Sieh zu, daß du Lehi und Teankum im Herrn stärkst. Von dem Apostel der Heiden Paulus (Römer 1:5) lesen wir, dass er sich danach sehnte, die Mitglieder der Kirche des Herrn zu stärken, und zwar diejenigen in Rom. Er sehnte sich danach, zu ihnen zu kommen, um sie ein wenig mit `geistlicher Gnadengabe´ zu beschenken. Durch seinen Glauben wollte er sie stärken und durch ihren gestärkt werden (Römer 1:11-12).
Diese Art der gegenseitigen Stärkung finden wir heute in unseren Fast- und Zeugnisversammlungen wieder. Nachdem Alma der Jüngere um 83 v. Chr. die Ordnung der Kirche in Zarahemla wieder aufgerichtet hatte (Alma 6:4), lässt er uns wissen, dass den Kindern Gottes geboten worden war, „... oft zusammenzukommen und sich in Fasten und mächtigem Beten für das Wohlergehen der Seele derer zu vereinen, die Gott nicht kannten.“ (Alma 6:6). Auch noch um die 400 n. Chr. wurde dies so gehandhabt (Moroni 6:5). Am ersten Sonntag eines jeden Monats verzichten heutzutage die Mitglieder der Kirche des Herrn auf zwei Mahlzeiten. Dies hat mehrere Auswirkungen. Eine ist die, dass wir intensiver an die Segnungen denken, die der Herr uns tagtäglich zuteilwerden lässt. Wir werden auch daran erinnert, dass es unzählige Menschen gibt, denen es nicht gut geht. Für sie spenden wir ein sogenanntes Fastopfer, das ihnen helfen soll ihre Not zu lindern. In der Zeugnisversammlung haben wir dann am Sonntag die Möglichkeit einander in unseren Zeugnissen zu stärken (siehe auch hier). Wann bist du das letzte Mal im Herrn gestärkt worden oder hast jemand anderen gestärkt?
(Foto von Christina Smith, © IRI; Bild: Quelle)
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