dieners. Sie setzten lieber auf ihre eigenen Fähigkeiten.
Was allerdings der Herr davon hält, sich auf die eigene Stärke und Weisheit zu verlassen lerne ich in Jesaja 5:21: „Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für klug halten.“ Ich verlasse mich da doch eher voll und ganz auf die Fähigkeiten, die der Herr seinen berufenen Dienern (1. Korinther 12:28) zugeteilt hat, nämlich ein offenes Ohr und ein sehendes Auge für das zu haben, was der Herr seinen Kindern sagen möchte. Ich habe keine Lust darauf, vom Einfluss Gottes abgeschnitten zu werden (Lehre und Bündnisse 1:14). Wie stehst du zu Dingen, die Propheten vorhergesagt haben und eingetroffen sind oder eintreffen - Glückstreffer?
Sonntag, 6. Januar 2019
Außer dass es anfing, im Übeltun verstockter zu sein
Weiter berichtet Mormon über die Nephiten in Zarahemla: „Und es änderte sich im neunundachtzigsten Jahr der Regierung der Richter in den Angelegenheiten des Volkes nur wenig, außer daß es anfing, im Übeltun verstockter zu sein und mehr und mehr das zu tun, was gegen die Gebote Gottes war.“ (Helaman 16:12).
Außer dass es anfing, im Übeltun verstockter zu sein. Verstocktheit, eine Eigenschaft, die einen am Fortschritt hindert. Man zeigt keine Einsicht, verharrt in einer bestimmten inneren Haltung, bleibt bei einer bestimmten Einstellung und ist nicht bereit nachzugeben. Menschen mit dieser Eigenschaft sind starrköpfig, starrsinnig, störrisch, stur, trotzig, verbohrt. Hat man mit ihnen ein Problem zu lösen, kommt man mit ihnen sehr schlecht auf einen grünen Zweig.
Ich erkenne, dass Verstocktheit nicht lösungsorientiert ist. Mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu müssen, ist eine Herausforderung (Alma 21:3-5). Einerseits lerne ich, dass Christus mit verstockten Menschen nichts zu tun haben wollte (Apostelgeschichte 19:9), ja er wurde sogar zornig und traurig, als er in der Synagoge war und die Schriftgelehrten und Pharisäer mit ihrem verstocktes Herzen einen Grund zur Anklage gegen ihn suchten und darauf warteten, dass er am Sabbat heilen würde (Markus 3:5). Andererseits lerne ich von Mormon auch, dass ich, ungeachtet der Verstocktheit einiger Mitmenschen, meiner gottgegebenen Aufgaben nachgehen soll (Moroni 9:6). Ja, Christus goss seinen Geist aus, um die Menschenkinder darauf vorzubereiten, sein Wort zu empfangen, dass sie nicht verstockt sein würden (Alma 16:16-17). Ich erkenne, dass es auf die Situation ankommt, ob es besser ist, mich ihr entziehen oder ich eifrig weiterarbeiten sollte. Ich kann mich bei der Entscheidung vom Heiligen Geist leiten lassen. Welche Erfahrungen mit Verstocktheit hast du schon gemacht?
Außer dass es anfing, im Übeltun verstockter zu sein. Verstocktheit, eine Eigenschaft, die einen am Fortschritt hindert. Man zeigt keine Einsicht, verharrt in einer bestimmten inneren Haltung, bleibt bei einer bestimmten Einstellung und ist nicht bereit nachzugeben. Menschen mit dieser Eigenschaft sind starrköpfig, starrsinnig, störrisch, stur, trotzig, verbohrt. Hat man mit ihnen ein Problem zu lösen, kommt man mit ihnen sehr schlecht auf einen grünen Zweig.
Ich erkenne, dass Verstocktheit nicht lösungsorientiert ist. Mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu müssen, ist eine Herausforderung (Alma 21:3-5). Einerseits lerne ich, dass Christus mit verstockten Menschen nichts zu tun haben wollte (Apostelgeschichte 19:9), ja er wurde sogar zornig und traurig, als er in der Synagoge war und die Schriftgelehrten und Pharisäer mit ihrem verstocktes Herzen einen Grund zur Anklage gegen ihn suchten und darauf warteten, dass er am Sabbat heilen würde (Markus 3:5). Andererseits lerne ich von Mormon auch, dass ich, ungeachtet der Verstocktheit einiger Mitmenschen, meiner gottgegebenen Aufgaben nachgehen soll (Moroni 9:6). Ja, Christus goss seinen Geist aus, um die Menschenkinder darauf vorzubereiten, sein Wort zu empfangen, dass sie nicht verstockt sein würden (Alma 16:16-17). Ich erkenne, dass es auf die Situation ankommt, ob es besser ist, mich ihr entziehen oder ich eifrig weiterarbeiten sollte. Ich kann mich bei der Entscheidung vom Heiligen Geist leiten lassen. Welche Erfahrungen mit Verstocktheit hast du schon gemacht?
