Kommt es ab und zu vor, dass wir jemanden aus ethnischen
Gründen ablehnen, wenn nicht sogar verachten, z. B. weil wir ihn und seine Kultur nicht kennen bzw. befremdlich finden, und
uns ihm gegenüber bevorzugt vorkommen?
Jakob sagt seinem Volk dazu Folgendes: „Siehe, die Lamaniten, eure Brüder, die ihr wegen ihres Schmutzes und
des Fluches, der ihre Haut betroffen hat, hasst, sind rechtschaffener als ihr;
denn sie haben das Gebot des Herrn, das unserem Vater gegeben worden ist, nicht
vergessen—dass sie nur eine Frau haben sollen, und Nebenfrauen sollen sie keine
haben, und es solle keine Hurerei unter ihnen begangen werden.“ (Jakob3:5).
Die Lamaniten, ... die ihr ... hasst, sind rechtschaffener
als ihr. Diese Aussage beschämt mich, wenn ich andere wegen ihrer mir
ungewohnten Art oder ihres Aussehens gering schätze. Wenn ich merke, dass
solche Empfindungen aufkommen, bremse ich mich immer, indem ich mir vor Augen
halte, dass auch die Person ein Kind Gottes ist. Ich weiß nicht, ob Gott nicht
ihn mehr schätzt als mich, weil er eventuell gottesfürchtiger lebt.
Zwangsläufig fällt mir die Begebenheit mit Christus und dem Zöllner Matthäus
ein (Matthäus 9:10-11). Was empfindest du, wenn z. B. eine Person, die für dich
übel riecht, im Gottesdienst neben dir Platz nimmt? Über den anderen Punkt, der Wichtigkeit der Ehe zwischen Mann und Frau als Grundlage der Familie, wurde von einem der lebenden Prophet der heutigen Zeit, Präsident Eyring, Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft der
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, auf dem „Humanum 2014“,
einer dreitägigen internationalen religiösen Konferenz im Vatikan, geredet (hierkommst du zum Video; mit ein paar Klicks über Settings kannst du deutsche
Untertitel einschalten).
(Quelle) |
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