Das Vertrauen von seinen Mitmenschen zu erwerben braucht Zeit
und Anstrengung, es zu verlieren, also Misstrauen zu erwecken, ist lange nicht
so aufwendig.
Jakob spricht davon, dass viele Väter aufgrund ihrer
Missetaten das Vertrauen ihrer Kinder verloren haben: „Siehe, ihr habt größere Übeltaten begangen als die
Lamaniten, unsere Brüder. Ihr habt euren zarten Frauen das Herz gebrochen und
das Vertrauen eurer Kinder verloren, weil ihr ihnen schlechtes Beispiel gegeben
habt; und ihres Herzens Schluchzen steigt gegen euch empor zu Gott. Und wegen
der Strenge des Wortes Gottes, das herabkommt gegen euch, sind viele Herzen
gestorben, durchbohrt von tiefen Wunden.“ (Jakob 2:35)
Viele Herzen [sind] gestorben, durchbohrt von tiefen Wunden.
Im Fall der Untreue ist ja nicht nur der Urheber betroffen, sondern auch
andere, insbesondere die engsten Familienmitglieder. Ihnen wird unvorstellbares
Leid zugefügt. Unter anderem um dies zu vermeiden, hat der Herr uns das Gebot
gegeben unserem Ehepartner treu zu bleiben und uns mitgeteilt, dass es besser
sei, eines Körpergliedes verlustig zu gehen, als untreu zu sein (Matthäus5:27-30). Ich lerne daraus, dass ich täglich um Kraft beten muss, meine Augen
nicht sorglos umherschweifen zu lassen. Allzu leicht kommen Begehrlichkeiten
auf, wenn man etwas Reizendes sieht und dann fehlt manchmal nicht mehr viel bis
zur Untreue. Also lieber mit geschlossenen Augen gegen die Laterne laufen, oder
welches Rezept hast du?
(Quelle) |
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