Samstag, 5. Januar 2019
Der geringere Teil mit größerer Umsicht vor Gott wandelte
Mormon lässt uns über die von Samuel zurechtgewiesenen Nephiten in der Stadt Zarahemla wissen: „Und so endete auch das siebenundachtzigste Jahr der Regierung der Richter, wobei der größere Teil des Volkes in seinem Stolz und seiner Schlechtigkeit verharrte und der geringere Teil mit größerer Umsicht vor Gott wandelte.“ (Helaman 16:10).
Der geringere Teil mit größerer Umsicht vor Gott wandelte. Diejenigen, die sich die Warnungen und gerechtfertigte Kritik des lamanitischen Propheten Samuel zu Herzen nahmen, wandelten `mit größerer Umsicht´ vor Gott und es war an Zahl der geringere Teil des Volkes Nephi, während der größere Teil in seinem Stolz und in seiner Schlechtigkeit verblieb.
Für mich lerne ich, dass ich mich nicht unbedingt an die Masse halten darf, denn nicht immer hat die Mehrheit recht. Immer mehr kommen Politiker dazu, vor Entscheidungen die Basis zu befragen. Umfragen sollen ihnen helfen, herauszufinden, was die Mehrheit denkt. Aus wahltaktischen Gründen kann es dann sein, dass sie sich der Mehrheit anschließen. Doch nicht immer hat die Mehrheit recht. Wie kann ich mir also eine eigene unabhängige Meinung über eine Sache bilden? Ich messe sie an den Gesetzen, die uns der himmlische Vater gegeben hat, denn alles was von ihm kommt, ist gut (Jakobus 1:17) und umgekehrt ist alles, was böse ist vom Teufel (Moroni 7:12). Ich fühle mich durch den geringeren Teil der Nephiten angespornt, kluges, zielbewusstes Beachten aller wichtigen Umstände, das zu besonnenem Handeln befähigt, zu entwickeln – mit größerer Umsicht vor Gott zu wandeln. Wie lernst du, nicht unbedingt der Masse nachzulaufen, sondern wenn richtig, die Minderheit zu unterstützen, weil bei ihr die Wahrheit ist?
Der geringere Teil mit größerer Umsicht vor Gott wandelte. Diejenigen, die sich die Warnungen und gerechtfertigte Kritik des lamanitischen Propheten Samuel zu Herzen nahmen, wandelten `mit größerer Umsicht´ vor Gott und es war an Zahl der geringere Teil des Volkes Nephi, während der größere Teil in seinem Stolz und in seiner Schlechtigkeit verblieb.
Für mich lerne ich, dass ich mich nicht unbedingt an die Masse halten darf, denn nicht immer hat die Mehrheit recht. Immer mehr kommen Politiker dazu, vor Entscheidungen die Basis zu befragen. Umfragen sollen ihnen helfen, herauszufinden, was die Mehrheit denkt. Aus wahltaktischen Gründen kann es dann sein, dass sie sich der Mehrheit anschließen. Doch nicht immer hat die Mehrheit recht. Wie kann ich mir also eine eigene unabhängige Meinung über eine Sache bilden? Ich messe sie an den Gesetzen, die uns der himmlische Vater gegeben hat, denn alles was von ihm kommt, ist gut (Jakobus 1:17) und umgekehrt ist alles, was böse ist vom Teufel (Moroni 7:12). Ich fühle mich durch den geringeren Teil der Nephiten angespornt, kluges, zielbewusstes Beachten aller wichtigen Umstände, das zu besonnenem Handeln befähigt, zu entwickeln – mit größerer Umsicht vor Gott zu wandeln. Wie lernst du, nicht unbedingt der Masse nachzulaufen, sondern wenn richtig, die Minderheit zu unterstützen, weil bei ihr die Wahrheit ist?
