Eine immer wiederkehrende Frage in der Menschheitsgeschichte
lautet: Worin besteht der Sinn des Lebens, was ist meine Bestimmung hier auf
Erden? Ich als gläubiger Christ suche und finde die Antwort in der Heiligen
Schrift. In der Schöpfungsgeschichte wird uns mitgeteilt, wie der Herr den
Menschen schuf: „Da formte Gott, der
Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den
Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.“ (Genesis 2:7)
und in der Schilderung vom Fall des Menschen heißt es: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du
zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du ja genommen. Denn Staub bist du,
zum Staub musst du zurück.“ (Genesis 3:19).
Auch Jakob kommt auf dieses Thema zu sprechen: „... Und alles Fleisch ist aus Staub; und zu
ein und demselben Zweck hat er sie erschaffen, dass sie seine Gebote halten und
ihn immerdar verherrlichen sollen.“ (Jakob 2:21).
- Seine Gebote halten
Gebote gibt uns der Herr, damit wir seinen Willen in Bezug auf uns kennenlernen und durch das Halten Errettung erlangen können (Lehre und Bündnisse 82:8-9). Seine Gebote haben alle einen geistigen auf die Ewigkeit bezogenen Sinn und werden dem Menschen seit Adam gegeben (Lehre und Bündnisse 29:34-35). Durch sie will uns der Herr prüfen, ob wir alles tun werden, was er uns gebietet (Köstliche Perle Abraham 3:25). Um Gebote halten zu können, müssen wir sie kennenlernen (Lehre und Bündnisse1:37). Nachdem wir sie kennen, wird unser Handeln nach unserem Gehorsam ihnen gegenüber beurteilt werden (1. Nephi 10:20). - Ihn immerdar verherrlichen
Uns Menschen muss klar sein, dass der Plan der Erlösung aus Gottes Feder stammt und wir ihm dafür nicht genügend Dank und Ehre entgegenbringen können. Wir haben allen Grund ihn immerdar zu loben, zu preisen und seinen Namen zu bekennen, was nichts anderes ist als ihn zu verherrlichen (1. Petrus 4:16).
Zu ein und demselben Zweck hat er sie erschaffen. Mir ist in
dieser Angelegenheit Tobits Lobgesang ein wunderbares Beispiel, an dem ich mich
für meine Art der Verherrlichung des Herrn orientieren kann (Tobit 13:1-18).
Welche Gedanken kommen dir in den Sinn, wenn du über den Zweck unserer
Erschaffung nachdenkst?
Hamlet, auf Sinnsuche mit Yoricks Schädel (Quelle) |
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