Da fing unter dem Volk der Nephiten eine ernste Schwierigkeit an. Obwohl an die ganzen Nephiten das Wort Gottes verteilt wurde (Alma 63:12), kam es doch immer wieder unter ihnen zu ernsten Schwierigkeiten. Nachdem der legitim eingesetzte oberste Richter Pahoran (Alma 50:39-40) gestorben war, kam es zu Streitigkeiten über seine Nachfolge. Pahoran hatte viele Söhne, darunter Pahoran den Jüngeren, Paankhi und Pakumeni. Unter diesen Dreien entstand nun ein Machtkampf um den Richterstuhl, der das Volk in drei konkurrierende Gruppen spaltete (Helaman 1:3-4). Zunächst wurde Pahoran vom Volk gewählt (Helaman 1:5). Pakumeni gab sich damit zufrieden, sein Bruder Paankhi allerdings nicht. Er verleitete mit Schmeichelei das Volk zu Auflehnung, wurde dafür allerdings zum Tode verurteilt (Helaman 1:6-8). Seine Anhänger engagierten Kischkumen, um seine Hinrichtung zu rächen und Pahoran zu ermorden (Helaman 1:9). Mit der Stimme des Volkes wurde nun der letze der drei Brüder, Pakumeni, oberster Richter (Helaman 1:13).
Diese selbst verschuldeten Schwierigkeiten im eignen Volk führten dazu, dass die Lamaniten unter der Führung Koriantumrs in das Land einfielen und es wiederum blutige Auseinandersetzungen gab, in deren Folge auch Pakumeni den Tod fand, aber auch schlussendlich Koriantumr mit seinen Truppen durch Moronihach, den Sohn des verstorbenen Hauptmanns Moroni (Alma 62:43), überwältigt wurden (Helaman 1:18,21,32-33). Diese `ernste Schwierigkeit´ ereignete sich innerhalb zweier Jahre (Helaman 1:1,34). Ich lerne, dass wir immer auf der Hut sein müssen vor `inneren Feinden´ in den eigenen Reihen. Wir dürfen uns durch ihre Schmeicheleien nicht verführen lassen, falsche Partei zu ergreifen, und damit eine Lawine `ernster Schwierigkeiten´ loszutreten. Das Wort Gottes ist für meine Entscheidungen immer die Richtschnur, in Verbindung mit Gebet und auf Antwort durch den Geist hören. Wie verhinderst du `ernste Schwierigkeiten´?
(Bild: Quelle)
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