Freitag, 4. Januar 2019
Fing unter seinem eigenen Volk zu predigen und zu prophezeien an
Mormon berichtet uns, was mit Samuel dem Lamaniten weiter bei den Nephiten auf der Stadtmauer Zarahemlas passiert: „Und als sie hingingen, Hand an ihn zu legen, siehe, da stürzte er sich von der Mauer herab und floh aus ihren Landen, ja, bis in sein eigenes Land, und fing unter seinem eigenen Volk zu predigen und zu prophezeien an.“ (Helaman 16:7).
Fing unter seinem eigenen Volk zu predigen und zu prophezeien an. Die Reaktion derjenigen, die sich über die klaren Worte Samuels aufregten, anstatt sie als Mahnung und Aufforderung sich zu verbessern anzunehmen, hielten daran fest, ihn mundtot machen zu wollen. Dies gelang ihnen jedoch nicht mit Geschossen und so forderten sie ihre Hauptleute auf, auf die Mauer zu steigen und ihn festzunehmen (Helaman 16:6). Offensichtlich gab ihm der Herr nun keine weiteren Worte ins Herz (Helaman 13:3-5), sondern, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, dass er in sein Land gehen solle, um nun dort seinen eigenen Landsleuten, den Lamaniten, zu predigen. Dies war der Grund, weshalb der Herr ihn vor einem erfolgreichen Versuch der Nephiten ihn zu töten, beschützt hatte. Er hatte noch diesen Auftrag zu erfüllen. Unter den Nephiten aber hörte man nie wieder von ihm (Helaman 16:8).
Präsident Ezra Taft Benson hat sich darüber geäußert, wie die Schlechten heute auf die Propheten reagieren: „Der Prophet ist in der Welt und bei denen, die weltlich gesinnt sind, nicht unbedingt beliebt. Da ein Prophet die Wahrheit offenbart, teilt dies das Volk. Diejenigen, die ehrlichen Herzens sind, beachten seine Worte, aber die Schlechten ignorieren den Propheten oder bekämpfen ihn. Wenn der Prophet auf die Sünden der Welt hinweist, wollen diejenigen, die weltlich gesinnt sind, ihn entweder mundtot machen, oder sie handeln so, als sei er gar nicht vorhanden, statt von ihren Sünden umzukehren. Die Wahrheit lässt sich niemals an ihrer Beliebtheit messen. Viele Propheten wurden getötet oder ausgestoßen. Je näher das Zweite Kommen des Herrn rückt, desto unbeliebter wird der Prophet erwartungsgemäß bei den Menschen in der Welt werden, da sie ja immer schlechter werden.“ („Fourteen Fundamentals in Following the Prophet“, in 1980 Devotional Speeches of the Year, 1981, Seite 29; siehe auch The Teachings of Ezra Taft Benson, hier.). Bei mir ist jeder Prophet des Herrn populär, seien es die Propheten vor Alters, aber erst recht unsere heute lebenden Propheten unter der Leitung von Russel M. Nelson, denn sie zeigen mir auf, was ich noch tun muss, um der Segnungen würdig zu werden, die der Herr unserem Stammvater Abraham gegeben hat (Köstliche Perle Abraham 2:8-11). Was das mit mir zu tun hat? Ich bin aus seiner Linie und damit auch Erbe seiner Verheißungen. Woher ich das weiß? Aus meinem patriarchalischen Segen. Von wem kannst auch du einen solchen Segen erhalten, falls du ihn noch nicht hast?
Fing unter seinem eigenen Volk zu predigen und zu prophezeien an. Die Reaktion derjenigen, die sich über die klaren Worte Samuels aufregten, anstatt sie als Mahnung und Aufforderung sich zu verbessern anzunehmen, hielten daran fest, ihn mundtot machen zu wollen. Dies gelang ihnen jedoch nicht mit Geschossen und so forderten sie ihre Hauptleute auf, auf die Mauer zu steigen und ihn festzunehmen (Helaman 16:6). Offensichtlich gab ihm der Herr nun keine weiteren Worte ins Herz (Helaman 13:3-5), sondern, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, dass er in sein Land gehen solle, um nun dort seinen eigenen Landsleuten, den Lamaniten, zu predigen. Dies war der Grund, weshalb der Herr ihn vor einem erfolgreichen Versuch der Nephiten ihn zu töten, beschützt hatte. Er hatte noch diesen Auftrag zu erfüllen. Unter den Nephiten aber hörte man nie wieder von ihm (Helaman 16:8).
