Sie sahen ein, dass sie ein halsstarriges Volk gewesen waren. Wie sagt der Volksmund so passend: „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“ Diese Selbsterkenntnis führte bei dem Volk Nephi zu einer positiven Veränderung und sie konnten wieder mithilfe des Herrn einen Teil ihrer Besitzungen zurückerlangen.
In der Trostschrift von Plutarch (griechischer Schriftsteller und Philosoph, um 45 - um 125 n. Chr.) an Apollonius heißt es: "Einsicht verschafft das Gute, erhält es, mehrt es und macht rechten Gebrauch davon." Die rechte Einsicht verhilft mir, in den Genuss der Segnungen des Herrn zu kommen (3. Nephi 20:43). In den Moralischen Briefen an Lucilius schreibt Seneca (* etwa im Jahre 1 in Corduba; † 65 n. Chr. in der Nähe Roms, ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit): "Wer volle Einsicht besitzt, beherrscht sich selbst, wer sich selbst beherrscht, bleibt sich gleich, wer sich gleich bleibt, ist ungestört, wer ungestört ist, ist frei von Betrübnis, wer frei von Betrübnis ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich und die Einsicht genügt zum glücklichen Leben." Ich versuche auch einsichtig zu sein, wenn ich aufgrund von Rückmeldungen oder konstruktiver Kritik, auf Verbesserungspotenzial hingewiesen werde. Der Einsicht lasse ich dann natürlich auch entsprechende Taten folgen. Das Erfolgserlebnis macht mich dann auch glücklich. Was machst du mit Einsicht, also mit etwas, was dir bisher unklar war, du nun aber, als Ergebnis von Nachdenken, verstanden hast?
(Bild: Quelle)
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