Präsident Ezra Taft Benson hat sich darüber geäußert, wie die Schlechten heute auf die Propheten reagieren: „Der Prophet ist in der Welt und bei denen, die weltlich gesinnt sind, nicht unbedingt beliebt. Da ein Prophet die Wahrheit offenbart, teilt dies das Volk. Diejenigen, die ehrlichen Herzens sind, beachten seine Worte, aber die Schlechten ignorieren den Propheten oder bekämpfen ihn. Wenn der Prophet auf die Sünden der Welt hinweist, wollen diejenigen, die weltlich gesinnt sind, ihn entweder mundtot machen, oder sie handeln so, als sei er gar nicht vorhanden, statt von ihren Sünden umzukehren. Die Wahrheit lässt sich niemals an ihrer Beliebtheit messen. Viele Propheten wurden getötet oder ausgestoßen. Je näher das Zweite Kommen des Herrn rückt, desto unbeliebter wird der Prophet erwartungsgemäß bei den Menschen in der Welt werden, da sie ja immer schlechter werden.“ („Fourteen Fundamentals in Following the Prophet“, in 1980 Devotional Speeches of the Year, 1981, Seite 29; siehe auch The Teachings of Ezra Taft Benson, hier.). Bei mir ist jeder Prophet des Herrn populär, seien es die Propheten vor Alters, aber erst recht unsere heute lebenden Propheten unter der Leitung von Russel M. Nelson, denn sie zeigen mir auf, was ich noch tun muss, um der Segnungen würdig zu werden, die der Herr unserem Stammvater Abraham gegeben hat (Köstliche Perle Abraham 2:8-11). Was das mit mir zu tun hat? Ich bin aus seiner Linie und damit auch Erbe seiner Verheißungen. Woher ich das weiß? Aus meinem patriarchalischen Segen. Von wem kannst auch du einen solchen Segen erhalten, falls du ihn noch nicht hast?
Donnerstag, 3. Januar 2019
Aber der größere Teil von ihnen glaubte den Worten Samuels nicht
Mormon lässt uns über die Nephiten im Land Zarahemla weiter wissen: „Aber der größere Teil von ihnen glaubte den Worten Samuels nicht; darum, als sie sahen, daß sie ihn mit ihren Steinen und ihren Pfeilen nicht treffen konnten, riefen sie ihren Hauptleuten zu, nämlich: Nehmt diesen Menschen und bindet ihn, denn siehe, er hat einen Teufel; und wegen der Macht des Teufels, der in ihm ist, können wir ihn mit unseren Steinen und unseren Pfeilen nicht treffen; darum nehmt ihn und bindet ihn und weg mit ihm.“ (Helaman 16:6).
Aber der größere Teil von ihnen glaubte den Worten Samuels nicht. Jetzt schieben diejenigen, die nicht glauben wollten, ihre Unfähigkeit den Propheten zu treffen auf die Macht des Teufels, die in ihm sein sollte.
Sollte jemand vom Teufel besessen sein, so wird er doch nicht im Sinne Gottes predigen und die Menschen auffordern Umkehr zu üben, sich von gottlosem Tun abzuwenden. Eher wird er sie doch veranlassen sich gegen Gott zu wenden. Im Neuen Testament wird uns gezeigt, wie der Teufel die Menschen zerstören will (Matthäus 8:28-32). Doch die Menschen, was machen sie, sie schicken den, der Macht über Satan hat einfach fort, sie wollen ihn nicht um sich haben (Matthäus 28:34). Leider ist es so, dass die Mehrheit der Kinder Gottes von ihrem Vater nichts wissen will und sich von ihm abwendet. Warum? Weil es ihnen einfacher erscheint dem Plan Satans zu folgen: Die Gebote Gottes nicht halten zu müssen. Ihrer Meinung nach sind sie durch die Gebote Gottes eingeschränkt. Sie merken aber nicht, dass es Satan ist, der ihnen schwere Ketten anlegt, sie in die Knechtschaft der Sünde führt (Lehre und Bündnisse 84:49-51). Ich möchte gerne die Freiheit genießen, die mir Christus anbietet (Galater 5:1). Was meinst du, wer dir eher Freiheit verschafft?
Die meisten Nephiten glaubten aber nicht, was Samuel sagte. Sie wollten ihn gefangennehmen.
(Bild: Quelle)
Aber der größere Teil von ihnen glaubte den Worten Samuels nicht. Jetzt schieben diejenigen, die nicht glauben wollten, ihre Unfähigkeit den Propheten zu treffen auf die Macht des Teufels, die in ihm sein sollte.
Sollte jemand vom Teufel besessen sein, so wird er doch nicht im Sinne Gottes predigen und die Menschen auffordern Umkehr zu üben, sich von gottlosem Tun abzuwenden. Eher wird er sie doch veranlassen sich gegen Gott zu wenden. Im Neuen Testament wird uns gezeigt, wie der Teufel die Menschen zerstören will (Matthäus 8:28-32). Doch die Menschen, was machen sie, sie schicken den, der Macht über Satan hat einfach fort, sie wollen ihn nicht um sich haben (Matthäus 28:34). Leider ist es so, dass die Mehrheit der Kinder Gottes von ihrem Vater nichts wissen will und sich von ihm abwendet. Warum? Weil es ihnen einfacher erscheint dem Plan Satans zu folgen: Die Gebote Gottes nicht halten zu müssen. Ihrer Meinung nach sind sie durch die Gebote Gottes eingeschränkt. Sie merken aber nicht, dass es Satan ist, der ihnen schwere Ketten anlegt, sie in die Knechtschaft der Sünde führt (Lehre und Bündnisse 84:49-51). Ich möchte gerne die Freiheit genießen, die mir Christus anbietet (Galater 5:1). Was meinst du, wer dir eher Freiheit verschafft?
Die meisten Nephiten glaubten aber nicht, was Samuel sagte. Sie wollten ihn gefangennehmen.
(Bild: Quelle)
Mittwoch, 2. Januar 2019
Als sie aber sahen, dass sie ihn nicht treffen konnten
Über das weitere Verhalten der Nephiten in Zarahemla auf die Rede des lamanitischen Propheten Samuel von der Stadtmauer herab, schreibt Mormon: „Als sie aber sahen, daß sie ihn nicht treffen konnten, gab es viele weitere, die an seine Worte glaubten, so sehr, daß sie weggingen zu Nephi, um sich taufen zu lassen.“ (Helaman 16:3; siehe auch Helaman 16:4-5),
Als sie aber sahen, dass sie ihn nicht treffen konnten. Einige von ihnen zweifelten nun aber nicht an ihrer Treffsicherheit, sondern sahen es als ein Eingreifen Gottes, als ein Wunder an. Das klingt plausibel. Die Nephiten waren ja kampferprobte Krieger und wenn sie aus nicht allzu weiter Entfernung dieses Ziel nicht treffen konnten, konnte es sich doch nur um ein außergewöhnliches Ereignis handeln, eines, das durch die Macht Gottes bewirkt wurde. Und sie anerkannten diese Macht als eine göttliche, bekehrten sich aufgrund dessen und gingen zu demjenigen, der Vollmacht hatte zu taufen und schlossen mit dem Herrn dieses Bündnis, dass sie fortan seine Gebote halten wollten. Wie sich dieses Wunder zutrug, bleibt momentan ein Geheimnis. Vielleicht wurden die Pfeile und Steine auf Geheiß des Herrn aus ihrer Flugbahn abgelenkt und verfehlten ihr Ziel oder eine unsichtbare Barriere hat sie vorher abprallen lassen, sodass die Geschosse ihr Ziel nicht erreichen konnten … . Keine Ahnung, wird uns nichts drüber berichtet.
Vielleicht kennst du das Lied, das Katja Ebstein singt und den Refrain hat: „Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen können sie geschehn. Wunder gibt es immer wieder wenn sie dir begegnen musst du sie auch sehn.“ Auch heutzutage gibt es genügend Wunder (Lehre und Bündnisse 4:1), manche Menschen haben ein sehendes Auge dafür, andere sind auf dem Auge blind. Warum sehen die einen, die anderen aber nicht? Weil es im Normalfall nicht so ist wie bei diesen Nephiten: erst Wunder dann Glaube. Jesus Christus stellte auch fest: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.“ (Johannes 4:48). Der Normalfall sieht so aus, dass Wunder denen folgen, die da glauben. Im Neuen Testament der Einheitsübersetzung 2016 kommt siebenmal der Satzteil vor: „… dein Glaube hat dich gerettet …“ nachdem ein an die Macht Jesu glaubender geheilt wurde (Beispielhaft: Matthäus 9:22). Ich habe Glauben an die Macht Gottes, die er durch seine berufenen Diener auf Erden wirkt und sehe die vielfältigen Wunder, die er auch heute wirkt. Eines der größten Wunder: Seine Kirche wurde 1830 mit sechs Mitgliedern gegründet (Lehre und Bündnisse 21:3) mit der Verheißung, dass sie sich über die ganze Erde erstrecken würde (Lehre und Bündnisse 45:49). Viele verspotteten diese Zusage des Herrn und sagten ihren schnellen Untergang voraus. Sie müssen heute einsehen, dass sie sich total geirrt haben. Die Kirche ist bis heute (Stand Dezember 2017) auf über 16.000 Mitglieder in 178 Ländern in Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika und Ozeanien, angewachsen (siehe hier) und das Wachstum hört nicht auf. Ja, seine Kirche wird nie mehr von der Erde genommen werden (Lehre und Bündnisse 13:1). Welche Wunder siehst du?
Als sie aber sahen, dass sie ihn nicht treffen konnten. Einige von ihnen zweifelten nun aber nicht an ihrer Treffsicherheit, sondern sahen es als ein Eingreifen Gottes, als ein Wunder an. Das klingt plausibel. Die Nephiten waren ja kampferprobte Krieger und wenn sie aus nicht allzu weiter Entfernung dieses Ziel nicht treffen konnten, konnte es sich doch nur um ein außergewöhnliches Ereignis handeln, eines, das durch die Macht Gottes bewirkt wurde. Und sie anerkannten diese Macht als eine göttliche, bekehrten sich aufgrund dessen und gingen zu demjenigen, der Vollmacht hatte zu taufen und schlossen mit dem Herrn dieses Bündnis, dass sie fortan seine Gebote halten wollten. Wie sich dieses Wunder zutrug, bleibt momentan ein Geheimnis. Vielleicht wurden die Pfeile und Steine auf Geheiß des Herrn aus ihrer Flugbahn abgelenkt und verfehlten ihr Ziel oder eine unsichtbare Barriere hat sie vorher abprallen lassen, sodass die Geschosse ihr Ziel nicht erreichen konnten … . Keine Ahnung, wird uns nichts drüber berichtet.
Vielleicht kennst du das Lied, das Katja Ebstein singt und den Refrain hat: „Wunder gibt es immer wieder heute oder morgen können sie geschehn. Wunder gibt es immer wieder wenn sie dir begegnen musst du sie auch sehn.“ Auch heutzutage gibt es genügend Wunder (Lehre und Bündnisse 4:1), manche Menschen haben ein sehendes Auge dafür, andere sind auf dem Auge blind. Warum sehen die einen, die anderen aber nicht? Weil es im Normalfall nicht so ist wie bei diesen Nephiten: erst Wunder dann Glaube. Jesus Christus stellte auch fest: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.“ (Johannes 4:48). Der Normalfall sieht so aus, dass Wunder denen folgen, die da glauben. Im Neuen Testament der Einheitsübersetzung 2016 kommt siebenmal der Satzteil vor: „… dein Glaube hat dich gerettet …“ nachdem ein an die Macht Jesu glaubender geheilt wurde (Beispielhaft: Matthäus 9:22). Ich habe Glauben an die Macht Gottes, die er durch seine berufenen Diener auf Erden wirkt und sehe die vielfältigen Wunder, die er auch heute wirkt. Eines der größten Wunder: Seine Kirche wurde 1830 mit sechs Mitgliedern gegründet (Lehre und Bündnisse 21:3) mit der Verheißung, dass sie sich über die ganze Erde erstrecken würde (Lehre und Bündnisse 45:49). Viele verspotteten diese Zusage des Herrn und sagten ihren schnellen Untergang voraus. Sie müssen heute einsehen, dass sie sich total geirrt haben. Die Kirche ist bis heute (Stand Dezember 2017) auf über 16.000 Mitglieder in 178 Ländern in Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika und Ozeanien, angewachsen (siehe hier) und das Wachstum hört nicht auf. Ja, seine Kirche wird nie mehr von der Erde genommen werden (Lehre und Bündnisse 13:1). Welche Wunder siehst du?
Gründungsversammlung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
(Bild: Quelle)
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